Klimaschutzvereinbarungen des Landes Berlin

Um die Folgen des Klimawandels in einem beherrschbaren Rahmen zu halten, ist weltweit eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen erforderlich. Als Hauptstadt und europäische Metropole ist sich Berlin seiner besonderen klimapolitischen Verantwortung bewusst.

Wichtiges Element der Klimaschutzpolitik in Berlin ist es daher, möglichst viele Akteure im Land Berlin als aktive Klimaschutzpartner zu gewinnen. Hierzu dient u.a. das Instrument der Klimaschutzvereinbarungen, das nicht zuletzt auch im Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz vorgesehen ist. Durch die Unterzeichnung von Klimaschutzvereinbarungen mit verschiedenen Partnern, insbesondere Landesunternehmen und Hochschulen, erklären sich diese bereit, einen relevanten Beitrag zur Erreichung des Berliner Klimaneutralitätsziels zu leisten.

Festgeschrieben sind definierte Reduktionsziele für CO2- Emissionen sowie ein spezifischer Maßnahmenkatalog. Die Laufzeit der Klimaschutzvereinbarungen beträgt typischerweise 10 Jahre. Die Umsetzung wird begleitet durch ein jährliches Monitoring sowie einen ausführlichen Zwischenbericht nach 5 Jahren, auf dessen Basis gegebenenfalls nachgeschärft werden kann.

  • ALBA Group

    Klimaschutzvereinbarung mit der ALBA Group

    Land Berlin schließt die erste Klima- und Umweltschutzvereinbarung mit der ALBA Group ab.

    Die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, und der Vorstandsvorsitzende der ALBA Group, Dr. Axel Schweitzer, unterzeichneten am 09.12.2020 eine Klima- und Umweltschutzvereinbarung.

    Im Klimaschutzbereich ist es vorrangiges Ziel dieser Vereinbarung, die jährlichen direkten CO2-Emissionen und die den indirekten Emissionen zu Grunde liegenden Energieverbräuche der ALBA Group bis Ende 2029 um jeweils mindestens 15% gegenüber dem Basisjahr 2016 zu senken. Die vorliegende Vereinbarung orientiert sich dabei an den vom Land definierten Teilzielen auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das in Berlin tätige Entsorgungsunternehmen unternimmt in diesem Rahmen entsprechende Anstrengungen, um das Land Berlin bei der Erreichung dieser Ziele zu unterstützen.

    Im Umweltschutzbereich verfolgt das Land Berlin eine Zero-Waste Strategie, wonach durch Wiederverwendung und Recycling ökologische Stoffkreisläufe geschlossen werden sollen und hierdurch hohe Ressourceneinsparungen erzielt werden sollen. Durch die Klima- und Umweltschutzvereinbarung mit der ALBA Group werden wichtige und starke Impulse für den Aufbau einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft in Berlin gesetzt.

    Der Vereinbarung liegt ein umfangreicher Maßnahmenkatalog zu Grunde, der von baulichen und technischen Maßnahmen über organisatorische Maßnahmen bis hin zu Maßnahmen des Ressourcenschutzes reicht. Der größte Teil der Maßnahmen wirkt dabei in den Bereichen Abfallsammlung und -behandlung. Aber auch in den Bereichen Mobilität (z.B. durch die Elektrifizierung des Pkw-Fuhrparks und Erstellung eines Mobilitätskonzeptes für die Beschäftigten), Neubau und Sanierung (z.B. durch die Anwendung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen und den bevorzugten Einsatz von Recyclingbeton im Neubaubereich bzw. durch ambitionierte Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei der Gebäudesanierung) sowie Gebäude- und Anlagenbetrieb (z.B. durch kontinuierliches Energiemanagement) sind diverse Maßnahmen zur Erschließung von Einsparpotenzialen geplant. Und nicht zuletzt sollen zur Wissensvermittlung und Motivation der Beschäftigten Kommunikationsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden.

  • Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH Berlin)

    Klimaschutzvereinbarung mit der Alice Salomon Hochschule Berlin

    Die Alice Salomon Hochschule Berlin und das Land Berlin unterzeichnen Klimaschutzvereinbarung

    Die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH Berlin) und das Land Berlin haben im März 2023 eine gemeinsame Klimaschutzvereinbarung unterzeichnet. Damit verpflichtet sich die ASH Berlin, ihre mit dem Energieverbrauch verbundenen CO2-Emissionen bis zum Jahr 2032 um mindestens 20 Prozent zu senken. Die Laufzeit der Klimaschutzvereinbarung beträgt zehn Jahre.

