Stiftung Naturschutz Berlin

Ein erhöhter Blick zwischen grün belaubten Zweigen hindurch auf das Häusermeer Berlins. Die roten Dächer erstrecken sich endlos bis zum Horizont. In der Ferne ragt der Fernseh-turm in den blauen Himmel mit weißen Wolken. Links daneben sind die Umrisse weiterer Tür-me erkennbar.

1981 wurde vom Berliner Abgeordnetenhaus die Stiftung Naturschutz Berlin als landeseigene Stiftung ins Leben gerufen. Seitdem engagiert sie sich mit verschiedenen Projekten für eine artenreiche, vielfältige Stadt und widmet sich dem Natur- und Umweltschutz.

Zudem fördert die Stiftung andere ideell und finanziell bei ihren Naturschutzprojekten. Ob Einzelperson, Bürgerinitiative oder mitgliederstarker Umweltverband – für alle ist die Stiftung Naturschutz Berlin ein zuverlässiger Partner.

Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt fördert die Arbeit der Stiftung Naturschutz Berlin. Die Stiftung kann dadurch folgende Aufgaben und Projekte wahrnehmen:

Bei Sonnenschein ein Blick von einer Dachterrasse auf die Häuser von Berlin. Im Vorder-grund wachsen verschiedene gelbe Blumen sowie rosa- und violett blühende Schmuckkörb-chen in Hochbeeten. In weiter Ferne zeichnet sich der Fernsehturm vor dem blauen Himmel mit weißen Wolken ab.

Umweltkalender Berlin

Der Umweltkalender Berlin ist ein kostenloses Online-Portal mit umfassendem, tagesaktuellen Angebotsspektrum rund um Umwelt und Natur. Ob für Schüler*innen, Pädagog*innen oder Familien, unter den mehr als 8.000 jährlichen Veranstaltungen ist für jede Alters- und Interessengruppe das Passende dabei. Weitere Informationen

Auf grünem moosbedeckten Boden liegen kleine Holzwürfel im Sonnenlicht nebeneinander. Sie sind mit Buchstaben bedruckt und bilden das Wort: Bildungsforum.

Bildungsforum

Das Bildungsforum bietet Seminare und Workshops an, die sich vor allem an haupt- und ehrenamtlich Engagierte des Berliner Natur- und Umweltschutzes richten. Ob zu neuen EDV-Programmen, Methoden der Öffentlichkeitsarbeit, vereinsrechtliche Fragen oder Fundraising – aus allen Bereichen ist etwas dabei Weitere Informationen

Umgeben von dichten Büschen, hohem Schilf sowie Gräsern stehen zwei Mädchen und ein kleinerer Junge abgewandt. An langen Metallstangen halten sie zwei Ke-scher mit schwarzen Netzen. Eines der Mädchen in hellblauer Sweatshirt-Jacke hat sein dunkles Haar im Nacken zusammengebunden, das andere hat einen gefloch-tenen Zopf. Der Junge trägt ein blaues Käppi. Birkenblätter hängen über ihnen her-ab.

Langer Tag der StadtNatur

Seit 2007 rückt der Lange Tag der StadtNatur einmal im Jahr den Artenreichtum Berlins in den Fokus. Rund 500 Veranstaltungen mit über 350 Expert*innen aus Verbänden, Verwaltungen und Vereinen an 160 Orten, binnen 26 Stunden: Das zieht sogar die eventerprobten Hauptstädter*innen in den Bann. Weitere Informationen

Ein etwa achtjähriges blondes Mädchen hat die Augen mit einem Tuch verbunden und befühlt mit seinen Händen die rissige Rinde eines Baumstammes. Das Mädchen hat langes Haar und trägt ein ärmelloses Shirt. Unscharf im Hintergrund eine grüne Wiese und drei ältere Jungen die sich entfernen.

Nemo – Natur erleben mobil

Das umwelt- und naturpädagogische Projekt Nemo – Naturerleben mobil ist eine Ergänzung für den Unterricht von Grundschulkindern. Pädagog*innen kommen an die Schule oder den Hort, nehmen die Kinder mit auf Erkundungstouren in den Park nebenan, wo sie spielerisch in das Abenteuer Stadtnatur eintauchen Weitere Informationen

Inmitten einer Wildblumenwiese mit hohen Gräsern und verschiedenen Blumen wird ein blon-des Kleinkind von den wuchernden Pflanzen überragt. Es hält sich die Hände an die Wangen und betrachtet gelb blühende Sonnenhut-Blumen vor sich. Im Hintergrund steht eine Frau und schaut herüber. Hinter hohen Bäumen ragen Wohnhäuser auf.

