Fußverkehrsstrategie für Berlin

Fußgängerinnen überqueren die General-Pape-Straße
Bereits im Jahr 2011 hat der damalige Senat mit der Fußverkehrsstrategie für Berlin die Weichen für eine fußgängerfreundliche Stadt gestellt. Damit war Berlin die erste Kommune Deutschlands, die die Förderung des Fußverkehrs als wichtiges Ziel ihrer Verkehrspolitik festgeschrieben hat.
  • Fußverkehrsstrategie für Berlin - Vorlage beim Abgeordnetenhaus

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An der Fußverkehrsstrategie haben nicht nur verschiedene Einrichtungen der Berliner Verwaltung mitgearbeitet, sondern auch Umwelt- und Verkehrsverbände, die Berliner Verkehrsbetriebe und viele andere. So finden sich das Wissen und die Perspektiven unterschiedlicher Akteure in der Fußverkehrsstrategie wieder.

Verschiedene Modellprojekte sind auf den Weg gebracht worden, um die vielfältigen Ansprüche der Fußgänger*innen an eine angemessene Infrastruktur zu realisieren und so die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu verbessern, darunter:

Sicher über die Straße: Fußverkehrsfreundliche Ampeln

Dieses Modellprojekt umfasste die Erprobung neuer Signalisierungen für den Fußverkehr. Ziel war es, eine sichere, komfortable und zügige Überquerung der Straßen zu ermöglichen.
Für das Projekt lag eine Ausnahmegenehmigung nach der StVO vor; die Ampeln mit den blinkenden Signalen wurden nach dem Test auf die herkömmliche Signalisierung zurückgestellt.

  • Abschlussbericht 2016 zum Modellprojekt Fußverkehrs­freundliche Ampeln

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Faire Verteilung des öffentlichen Raums: Begegnungszonen

Konkrete Ideen für mehr Sicherheit, mehr Rücksichtnahme und eine bessere Aufenthaltsqualität wurden in der Maaßen- und Bergmannstraße umgesetzt und getestet. Hier hat Berlin innerhalb Deutschlands verkehrsplanerisches und gestalterisches Neuland betreten.

Mehr Attraktivität für den Einzelhandel: Zu Fuß gut erlebbar

Einkaufsorte in Berlin sollen barrierefrei, sicher und komfortabel nutzbar sein. Das Arbeitspapier enthält Anregungen zur Erhöhung der Fußverkehrsfreundlichkeit und einen Kurz-Check zu ihrer Bewertung.

  • Arbeitspapier "Einkaufen – bequem zu Fuß"

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Die Fußverkehrsstrategie für Berlin verliert mit Inkrafttreten des Abschnittes 4 (Fußverkehr) des Berliner Mobilitätsgesetzes ihre Gültigkeit. Verschiedene Ansätze der Fußverkehrsstrategie sind in das Mobilitätsgesetz aufgenommen worden.