    Der vereinbarte Maßnahmenkatalog umfasst unter anderem energetische Sanierungsmaßnahmen, die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie sowie die Implementierung eines Qualitäts- und Umweltmanagements. Auch in den Bereichen Klimaanpassung, Mobilität und Digitalisierung sind konkrete Maßnahmen vorgesehen. Wesentlicher Bestandteil der Vereinbarung ist darüber hinaus die Integration von Nachhaltigkeits- und Klimagerechtigkeitsaspekten in Lehre und Forschung, sowie nicht zuletzt die Erstellung eines übergreifenden Klimaneutralitätskonzeptes, um bis zum Jahr 2045 komplett klimaneutral zu sein.

  • BBU – Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.

    Klimaschutzvereinbarung mit dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)

    Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) hat in 2011 seine zweite Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin mit einer Laufzeit bis Ende 2020 abgeschlossen. Die Klimaschutzvereinbarung wurde als Rahmenvereinbarung abgeschlossen und durch 6 Einzelvereinbarungen der landeseigenen Wohnungsunternehmen DEGEWO, GESOBAU AG, GEWOBAG, HOWOGE, Stadt und Land und WBM konkretisiert. Der BBU und die landeseigenen Wohnungsunternehmen hatten sich das Ziel gesetzt, die energetische Instandsetzung und Modernisierung ihres Gebäudebestandes weiter voran zu bringen und ihre CO2-Emissionen weiter zu reduzieren, um das Land Berlin bei der Erreichung seiner Klimaschutzziele zu unterstützen. Hierfür wurden in den Einzelvereinbarungen durch die landeseigenen Wohnungsunternehmen jeweils unternehmensindividuelle CO2-Einsparziele formuliert. Der Nachweis der erreichten CO2-Minderungen erfolgte über ein eigen entwickeltes „BBU-CO2-Monitoring“.
    Der BBU und die 6 beteiligten landeseigenen Wohnungsunternehmen haben in ihrem Abschlussbericht anschaulich dargestellt, dass sie ihre selbstgesteckten Ziele in 2020 erreicht haben. Die dazu beitragenden Maßnahmen werden im Abschlussbericht dargestellt.

  • Berliner Hochschule für Technik (ehem. Beuth Hochschule)

    Klimaschutzvereinbarung mit der Beuth Hochschule für Technik

    Das Land Berlin und die Beuth Hochschule unterzeichnen eine Klimaschutzvereinbarung mit einer Laufzeit von 10 Jahren.

    Die Beuth Hochschule für Technik Berlin hat in den letzten Jahren schon einige Anstrengungen zur Reduzierung ihres Energieverbrauches und damit der CO2-Emissionen unternommen. So wurde z. B. in den letzten Jahren das Haus Bauwesen energetisch saniert und inzwischen läuft bereits die zweite Energiesparpartnerschaft an der Beuth Hochschule.

    Nichtsdestotrotz hat sich die Hochschule entschieden, mit dem Land Berlin eine Klimaschutzvereinbarung abzuschließen und sich dabei ein Einsparziel von 10% der jährlichen CO2-Emissionen zu setzen. Zur Erreichung dieses Zieles innerhalb der 10-jährigen Laufzeit der Klimaschutzvereinbarung sind Anstrengungen in verschiedenen Bereichen erforderlich: weitere bauliche Sanierungsmaßnahmen, verstärkte Solarenergienutzung, Ausbau des Energiemanagements, Nutzermotivationsprojekte und viele weitere organisatorische Maßnahmen.

    Doch es geht es nicht nur um die Umsetzung von Maßnahmen, die zu einer direkten Energie- und CO2-Einsparung führen. Bereits in der Vergangenheit zog sich das Thema Klimaschutz durch die technik­orientierten Studiengänge der Hochschule. Dies soll durch diverse Forschungsprojekte zur Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer Energien fortgesetzt werden, wodurch eine fundierte Ausbildung von zukünftigen Expertinnen und Experten in Sachen Klimaschutz möglich wird.

