Im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Wohn- und Gewerbegebiete im Berliner Westen wird die Verlängerung der Paulsternstraße / Otternbuchtstraße im Rahmen einer Verkehrs- und Machbarkeitsuntersuchung geprüft. Bedeutende Entwicklungsvorhaben wie zum Beispiel „Siemensstadt – Square“ und Anforderungen aus Gewerbestandorten wie dem Südhafen sowie weitere Ausweisungen von Flächen für den Wohnungsbau (Insel Gartenfeld, Wasserstadt Spandau etc.) erfordern auch Maßnahmen zur verkehrlichen Entwicklung zwischen dem Straßenzug Rohrdamm und der Altstadt Spandau.
Vorhandene Planunterlagen (z.B. Flächennutzungsplan oder das übergeordnete Straßennetz Planung 2030) sehen den Ausbau und die Verlängerung des Straßenzuges Paulsternstraße – Otternbuchtstraße mit Anschluss an die Spandauer Straße als eine neue und entlastende Nord-Süd-Verbindung zwischen Rohrdamm mit der Spreeüberführung Rohrdammbrücke und der Ruhlebener Straße bzw. Stresowstraße vor.
Im Rahmen einer Verkehrs- und Machbarkeitsuntersuchung soll variantenbasiert untersucht und bewertet werden, ob sich diese Nord-Süd-Verbindung mit einer verkehrlichen, nachhaltigen, umweltfreundlichen, verkehrssicheren, anwohnerfreundlichen und versorgungsgerechten Entwicklung dieses Straßenzuges begründen lässt. Für die Durchführung der Verkehrs- und Machbarkeitsuntersuchung wurde eine Bietergemeinschaft aus renommierten Planungsbüros aus den Fachbereichen Verkehrsplanung und Verkehrstechnik sowie der Landschafts- und Umweltplanung beauftragt.