Stromabwärts der Schloßbrücke wurden bis Ende Juni 2022 sogenannte Kleinverpresspfähle als Verankerung der bestehenden Uferwand eingebaut. Derzeit wird landseitig der Ufermauer eine Baugrube ausgehoben, um die Mauer zu sanieren. Aufgrund der Erfahrungen in den oberen Bereichen, in denen landseitig eine schadstoffbelastete Beschichtung aufgefunden wurde, erfolgt der Aushub stets unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen.
Nach Herstellen der Baugrube wird darin ein Stahlbetonholm als Ankerbalken für die eingebauten Pfähle hergestellt und die Wand mittels eines Anstrichs gegen von der Landseite drückendes Wasser abgedichtet.
Wasserseitig erfolgt der Aushub in den hergestellten Spundwandkästen. Nach Abpumpen des darin verbleibenden Wassers wird aus diesen Trögen heraus der wasserseitige Wandbereich saniert.
Stromaufwärts der Schloßbrücke wurde eine Vorschüttung in der Spree als Arbeitsebene für den Neubau der Uferbefestigung hergestellt. Hierbei werden fortlaufend Umlagerungen von Schüttmaterial notwendig. Derzeit wird landseitig ein Baugrubenverbau hergestellt, um die bestehende Uferwand weiter abbrechen zu können. Danach wird die alte Uferwand durch eine Bohrpfahlwand ersetzt.