  • Berliner Wasserbetriebe

    Kooperationsvereinbarung mit Berliner Wasserbetrieben

    Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) haben in 2016 ihre zweite Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin mit einer Laufzeit bis Ende 2025 abgeschlossen. Darin verpflichten sich die BWB, ihre CO2-Emissionen um mindestens 14.000 Tonnen gegenüber dem Basisjahr 2014 zu reduzieren. Im Rahmen der Zwischenbilanz liegt die BWB auf ihrem Zielerreichungspfad, so konnten bis 2020 bereits mehr als 7.500 Tonnen CO2 eingespart werden. Die dazu beitragenden Maßnahmen werden im Zwischenbericht dargestellt.

  • BIM – Berliner Immobilienmanagement GmbH

    Klimaschutzvereinbarung mit der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM)

    Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) hat 2016 ihre zweite Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin mit einer Laufzeit bis Ende 2025 abgeschlossen. Darin verpflichtete sich die BIM, ihre CO2-Emissionen durch gezielte Investitionen und Maßnahmen um mindestens 30.000 Tonnen gegenüber dem Basisjahr 2014 zu reduzieren. Im Rahmen der Zwischenbilanz liegt die BIM auf ihrem Zielerreichungspfad, so konnten bis 2020 bereits rund 20.700 Tonnen CO2 eingespart werden. Das in der Klimaschutzvereinbarung formulierte Zwischenziel von 15.000 Tonnen CO2 wurde damit übertroffen. Dies wird im entsprechenden Zwischenbericht näher dargestellt.

  • BSR – Berliner Stadtreinigungsbetriebe

    Kooperationsvereinbarung mit der BSR (Berliner Stadtreinigungsbetriebe)

    In 2016 haben die Berliner Stadtreinigung (BSR) mit dem Land Berlin ihre dritte Klimaschutzvereinbarung (KSV) mit einer Laufzeit von 2016 bis Ende 2025 abgeschlossen. Die BSR vereinbarte darin durch gezielte Investitionen und Maßnahmen in verschiedenen Bereichen (u.a. Strom, Deponie, Fahrzeuge) eine CO2-Ensparung von 67.000 Tonnen bis 2025 zu erreichen. Bis 2020 konnten die CO2-Emissionen um etwa 45.000 Tonnen gesenkt werden, die Einsparerfolge sind auf umgesetzte Maßnahmen in den Bereichen Strom und Deponien zurückzuführen. Um die Zielerreichung 2025 sicherzustellen, wurden im Rahmen der Zwischenbilanz zusätzliche Maßnahmen in den Bereichen Fuhrpark, Deponien und EE-Ausbau in die KSV aufgenommen.

  • Charité

    Klimaschutzvereinbarung mit der Charité

    Die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, und Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin, unterzeichneten am 01.04.2019 eine Klimaschutzvereinbarung.

    Die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, und Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin, unterzeichneten am 01.04.2019 eine Klimaschutzvereinbarung.

    20 % ihrer jährlichen CO2-Emissionen will die Charité bis 2028 einsparen und damit das Land Berlin auf seinem Weg zur Klimaneutralität unterstützen. Ausgehend von einem Basiswert von gut 126.000 Tonnen pro Jahr (Stand 2016) entspricht dies einer Reduzierung von mehr als 25.000 Tonnen.

    Erreicht werden soll dies durch einen vielfältigen Maßnahmenkatalog, der auf verschiedenen Ebenen ansetzt. Im Fokus stehen die Maßnahmen im Bereich der Gebäude und der Versorgungstechnik, da hier die Einsparwirkung gerade in den rund um die Uhr betriebenen Klinikbereichen am höchsten ist. Daneben wird das Thema Mobilität angegangen, um die hier entstehenden Emissionen in den nächsten Jahren zu reduzieren. So war z.B. die Eröffnung einer Charité-internen Fahrradwerkstatt für Beschäftigte und Studierende ein willkommener Anlass für den Unterzeichnungstermin.

    Aber auch in Bereichen, in denen die CO2-Einsparung nicht direkt messbar ist, wird die Charité zukünftig ihre Aktivitäten ausweiten. Dies betrifft u.a. die Stärkung des Umweltbewusstseins durch diverse Kommunikationsmaßnahmen oder auch die Einrichtung bzw. Ausweitung von Second-Hand-Börsen.

