Initiative Re-Use Berlin

Video: Re-Use Berlin – Mach mit!

Video Re-Use Berlin – Mach mit!

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Formate: video/youtube

  • Kurzbeschreibung des Videos

    Der Klimawandel ist eine so gewaltige Herausforderung, dass man schnell daran zweifeln kann, dass der eigene kleine Beitrag überhaupt eine Bedeutung hat. Das Ergebnis ist, man macht lieber gar nichts. Genau diesen kleinen wichtigen Moment greift der neue 30-Sekünder der Re-Use Initiative auf, um zum Mitmachen gegen die Verschwendung einzuladen. Man sieht darin, wie viele unterschiedliche Frauen und Männer in Berlin nacheinander ihren kleinen “Beitrag” in die Kamera sprechen. Am Ende wird daraus eine Botschaft, die Mut macht, klare Handlungsanweisung gibt und zeigt, dass man ganz einfach und konkret gemeinsam viel erreichen kann.

    Die Botschaft heißt: “Du denkst, du kannst unseren Planeten sowieso nicht retten? Fang einfach damit an, dass du deine gut gebrauchten Sachen nicht mehr wegwirfst. Bring sie zu Re-Use Berlin. Dann finden sie ein neues Zuhause. Und bevor du neue Dinge kaufst, schau dir erstmal die gebrauchten an. Das schont Ressourcen und hilft der Umwelt. Mach mit!”

    Produktion: Peperoni Werbe- und PR-Agentur zusammen mit Kai Branss Films im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

    00:28 min, Herausgeber: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

  • Re-Use Zentren in Berlin

    Übersichtskarte

    PDF-Dokument (138.4 kB)

Re-Use Berlin - Wiederverwenden statt Wegwerfen

Re-Use Berlin geht weiter

Die Zero Waste-Initiative „Re-Use Berlin“ der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz wird weiter fortgesetzt. Viele der geplanten Maßnahmen und Aktionen knüpfen an die erfolgreichen Aktivitäten seit dem Start der Initiative 2018 an. Dazu gehört zum Beispiel die Fortführung des Re-Use Superstores im Karstadt am Hermannplatz. Daneben wird es auch neue inhaltliche Schwerpunkte geben, dazu zählt zum Beispiel die Vorbereitung einer Berliner Bauteilbörse mittels einer Projektstudie.

Re-Use in Berlin

In Berlin haben sich verschiedene Re-Use-Orte etabliert. Hier finden Sie eine Übersicht der von der Senatsumweltverwaltung und den Berliner Stadtreinigungsbetrieben unterstützten Orte.

Re-Use Berlin

Re-Use Berlin

Rückblick

Klimawandel, Umweltverschmutzungen und Artensterben sowie die Vermüllung der Meere zeigen, dass unser Leben im Überfluss dramatische Auswirkungen hat. Ein Bewusstsein im Umgang mit den Ressourcen muss geschaffen werden – global wie lokal. Deshalb sollen mehr Berlinerinnen und Berliner zur Wiederverwendung von Gebrauchtwaren motiviert werden. Denn im Gebrauchtwarenmarkt steckt ein enorm wichtiges Potenzial zur Erreichung des Leitbilds “Zero Waste”, das auch im Berliner Koalitionsvertrag und im aktuellen Abfallwirtschaftskonzept 2020–2030 verankert wurde. Mit umfassenden, gezielten Maßnahmen, die die Berliner Gesamtbevölkerung ansprechen, wollen wir dieses Potential erschließen.

Um die Aktivitäten und Partner der Kampagne konsistent und merkenswert bewerben zu können, wurde eine Dachmarke aufgebaut : Seit September 2018 gibt es “Re-Use Berlin. Wiederverwenden statt Wegwerfen.”, die Zero-Waste-Initiative der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Unter diesem Slogan wurden bereits mehrere Aktionen und Veranstaltungen, die die Bereitschaft zur Wiederverwendung stärken sollten, durchgeführt. Dazu zählten Sammlungen von guten Gebrauchtwaren auf Wochenmärkten, und einem BSR-Recyclinghof sowie direkte Abholungen mit Velotaxen. Die gesammelten Waren der Aktionen wurden in Sozialkaufhäuser und in einem Pop-up-Store im CRCLR-Haus in Berlin-Neukölln verkauft.

Seit 2020 existiert ein besonderer Ort zur Initiative: Im Re-Use Superstore bieten Re-Use-Akteur*innen ihre gebrauchten oder upgecylcelten Produkte an. Das Sortiment umfasst Kleidung, Elektronik, Möbel, Upcycling-Produkte und Haushaltsutensilien. Außerdem finden regelmäßig Workshops und Vorträge rund ums Thema Re-Use statt.

