Wildunfälle

In Berlin mit seiner hohen Verkehrsdichte kommen besonders viele Tiere bei Verkehrsunfällen zu Tode. Wildunfälle mit Schwarz-, Reh- oder Rotwild stellen dabei ein hohes Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen dar und verursachen meist erhebliche Sachschäden.

In Waldgebieten sollte daher besonders umsichtig gefahren und die Warnhinweise genau beachtet werden. Jährlich werden in Berlin über 200 Wildschweine sowie mehr als 100 Rehe und Füchse bei Unfällen “erlegt”.

Was ist zu tun, wenn es doch passiert ist?

  • Unfallstelle absichern
  • Wild an den Straßenrand ziehen
    Beachte: Niemals das Wild eigenmächtig in das Auto einladen, da dies rechtlich als Wilderei gilt.
  • Polizei und Jagdausübungsberechtigten verständigen
    Beachte: Hierbei die Angabe des Kilometersteins nicht vergessen.
  • Wenn das Wild verletzt fliehen konnte: Unfallstelle mit Stöcken markieren
    Auf keinen Fall auf eigene Faust hinterhergehen. Der Jäger wird mit einem Hund nachsuchen.
  • Die Unfallspuren am Wagen (Blut, Haare) nicht entfernen, sondern von der Polizei bestätigen lassen.
  • Wildschäden mit Haarwild (z.B. Wildschweine, Rehe) sind über die Vollkasko- und auch über die Teilkaskoversicherung abgedeckt. Mitglieder von Automobilclubs erhalten unter Umständen auch von dort Kosten erstattet.