    Und nicht zuletzt wird die Charité in den nächsten Jahren die Möglichkeiten des Einsatzes erneuerbarer Energien im Bereich der Wärme- und Stromversorgung gezielt prüfen.

  • Freie Universität Berlin

    Klimaschutzvereinbarung mit der Freien Universität Berlin

    Freie Universität Berlin schließt mit dem Land Berlin eine zweite Klimaschutzvereinbarung ab

    Am 09. April 2018 unterzeichneten das Land Berlin und die Freie Universität Berlin bereits die zweite Klimaschutzvereinbarung, nachdem die vorherige Vereinbarung Ende 2015 ausgelaufen war.

    Aufbauend auf den jahrelangen Einsparbemühungen, die seit 2001 zu einer CO2-Einsparung von über 25 % geführt haben, setzt sich die FU das Ziel, ihren gebäudebedingten CO2-Ausstoß in den nächsten 10 Jahren um weitere 4.250 Tonnen zu reduzieren.

    Neben den dazu erforderlichen Maßnahmen im Bereich der Gebäudesanierung, der Umsetzung von Effizienzmaßnahmen und des Energiemanagements legt die FU ihren Schwerpunkt in der aktuellen Klimaschutzvereinbarung auf das Thema Nachhaltigkeit. Dazu sollen auf unterschiedlichen Ebenen Nachhaltigkeitsaspekte eingebracht und verankert werden – von der Integration in die Lehre (z. B. bei Lehramtsstudiengängen) über hochschulweite Initiativen und Veranstaltungen bis hin zu internationalen Vernetzungsprojekten.

    Aber auch im Bereich des Campusmanagements wird die FU organisatorische Maßnahmen umsetzen, die die Klimaschutzbemühungen des Landes Berlin unterstützen. So ist z. B. die Erarbeitung und schrittweise Umsetzung eines Mobilitätskonzeptes zur Bewusstseinsbildung und zur Reduzierung der mobilitätsbedingten Emissionen geplant, oder auch die Einrichtung einer FU-Gebrauchtwarenbörse.

    Nicht zuletzt wird sich die FU bemühen, universitätsweit den Anteil erneuerbarer Energien auszubauen, indem sie u.a. weitere Dachflächen auf Eignung für den Einsatz von PV-Anlagen prüfen und sukzessive den PV-Ausbau vorantreiben wird.

  • GASAG

    Klimaschutzvereinbarung mit der GASAG

    Der Zusammenarbeit des Landes Berlin und der GASAG zur Unterstützung der Berliner Klimaschutzziele kommt große Bedeutung zu. Insbesondere in den Aktivitäten des Landes zur Senkung der Emissionen aus der Heizwärmeerzeugung war und bleibt die GASAG als Lieferant von Erdgas ein wichtiger Partner.

    Erdgas ist ein vergleichsweiser CO2-armer Brennstoff und kann in vielseitiger Weise effizient genutzt werden. Außerdem erlaubt es die Einbindung von erneuerbaren Energien, wie Solarwärme und Biogas.

    Am 8. Dezember 2010 unterzeichneten das Land Berlin und die GASAG die vierte Klimaschutzvereinbarung. Darin verpflichtet sich die GASAG, die CO2-Emissionen bis 2020 um 2 Millionen Tonnen gegenüber 1998, dem Unterzeichnungsjahr der ersten Klimaschutzvereinbarung mit der GASAG, zu reduzieren. Bisher sind mehr als 1,1 Millionen Tonnen CO2 eingespart worden.

    Bis zum Ende der Laufzeit der Klimaschutzvereinbarung im Jahre 2020 will die GASAG die restlichen 0,9 Millionen Tonnen CO2 mit Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz unter anderem durch Heizungsmodernisierung, Optimierung des Erdgasnetzes, Ausbau erneuerbarer Energien, dem Auf- und Ausbau eines GASAG-Klimakraftwerkes etc. reduzieren. Außerdem wird die GASAG Zur Förderung neuer Technologien einen Fördertopf von 1,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren bereit stellen. Im Mittelpunkt stehen die Kombination von Erdgas mit erneuerbaren Energien sowie die Förderung von Kraftwärmekopplung (KWK) und Gaswärmepumpen.

