Der Bauvertrag wurde Ende November 2022 mit einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) geschlossen. Der Beginn der Ausführung erfolgte im Dezember 2022 mit der Arbeits-vorbereitung und Technischen Bearbeitung für die Ingenieurbauwerke. Das Baufeld wurde im Februar 2023 an die ARGE übergeben. Der Beginn der Bautätigkeiten folgt im März 2023 mit Verkehrseinrichtung und Herstellung der Baustelleneinrichtungsflä-chen und Baustraßensysteme.
Die Überbauten der Brücke am Pölnitzweg und der Brücke Straße 5 werden baugleich hergestellt.
Sie unterscheiden sich lediglich in ihrer Länge und dem Einbauwinkel zur Panke.
Beide Brücken erhalten einen Überbau aus einer vorgespannten Granitplatte in Fertigteilbauweise. Die Granitplatten werden werksseitig hergestellt, zur Baustelle geliefert und mittels Kran auf die Widerlager eingehoben. Bauartbedingt entfallen für die Überbauten Abdichtung und Beläge.
Für Wartungszwecke werden vor den Widerlagern Bermen mit einer Breite von 60 cm hergestellt. Die Uferspundwände neben den Brücken werden auslaufend abgeflacht. Die Brückenufer sind über Böschungstreppen zu erreichen. Die Böschungsflächen unterhalb der Brücken sowie die Bermen werden mit Natursteinpflaster aus Granit befestigt.
Um Erosionsschäden zu vermeiden, dient die Bauwerksgründung aus Stahlspundwänden gleichzeitig als Kolkschutz. Die Kolkschutzwände werden seitlich von den Brücken eingekürzt und enden als verdeckte Böschungssicherung unterhalb der Geländeoberkante zur Trittschutz-sicherung sowie als Ausstiegsmöglichkeit für Fischotter. Die Böschungsbefestigung erfolgt mittels Steinschüttungen.