Die Naturbegleiter

Die naturbegleiter unterstützen soziale Einrichtungen, Träger und Organisationen in ihrem Vorhaben, Menschen Naturkontakt zu ermöglichen und dadurch ihr Wohlbefinden zu stärken. In niederschwelligen und bedürfnisorientierten Veranstaltungen begleiten sie Menschen in die nahegelegene Stadtnatur. Weitere Informationen

Eine Gruppe Kinder rennt hintereinander einen schmalen sonnenbeschienenen Pfad entlang. Zu beiden Seiten wachsen hohe Pflanzen. Der ausgetretene Pfad führt in einen schattigen Waldbereich. Vorneweg laufen zwei Jungen, ihnen folgen drei Mädchen etwa 10 Jahre alt. Alle tragen Sommerkleidung.

Naturerfahrungsräume

In Naturerfahrungsräumen (NER) können Kinder durch freies Spiel eigene Erfahrungen auf naturnahen Freiflächen sammeln. Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, in jedem Bezirk mindestens einen davon einzurichten. Die NER-Beratungsstelle berät und unterstützt alle Berliner Interessierten auf diesem Weg. Weitere Informationen

Ein erhöhter Blick auf eine wilde Wiese, die von üppig grünen Bäumen gesäumt wird. Aneinandergelegte Baumstämme bilden einen Parcour zum Balancieren. Das Areal grenzt an eine mit bunten Graffiti besprühte Mauer. Dahinter befindet sich ein Barackenartiges rotge-tünchtes Gebäude. Altbauten ragen weiter hinten auf, der Fernsehturm erhebt sich in den blassblauen Himmel.

Grüne Lernorte

Die Sammlung Grüne Lernorte in Berlin stellt außerschulische Einrichtungen vor, die im Bereich Umweltbildung arbeiten. Es ist ein idealer Ratgeber für Lehrer*innen, Erzieher*innen und Eltern, die nach Ideen für Projekttage, Exkursionen, Wandertage und Ausflüge suchen. Weitere Informationen

Auf einer weitläufigen Wiese stürmen etwa 40 Jugendliche gleichzeitig unter einem Seil hindurch. Dieses wird von einer jungen Frau und einem jungen Mann hochgeschwungen. Da-bei steht die Frau auf einem Baumstumpf. Einige der Jugendlichen drehen sich beim rennen zum Seil um. Im Hintergrund säumen Laubbäume in verschiedenen Grüntönen die Wiese.

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)

Die Stiftung Naturschutz Berlin ist der zweitgrößte Träger des Freiwilligen Ökologischen Jahres in der Bundesrepublik. Jährlich werden rund 190 Jugendlichen damit Impulse und Orientierung für wichtige Entscheidungen für ihre Zukunft gegeben. Weitere Informationen

Bei Sonnenschein hockt eine junge Frau mit langem braunen Haar in einem Gemüsebeet vor üppigen Tomatenpflanzen. Einige Früchte sind noch grün, andere sind bereits orangefarben. Zur Stabilität der Pflanzen ist ein Rankgitter aus Schnüren gebaut.

Ökologischer Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD)

Der ökologische Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot für alle, die älter als 24 Jahre sind und sich außerhalb von Beruf und Schule für Natur und Umwelt engagieren wollen. Die Stiftung Naturschutz Berlin vermittelt passende Einsatzstellen, sei es im Büro, im Wald oder in einer Naturschutzstation. Weitere Informationen

Zwei Stadtnatur-Rangerinnen in braunen Wetterjacken und robusten Hosen schauen nach oben. Die Frau links hat halblanges hellblondes Haar und zeigt lachend hoch. Ihre brünette Kollegin schaut, ebenfalls lächelnd, durch ein Fernglas. Hinter den beiden steht ein Baum mit üppiger Krone, die ausgedehnte grüne Landschaft dahinter verliert sich in Unschärfe.

Stadtnatur-Ranger

Die Stadtnatur-Ranger*innen sind als Vermittler zwischen Mensch und Natur in allen Berliner Bezirken unterwegs. Sie leisten naturschutzfachliche Arbeit wie bspw. das Beobachten des Reviers, die wissenschaftliche Kontrolle, aber auch die Information der Bürger*innen und die Umweltbildungsarbeit. Weitere Informationen

Vor unscharfem grünen Hintergrund sitzt ein Grashüpfer auf einem einzelnen Grashalm, der diagonal durch die Bildmitte verläuft. Der helmartige Kopf mit aufgerichteten Fühlern ist grün, während der Hinterleib grün-braun gefärbt ist. Am linken unteren Bildrand leuchtet das gelb einer großen verschwommenen Blüte.