    Zwischenberichte
  • Grün Berlin GmbH

    Land Berlin und die Grün Berlin unterzeichnen Klimaschutzvereinbarung

    Im September 2022 unterzeichneten die Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, Bettina Jarasch, und Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH, eine gemeinsame Klimaschutzvereinbarung (KSV). Damit verpflichtet sich die Grün Berlin GmbH, ihre direkten CO2-Emissionen bis Ende 2031 um 25% gegenüber 2019 zu senken.

    Grün Berlin wird innerhalb der nächsten 10 Jahre in verschiedenen Bereichen entsprechende Maßnahmen zur CO2-Reduktion umsetzen. So gehören z.B. der Ausbau erneuerbarer Energien als auch die Stärkung der Energieeffizienz in den von Grün Berlin betriebenen Parks und Gebäuden sowie die Umsetzung nachhaltiger Konzepte bei Infrastrukturprojekten zum umfangreichen Maßnahmenpaket.

    Analog zum Land Berlin arbeitet Grün Berlin daran, bis 2045 klimaneutral zu werden.

  • Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

    Klimaschutzvereinbarung mit der HTW Berlin

    Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin schließt mit dem Land Berlin eine Klimaschutzvereinbarung über 10 Jahre ab.

    Ein ambitioniertes Einsparziel von 20% der jährlichen CO2-Emissionen hat sich die HTW Berlin in ihrer ersten Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin gesetzt. Dies entspricht einer Klimaentlastung von 1.330 Tonnen CO2-Ausstoß. Die Hochschule sieht dabei insbesondere im Bereich des Gebäudebetriebes noch entsprechende Einsparpotenziale.

    So sollen neben Maßnahmen im Heizungsbereich verstärkt LED-Beleuchtung eingesetzt und Klimaanlagen optimiert werden. Über die technischen Maßnahmen hinaus ist u. a. geplant, das bereits existierende Energie­ontrolling auszubauen und ergänzend für die Hochschule ein Umwelt­management­system nach EMAS einzuführen. Durch Projekte zur Nutzer­sensibilisierung und -bildung sollen verhaltensbedingte Energieeinspar­potenziale erkannt und erschlossen werden.

    Die HTW Berlin beschäftigt sich zudem seit ihrer Gründung vor mehr als 20 Jahren in Lehre und Forschung mit klimaschutzrelevanten Themen wie regenerative Energien, Umwelttechnik und energieeffizientes Bauen. Damit leistet die HTW Berlin einen wichtigen Beitrag zur Wissens­vermittlung zu nachhaltiger Energieversorgung und zum Umweltschutz. Klima- und Energieexpertise wird praxisnah von engagierten Lehrenden an Studierende entsprechender Fachrichtungen vermittelt, um zukünftig in der Praxis Anwendung zu finden.

  • Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

    Klimaschutzvereinbarung mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

    Land Berlin und die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin unterzeichnen Klimaschutzvereinbarung

    Im Februar 2023 unterzeichneten die Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher-und Klimaschutz, Bettina Jarasch, und der Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), Prof. Dr. Andreas Zaby, eine gemeinsame Klimaschutzvereinbarung. Darin verpflichtet sich die HWR Berlin zu einer Endenergie- und CO2-Einsparung von 20% gegenüber dem Jahr 2019.

    Der vereinbarte Maßnahmenkatalog umfasst neben ambitionierten energetischen und nachhaltigen Zielen bei anstehenden Sanierungen insbesondere die vorrangige Berücksichtigung der Energie- und Ressourceneffizienz beim Gebäudebetrieb, bei betrieblichen Prozessen und bei der Optimierung der Anlagentechnik sowie die Etablierung eines Energiemanagements.

    Weiterhin plant die HWR Berlin diverse klimaschutzrelevante Aktivitäten im Bereich der hochschulinternen Organisation sowie, anknüpfend an ihre bereits bestehenden ausgewiesenen Nachhaltigkeitskompetenzen, eine weitere strategische Ausrichtung und Stärkung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Lehre, Forschung, Transfer und Governance in den wesentlichen Aufgaben- und Arbeitsfeldern der Hochschule.

