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Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3

Flusslandschaft Müggelsee

In der letzten Eiszeit wurde die Berliner Landschaft “zurechtgeschoben”. Im Urstromtal liegen der Müggelsee, die von Südosten fließende Spree und Dahme, große Teile der Innenstadt und die aus Norden kommende Havel. Begrenzt wird das Tal von den Hochflächen des Barnims und Teltows.

Im Naturschutzgebiet “Murellenschlucht und Schanzenwald” ist die eiszeitliche Formung der Landschaft auch heute noch gut zu erkennen. Andere Spuren der Eiszeit findet man im Naturschutzgebiet “Kalktuffgelände am Tegeler Fließ”. Auch die Kesselmoore im Naturschutzgebiet “Teufelsseemoor” sowie die Binnendünen im Naturschutzgebiet “Wilhelmshagen-Woltersdorfer Dünenzug” zeugen von der Eiszeit.

  • Vor den dicken Stämmen von vier Buchen liegen mächtige, grün-graue Felsbrocken, sogenannte Findlinge. Sie wurden in der Eiszeit von wandernden Gletschern transportiert und blieben nach dem Schmelzen zurück. Die kaum kantige Oberfläche dieser Exemplare ist durch Witterungseinflüsse grünlich verfärbt. Im Hintergrund fällt Sonnenlicht auf Baumkronen.

    Findlinge – Relikte der Eiszeit

  • Ein Blick von weit oben auf die bräunliche Wasseroberfläche des 1,2 Hektar kleinen Teufelssee im Ortsteil Berlin-Köpenick, weniger als einen Kilometer südlich des großen Müggelsees gelegen. Der See misst von Nordost nach Südwest etwa 150 Meter und ist maximal 100 Meter breit. Sein Umfang beträgt 410 Meter. Dichte üppig grüne Baumkronen säumen das Ufer des in der Eiszeit entstandenen Hochmoores.

    Teufelssee in Köpenick

  • Die Aufnahme in der Murellenschlucht zeigt eine ansteigende Böschung mit Bewuchs durch unterschiedliche Laubbäume, darunter Birke, Ahorn und Eiche. Sonnenlicht durchbricht das Blattwerk der Bäume und malt goldene Flecken auf dem spärlich bewachsenen Boden.

    Die Hänge der Murellenschlucht