Koordinierungsstelle Fauna

Die Koordinierungsstelle Fauna erfasst gefährdete Tierarten, entwickelt Schutzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden und informiert über den Artenreichtum unserer Stadt. Sie baut ein Netzwerk aus Expert*innen und Laien auf, die den Schutz der einheimischen Fauna unterstützen. Weitere Informationen

Ein Moor im Sonnenschein. Aus dem seichten braunen Wasser sprießen grüne Gräser, Pflanzen mit zierlichen weißen Blüten und Schilfhalme. Dazwischen liegen Totholzreste. Im Bildvordergrund wächst ein Exemplar der fleischfressenden Pflanze Sonnentau. Die langen grüne Stiele enden in hellgrünen Blättern. An deren Rand befinden sich rote Tentakel mit Klebedrüsen. Ein glitzernder Fangschleim, der Tautropfen ähnelt, lockt Insekten an.

Koordinierungsstelle Flora

Die Koordinierungsstelle Florenschutz ermittelt den Bestand seltener Pflanzenarten und konzipiert Schutzmaßnahmen. Vermehrungskulturen werden angelegt und nachgezogene Pflanzen ausgesetzt. Mit der „Pflanze des Monats“ wird auf gefährdete Berliner Pflanzen aufmerksam gemacht. Weitere Informationen

Im Moor steht auf grüner Vegetation ein Mann mit Hut, in kariertem Hemd und Arbeitshose und zeigt auf ein spärlich bewachsenes Moorgebiet mit vielen Wasserstellen. Der Mann hat einen Rucksack und einen Beutel geschultert und hält eine lange Stange. Im Hintergrund wird das Moor von Laub- und Nadelbäumen begrenzt.

Moorrenaturierung

Seit 2009 zahlen alle Behörden des Landes für Dienstflüge eine Klimaschutzabgabe. Als Kompensation der entstandenen Emissionen wird daraus die Renaturierung von Berliner Mooren finanziert, denn wiedervernässte Feuchtgebiete binden große Mengen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid. Weitere Informationen

Auf einer Wiese wachsen weißblühende wilde Kamille, violette Disteln und der blau blühende gewöhnliche Natternkopf dicht beieinander. Inmitten der Pflanzen steht ein Informationsschild mit der Überschrift: Schmetterlingsparadies.

Beratung biologische Vielfalt

Dem Klimawandel sinnvoll zu begegnen heißt, dass wir Städte neu denken und gestalten müssen. Das Projekt „Beratung für ökologische Vielfalt“ unterstützt Wohnungsbaugesellschaften, Grundstückeigentümer*innen und Kleingärtner*innen dabei, Lebensräume mit einem Mehrwert für Mensch und Natur zu schaffen Weitere Informationen

Ein Gruppenfoto vor dem historischen Wasserturm des Euref-Campus. Von links nach rechts stehen Anette Nawrath (Vorstandsvorsitzende Stiftung Naturschutz Berlin), Jens Scharon (Preisträger), Gülcan Nitsch (Preisträgerin) und Stefan Tidow (Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz) mit Abstand nebeneinander. Herr Scharon und Frau Nitsch halten die holzge-rahmten Urkunden hoch.

Naturschutzpreis

Mit der jährlichen Verleihung des Berliner Naturschutzpreises würdigt die Stiftung Naturschutz Berlin außerordentliche Leistungen für den Natur- und Umweltschutz. Sie zeichnet Personen aus, die sich in besonderem Maß um Flora und Fauna der Hauptstadt verdient gemacht haben. Weitere Informationen

Auf einer saftig grünen Wiese hockt ein junger Mann mit einem Notizblock. Er bestimmt krau-tige Pflanzen, wie hier das Weiße Labkraut, die zwischen dem Gras wuchern. Der Mann hat lockiges braunes Haar, trägt T-Shirt, kurze Hose und hat einen Rucksack auf dem Rücken. Am linken Bildrand sind Häuser erkennbar, rechts führt ein Weg an der Wiese vorbei.

Ehrenamt

Mit der Koordinierungsstelle Ehrenamt ergänzt die Stiftung Naturschutz Berlin ihre Freiwilligendienstprojekte um ein flexibles Angebot für Ehrenamtliche, das nicht nur die gesamte Stadt, sondern auch verschiedenste Bereiche des Natur- und Umweltschutzes in den Fokus nimmt. Weitere Informationen

Zwischen braunen umgeknickten Schilfhalmen und dünnen Zweigen liegt ein Zwei Euro Stück auf nassem matschigen Boden. Eine kleine schwarze, wenige Wochen alte Kreuzkröte krab-belt über das Geldstück. Das Tier hat einen gedrungenen Körper, einen großen Kopf und ist fast so groß wie die Zahl 2.

Projektförderungen

Damit Umweltbewusstsein, Naturschutzmaßnahmen und Erholungswert weiter wachsen, fördert die Stiftung Naturschutz Projekte, die dem Schutz von Natur und Umwelt sowie der Pflege der Landschaft dienen. Haben Sie eine Projektidee? Bei der Stiftung Naturschutz Berlin werden Sie umfassend beraten. Weitere Informationen

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