    Ergänzend wird die HWR Berlin ein Klimaneutralitätskonzept für den eigenen Wirkungsbereich aufstellen mit dem Ziel der vollständigen Klimaneutralität bis spätestens 2045.

  • Humboldt-Universität zu Berlin

    Klimaschutzvereinbarung mit der Humboldt-Universität zu Berlin

    Land Berlin und die Humboldt-Universität zu Berlin unterzeichnen Klimaschutzvereinbarung

    Im November 2021 unterzeichneten die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, und die Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, eine gemeinsame Klimaschutzvereinbarung. Damit verpflichtet sich die HU Berlin zu Einsparungen von mind. 27% der direkten sowie mind. 10% der indirekte CO2-Emissionen bis Ende 2030 gegenüber dem Jahr 2019.

    Der vereinbarte Maßnahmenkatalog umfasst unter anderem ambitionierte energetische und nachhaltige Ziele für den Neubau als auch die Sanierung trotz der Vielzahl an denkmalgeschützten Gebäuden. Der kontinuierliche Ausbau der erneuerbaren Energien und die Optimierung der Anlagentechnik werden weiter vorangetrieben sowie die Einbindung weiterer klimaschutzrelevanter Themen in Lehre und Forschung.

    Neben der kurzfristigen Aufstellung eines Klimaneutralitätskonzeptes für den eigenen Wirkungsbereich mit dem Ziel der vollständigen Klimaneutralität bis spätestens 2045, wird bis Ende 2030 die bilanzielle Klimaneutralität der HU angestrebt.

  • ITDZ Berlin

    Land Berlin und das ITDZ Berlin unterzeichnen Klimaschutzvereinbarung

    Am 19.11.2021 unterzeichneten der Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz, Stefan Tidow, und der Vorstand des IT-Dienstleistungszentrum ITDZ Berlin, Marc Böttcher, eine gemeinsame Klimaschutzvereinbarung. Damit verpflichtet sich das ITDZ Berlin, seine direkten CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 33 Prozent zu senken.

    Der vereinbarte Maßnahmenkatalog umfasst unter anderem den Einsatz von effizienten Informations- und Kommunikationstechnologien, die Elektrifizierung des Fuhrparks, energetische Sanierungsmaßnahmen sowie die Optimierung raumlufttechnischer Anlagen. Dadurch und durch die Umsetzung weiterer organisatorischer Maßnahmen sollen circa 550 Tonnen CO2 eingespart werden.

    Und nicht zuletzt wird das ITDZ Berlin kurzfristig ein Klimaneutralitätskonzept für den eigenen Wirkungsbereich erstellen, mit dem weitere Maßnahmen festgelegt und priorisiert werden, um den Weg zur Klimaneutralität bis spätestens im Jahre 2045 zu skizzieren.

  • Technische Universität Berlin

    Land Berlin und die Technische Universität Berlin unterzeichnen Klimaschutzvereinbarung

    Im September 2021 unterzeichneten die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, und der Präsident der Technische Universität Berlin, Herrn Prof. Dr. Christian Thomsen , eine gemeinsame Klimaschutzvereinbarung. Damit verpflichtet sich die TU Berlin, ihre direkten und indirekten CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 25 Prozent zu senken.

    Der vereinbarte Maßnahmenkatalog umfasst unter anderem energetische Sanierungsmaßnahmen, die Optimierung der Anlagentechnik, den energieeffizienten Ausbau der Kälteversorgung, die Nutzung von Abwärme sowie den Bau weiterer Photovoltaikanlagen. Dadurch und durch die Umsetzung nachhaltiger Mobilitätskonzepte sowie die Reduktion von Flugreisen sollen circa 11.500 Tonnen CO2 eingespart werden.

    Und nicht zuletzt wird die TU Berlin kurzfristig ein Klimaneutralitätskonzept für den eigenen Wirkungsbereich erstellen, mit der weitere Maßnahmen festgelegt und priorisiert werden, um den Weg zur Klimaneutralität spätestens im Jahre 2045 zu skizzieren.

