Verkehrszeichenbrücke Landsberger Allee 180

Verkehrszeichenbrücke Landsberger Allee 180

Ausführungsphase
Die Verkehrszeichenbrücke (VZB) Landsberger Allee 180 befindet sich auf der Landsberger Allee im Stadtteil Berlin-Lichtenberg zwischen der Otto-Marquardt-Straße und dem Weißenseer Weg. Bei einem Verkehrsunfall wurde die VZB stark beschädigt. Stiele und Riegel der VZB wurden daraufhin zurückgebaut, die Fundamente befinden sich weiterhin im Erdreich.

Die Notwendigkeit der Erhaltung des Standortes der VZB ergibt sich unter anderem aus der aktuell umzusetzenden verkehrsbehördlichen Anordnung zur wegweisenden Beschilderung. Im Zuge der Wiedererrichtung der Verkehrszeichenbrücke werden ebenfalls die im Erdreich verbliebenen Bestandsfundamente mit abgebrochen.

Die Baumaßnahme erfolgt unter Aufrechterhaltung des Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehrs.

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Stadtplan Berlin.de

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Das Vorhaben

Notwendigkeit der Baumaßnahme

Bei einem Verkehrsunfall wurde die Verkehrszeichenbrücke stark beschädigt und musste teilweise zurückgebaut werden. Die notwendige wegweisende Beschilderung wurde von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde angeordnet.

Verkehrswege

Die Landsberger Allee ist eine ca. 11 km lange Landesstraße, die in nord-östlicher Richtung durch die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf verläuft. Im Bereich der Verkehrszeichenbrücke, zwischen der Storkower Straße und dem Weißenseer Weg verläuft die Landsberger Allee mit je drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung.

Ingenieurbauwerk Verkehrszeichenbrücke

Die Verkehrszeichenbrücke besteht aus zwei flach gegründeten Fundamenten aus Stahlbeton sowie einem Stahlüberbau bestehend aus zwei Stielen und einem Riegel. Die VZB überspannt die Landsberger Allee in Fahrtrichtung Ost (stadtauswärts) mit einer Spannweite von ca. 16,50 m.

Bauablauf

Bauphase 0 – bauvorbereitende Maßnahmen

  • Baufeldfreimachung

Bauphase 1 – Arbeiten im Randstreifen

  • Einrichtung der Verkehrssicherung mit Sperrung des rechten Fahrstreifens stadtauswärts sowie Umverlegung des Radweges
  • Freilegung und Abbruch des Bestandsfundamentes im Randstreifen
  • Herstellen der Baugrube für das neue Fundament der VZB
  • Herstellung des neuen Fundamentes der VZB aus Stahlbeton
  • Verfüllen der Baugrube
  • Umbau der Verkehrssicherung

Bauphase 2 – Arbeiten im Mittelstreifen

  • Einrichtung der Verkehrssicherung mit Sperrung der zwei linken Fahrstreifen (stadteinwärts und stadtauswärts)
  • Freilegung und Abbruch des Bestandsfundamentes im Mittelstreifen
  • Herstellen der Baugrube für das neue Fundament der VZB
  • Herstellung des neuen Fundamentes der VZB aus Stahlbeton
  • Verfüllen der Baugrube
  • Abbau der Verkehrssicherung

Bauphase 3 – Einhub Stahlüberbau (Stiele und Riegel)

  • Einrichtung der Verkehrssicherung mit Vollsperrung der Landsberger Allee stadtauswärts während der Nachtstunden (Dauer der Vollsperrung ca. 3 Stunden)
  • Montage der Stiele auf die Fundamente im Rand- und im Mittelstreifen
  • Vormontage der wegweisenden Beschilderung am Riegel
  • Einhub des Riegels der VZB
  • Verguss zwischen Fundament und Fußplatte des Stahlüberbaus herstellen
  • Abbau der Verkehrssicherung

Der Bau

Aktueller Stand der Baumaßnahme (Stand: Januar 2024)

  • Die Bautätigkeiten vor Ort erfolgen planmäßig mit der 1. Bauphase seit Januar 2024.
  • Die Einrichtung der bauzeitlichen Verkehrsführung ist erfolgt.
  • Aktuell finden parallel der Abbruch des Bestandsfundamentes sowie der Neubau des Fundamentes im Randstreifen statt.

Baustellenfotos

  • Abruch Randfundament und Baugrubenverbau neues Fundament

    Abruch Randfundament und Baugrubenverbau neues Fundament

Verkehrsführung Bauphase 1

Verkehrsführung

Bauphase 1 – Arbeiten im Randstreifen

Während der Arbeiten im Randstreifen erfolgt eine Sperrung des rechten Fahrstreifens und somit eine Reduzierung der Fahrstreifen von drei auf zwei in Fahrtrichtung stadtauswärts.

Die Zufahrt zu den Grundstücken Landsberger Allee 180 bis Landsberger Allee 180 D wird aufrechterhalten.

Der aktuell getrennte Fuß- und Radweg wird für den Zeitraum der Arbeiten im Randstreifen zu einem gemeinsamen Fuß- und Radweg zusammengelegt. Es kommt zu keinen Einschränkungen für zu Fußgehende und Radfahrende.

Nach Abschluss der Bautätigkeit im Randstreifen wird die bauzeitliche Verkehrssicherung der Bauphase 1 zur bauzeitlichen Verkehrssicherung der Bauphase 2 umgebaut.

Verkehrsführung Bauphase 2

Bauphase 2 – Arbeiten im Mittelstreifen

Während der Arbeiten im Mittelstreifen erfolgt die Sperrung der linken Fahrstreifen in beide Fahrtrichtungen und somit eine Reduzierung der Fahrtstreifen von drei auf zwei stadtein- und stadtauswärts.

Die Zufahrt zu den Grundstücken Landsberger Allee 180 bis Landsberger Allee 180 D wird aufrechterhalten.

Es kommt zu keinen Einschränkungen für zu Fußgehende und Radfahrende.
Nach Abschluss der Bautätigkeit im Randstreifen wird die Verkehrssicherung vollständig zurückgebaut und es stehen die aktuelle Verkehrsraumaufteilung sowie Verkehrsbeziehungen wieder zur Verfügung.

Bauphase 3 – Einhub Stahlüberbau (Stiele und Riegel)

Während des Einhubs des Stahlüberbaus (Stiele und Riegel) wird die Landsberger Allee in Fahrtrichtung stadtauswärts zwischen Otto-Marquardt-Straße und Weißenseer Weg in der Nacht für eine Dauer von ca. 3 Stunden vollgesperrt.

Die Zufahrt zu den Gebäuden Landsberger Allee 180 bis Landsberger Allee 180 D wird aufrechterhalten.

Der Fußweg sowie der Radweg werden ebenfalls vollgesperrt und sind für die Dauer der Montagearbeiten nicht passierbar.

Zahlen und Daten

Bauwerksdaten

  • Bauart

    nicht-begehbare Verkehrszeichenbrücke

  • Länge Riegel

    16,50 m

  • Länge Stiele

    7,67 m (Randstreifen) / 7,58 m (Mittelstreifen)

  • Kreuzungswinkel

    100 gon

Baukosten

ca. 1,0 Mio. Euro