Gewässerreinigung in Berlin

Müllfreie Gewässer: eine saubere Sache

Bild: SenMVKU

Die große Menge an Müll und Unrat in Berliner Gewässern ist leider ein stetiges Problem. Denn egal ob Flüsse, Seen oder Kanäle: Müll gehört nicht in die Gewässer. Im Auftrag der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt sind mehrere Schiffe, Reinigungswagen und weitere Fahrzeuge das ganze Jahr unterwegs, um die Berliner Gewässer zu reinigen. Denn müllfreie Gewässer sind eine saubere Sache.

Video: Eine saubere Sache: Müllbeseitigung in Berliner Gewässern

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Formate: video/youtube

Kurzbeschreibung des Videos

Im Video sind zu Beginn die verschiedenen Gewässer Berlins zu sehen. Einige sind beschriftet: Tegeler See, Panke, Havel, Wannsee, Landwehrkanal, Müggelsee und Dahme.

Danach sieht man ein stilisiertes Gewässer vor berühmten Sehenswürdigkeiten Berlins wie dem Fernsehturm und dem Brandenburger Tor. Im Gewässer schwimmen verschiedene Sorten von Müll: Autoreifen, Verpackungsmüll und ein Schuh und Schrott wie Fahrräder.

Danach erscheinen ein Reinigungsschiff und ein Pritschenwagen, die im Auftrag der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt die Gewässer reinigen. Auf dem Reinigungsschiff ist ein Banner angebracht, auf dem steht “Ich sehe was, was du nicht siehst.” Auf dem Reinigungsschiff befindet sich ein Arbeiter mit Kescher, Sicherheitsweste und Helm. Hinter ihm sieht man verschiedene Arten von Müll, der aus den Gewässern gefischt wurde: ein Fahrrad, eine Matratze und Verpackungsmüll wie Kaffeebecher. Anschließend wird die gereinigte Fläche über Grafiken visualisiert. Der Umriss des Tempelhofer Feldes wird 14-mal eingeblendet und der Umriss der Ringbahnstrecke 11-mal.

Die jährlich aus Gewässern gefischte Menge Müll von 400 Tonnen wird über eine Collage aus verschiedenen Gegenständen visualisiert: ein Schuh, eine Konservendose, ein Fahrrad, eine Matratze und verschiedener Plastikmüll. Zwei Stapel von 2-Euro-Münzen erscheinen im Bild und symbolisieren die Reinigungskosten von 2 Mio. Euro jährlich.

Anschließend wird der Claim eingeblendet: Müllfreie Gewässer sind eine saubere Sache.

Zum Abschluss sehen wir ein sauberes Berliner Gewässer mit verschiedenen Menschen, die es als Freizeit- und Naherholungsort genießen und zum Beispiel darin baden. Es wird der Schriftzug eingeblendet: Unsere Gewässer sind unsere Verantwortung. Die URL der Website wird eingeblendet mit dem Schriftzug: Mehr Infos auf berlin.de/gewaessermuell. Als Abbinder wird das Logo der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt eingeblendet.

Herausgeber: Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

Bildvergrößerung: Müll in Gewässern: 400 Tonnen jährlich

Müll in Berliner Gewässern: 400 Tonnen jährlich

Bild: SenMVKU

Regelmäßig wird eine Gewässerfläche von 50 km² gereinigt. Zur Veranschaulichung: Die Fläche, die gesäubert wird, ist etwa 14-mal so groß wie das Tempelhofer Feld. Hinzu kommen ca. 420 km kleinere Fließgewässer (z. B. Gräben und Fließe), was etwa 11-mal der Ringbahnstrecke Berlins entspricht – eine gewaltige Aufgabe, der wir uns ganzjährig widmen.

Um diese Herausforderung zu bewältigen, sind täglich mehrere Reinigungsschiffe sowie Reinigungswagen und weitere Fahrzeuge im Einsatz. Die Säuberung der Berliner Gewässer, einschließlich der Bundeswasserstraßen, findet in einem mehrmals wöchentlich bis monatlichen Reinigungsturnus statt. Die jährlichen Gesamtkosten dafür belaufen sich auf etwa 2 Millionen Euro.

Dabei finden wir an erster Stelle vor allem Verpackungsmüll, sowie Glasflaschen, aber auch Spritzen. Neben Autoreifen und Altholz, zum Beispiel in Form von Paletten, gehören auch skurrile Funde wie Matratzen, Sofas und weitere Möbel dazu. Auch Schrott in Form von E-Scootern, Einkaufswagen, Straßenschildern, Tresoren und Fahrrädern sind Teil des Mülls in den Berliner Gewässern.

Wie aber gelangt der Abfall in die Gewässer Berlins?

Einige Flüsse und Kanäle werden gezielt als Endlager für unerwünschte Gegenstände wie Möbel oder Matratzen missbraucht. Das schadet der Umwelt. Doch auch alltägliche Objekte tragen erheblich zur Verschmutzung bei. Oft werden sie liegengelassen, woraufhin Wind und Wetter dafür sorgen, dass Gegenstände wie Verpackungen oder Flaschen schließlich in die Nähe der Ufer und von dort aus in die Gewässer getrieben werden.

Die effektivste Maßnahme gegen die Verschmutzung unserer Gewässer besteht darin, keinen Abfall in der Natur zu hinterlassen oder an Orten, an denen er nicht hingehört. Darüber hinaus können Sie durch die Sensibilisierung Ihres Umfelds für das Thema Müll in Gewässern einen wichtigen Beitrag leisten – ein guter Start wäre das Teilen dieser Webseite oder unserer Inhalte in den sozialen Medien.

Die Bildergalerie zeigt die Reinigungsschiffe sowie eine Auswahl der gefundenen Gegenstände.