  • Universität der Künste Berlin

    Klimaschutzvereinbarung mit der Universität der Künste Berlin

    Land Berlin und die Universität der Künste Berlin unterzeichnen Klimaschutzvereinbarung

    Im Juli 2021 unterzeichneten die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, und der Präsident der Universität der Künste Berlin (UdK), Prof. Dr. Norbert Palz, eine gemeinsame Klimaschutzvereinbarung. Darin verpflichtet sich die UdK zu einer Endenergie- und CO2-Einsparung von 20% gegenüber dem Jahr 2019.

    Innerhalb der nächsten 10 Jahre setzt die UdK auf eine Kombination von verschiedenen Maßnahmen, um ihre ambitionierten Einsparziele trotz des hohen Denkmalschutzanteils im Gebäudebestand zu realisieren. Neben den baulichen Maßnahmen im Bereich der energetischen Sanierungen und des Gebäudeneubaus sowie der Optimierung der Anlagentechnik spielt die Integration von erneuerbaren Energien eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus plant die UdK universitätsintern diverse klimaschutzrelevante Aktivitäten im Bereich der Organisation und der Lehre.

    Mit dem Aufbau des „Climate Change Center Berlin Brandenburg“, an dem sich die UdK aktiv beteiligt, entsteht ein transdisziplinäres Zentrum für Forschung und Wissenstransfer, um mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an der Umsetzung der Klimaziele des Pariser Abkommens zu arbeiten. Die UdK Berlin leistet somit als Universität und Multiplikatorin einen wichtigen Beitrag zur Wissensvermittlung und Umsetzung der energie- und klimapolitischen Ziele des Landes Berlin.

    Und nicht zuletzt wird die UdK kurzfristig ein Klimaneutralitätskonzept für den eigenen Wirkungsbereich erstellen, welches im Rahmen der Umsetzung der Klimaschutzvereinbarung Berücksichtigung finden soll.

  • Vattenfall

    Klimaschutzvereinbarung zwischen dem Land Berlin und Vattenfall

    Vattenfall schloss im Oktober 2009 eine Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin mit einer Laufzeit bis Ende 2020 ab. Darin verpflichtete sich Vattenfall seine CO2-Emissionen gegenüber dem Basisjahr 1990 (13,34 Mio. Tonnen) zu halbieren. Hinsichtlich des Ausgangspunktes der Klimaschutzvereinbarung – des durchschnittlichen jährlichen CO2-Aufkommens der Jahre 2006-2008 von etwa 7,59 Millionen Tonnen – bedeutete das ein Reduktionsziel der CO2-Emissionen um gut eine Million Tonnen bis 2020. Insbesondere die Modernisierung des Kraftwerksparks, die Erhöhung des Anteils von Gas und Biomasse, der Ausbau und die Verdichtung der Fernwärmeversorgung, der Ausbau der dezentralen Erzeugung sowie der Einsatz innovativer Technologien wie Elektromobilität und Smart Meter sollten einen maßgeblichen Beitrag zur Zielerreichung leisten.

    Im Rahmen der KSV hat Vattenfall seine Ziele übererfüllt. Das Unternehmen konnte gegenüber dem Ausgangspunkt mehr als 2 Millionen Tonnen CO2 einsparen und emittierte im Jahr 2020 noch etwa 5,1 Millionen Tonnen CO2. Die größten Effekte für die Einsparerfolge waren die Substitution der Braunkohle durch Gas am Kraftwerksstandort Klingenberg im Jahr 2017, die Schließung des Steinkohlekraftwerks Reuter (Kohleblock Reuter C) und die Inbetriebnahme der Power-to-Heat-Anlage im Jahr 2019 sowie die Inbetriebnahmen moderner, hocheffizienter Gaskraftwerke an den Standorten Lichterfelde und Marzahn.

    Auf Grundlage der 2019 gemeinsam von Vattenfall und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz vorgelegten Machbarkeitsstudie zum Ausstieg aus der Steinkohlenutzung arbeiten das Unternehmen und das Land Berlin nunmehr an der konkreten Ausgestaltung des gemeinsamen Wegs zur weiteren Reduzierung der CO2-Emissionen als Beitrag zur Erreichung der Klimaziele Berlins.

    Klimaschutzvereinbarung und Berichte

    Nachhaltigkeitsberichte

    Nachhaltigkeitsvereinbarungen

  • Klimaschutzvereinbarungen (2012 - 2015)

    PDF-Dokument (2.9 MB)