Eine wesentliche Zielsetzung der Berliner Stadtentwicklung ist nach dem Landschafts- einschließlich Artenschutzprogramm der Abbau von Umweltbelastungen im Innenstadtbereich. Im Vordergrund steht hierbei die Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes sowie die Förderung der Biotopentwicklung unter Beibehaltung der aktuellen Flächennutzung.
Ähnlich den städtebaulichen Kennwerten in der Bauleitplanung wie Bruttogeschossfläche (BGF), Grundflächenzahl (GRZ) und Geschossflächenzahl (GFZ), die das Maß der baulichen Nutzung regeln, benennt der BFF den Flächenanteil eines Grundstückes, der als Pflanzenstandort dient bzw. sonstige Funktionen für den Naturhaushalt übernimmt.
Der BFF trägt damit zur Standardisierung und Konkretisierung der folgenden Umweltqualitätsziele bei:
- Sicherung und Verbesserung des Kleinklimas und der Lufthygiene,
- Sicherung und Entwicklung von Bodenfunktion und Wasserhaushalt,
- Schaffung und Aufwertung von Lebensraum für Tiere und Pflanzen,
- Verbesserung des Wohnumfeldes.
Für ausgewählte, gleichartig strukturierte Stadtgebiete kann der BFF in einem Landschaftsplan verbindlich festgelegt werden.