Ideenwettbewerbe laden die Berliner:innen jährlich ein, Lösungsvorschläge zur Vermeidung von Abfällen zu entwickeln. Einige dieser Ideen konnten bereits umgesetzt werden. Das Motto in diesem Jahr war „Re-Use am Bau“ – gewonnen hat das Projekt HS Architekten und Concular für die Errichtung von lebenswertem und nachhaltigem Mehr-Generationen-Wohnraum im „Ahorngarten“.

Re-Use Berlin baut in den kommenden Jahren kontinuierlich auf den bisherigen Erfolgen auf, initiiert neue Konzepte und vernetzt die eigenen Aktivitäten mit anderen lokalen Zero-Waste-Initiativen.

  • Re-Use Berlin

    Re-Use Berlin

  • Re-Use Berlin: Umweltstaatssekretär Stefan Tidow zeichnete fünf Initiativen aus

    Re-Use Berlin: Umweltstaatssekretär Stefan Tidow zeichnete fünf Initiativen aus

  • Re-Use Berlin

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Das hält Berlin von Re-Use Berlin

Video: Wiederverwendung kommt ziemlich gut an

Video Wiederverwendung kommt ziemlich gut an;

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  • Kurzbeschreibung des Videos

    Um dem gesetzten Ziel “Zero Waste” in Berlin näher zu kommen, müssen alle zusammenarbeiten. Im Rahmen der Initiative “Re-Use Berlin” des Senats für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und verschiedener Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Stadtgesellschaft, soll die Bereitschaft zur Wiederverwendung von Gebrauchtwaren bei allen Berlinerinnen und Berlinern gestärkt werden. Zu diesem Zweck wurden kontinuierliche Gebrauchtwarensammlungen an Marktplätzen, an einem BSR-Recyclinghof und über Abholungen mit Velotaxen durchgeführt. In enger Zusammenarbeit mit dem CRCLR-Haus in Neukölln, einem Laborraum für ökonomisch-ökologische Wirtschaft, wurde aus den gesammelten Berliner Waren ein Pop-up-Store aufgebaut. Kleidung, Bücher, Hausrat und vieles mehr konnte dort für wenig Geld erworben werden – um mit dem Erlös neue Zero-Waste-Projekte zu prämieren. Sowohl die Sammlungen als auch der Pop-up-Store wurden in Befragungen als besonders wertvoll und nützlich beurteilt und begeistert genutzt. Die Initiative möchte deshalb in 2019 an die Erfolge anknüpfen.

    Produktion: Peperoni Werbe- und PR-Agentur zusammen mit Kai Branss Films im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
    Herausgeber: SenUVK

Kommunikation

Zwischen der ersten und zweiten Befragungswelle stieg die Wahrnehmung der Aktionen zur Verwendung von Gebrauchtwaren an. Auf dem Recyclinghof stieg der Anteil der Personen, die davon gehört hatten, von 20 auf 35 Prozent, besonders auffällig war der Zuwachs in den klassischen Medien (von 7 auf 17 Prozent) und in den Sozialen Medien (von 2 auf 10 Prozent). Im Pop-up-Store stieg der durch Soziale Medien informierte Anteil von 20 Prozent in Welle 1 auf 38 Prozent, in Welle 2 noch deutlicher an. Die Motivation für den Besuch im Pop-up-Store waren allgemeine Neugier und Interesse. Ökonomische Motive, wie die Suche nach günstigen Angeboten, aber auch ausdrücklich idealistische, wurden deutlich seltener genannt.

Bewertung

Fast alle Befragten auf dem Recyclinghof gaben an, dass sie selbst Gebrauchtwaren zur Weitergabe mitbringen würden. Besonders die Sinnhaftigkeit der Wiederverwendung wurde in den Kommentaren immer wieder positiv hervorgehoben. Die Bereitschaft, selbst Gebrauchtwaren zu erwerben, ist unter den Besuchern des CRCLR-Hauses deutlich höher als am Recyclinghof. Dies ist sicher nicht nur eine Frage der Kommunikation in der jeweiligen Umgebung, sondern hängt mit den spezifischen Zielgruppen zusammen, die am jeweiligen Ort anzutreffen sind. Als gewichtige Gründe für den Kauf von Gebrauchtwaren werden in jeder Gruppe von über der Hälfte Umweltschutz und Geld sparen genannt – Umweltschutz wird sogar von 90 Prozent der CRCLR-Besucher hervorgehoben. Ein echtes Gebrauchtwarenhaus wird gegenüber einem weiteren Online-Angebot klar bevorzugt. Die Mehrheit ist der Meinung, dass die Politik die Wiederverwendung von Produkten stärker vorantreiben sollte, wobei die Zustimmung am Pop-up-Store um ein Vielfaches größer war.