Das Handbuch Gute Pflege berücksichtigt nicht nur Belange des Naturschutzes wie die Biodiversität. Auch die Aspekte Gartenkunst und Erholung sind Basis seiner Empfehlungen. Die Schwerpunkte variieren – je nach Art und Geschichte eines Freiraums. Grundsätzlich soll bei allen Pflegemaßnahmen auf die Bedürfnisse der Tier- und Pflanzenarten geachtet werden, die am Ort vorkommen. Nester und Brutplätze sollen geschützt werden. Dazu gehört, Pflegemaßnahmen zeitlich so umzusetzen, dass sie Brut und Aufzucht nicht stören. Pflanzen sollen möglichst so ausgewählt und gepflegt werden, dass sie in Struktur und Blüte Wildbienen und anderen Insekten einen reich gedeckten Tisch und zudem Überwinterungsmöglichkeiten bieten. Um die Biodiversität zu fördern, soll möglichst gebietsheimisches Saatgut zum Einsatz kommen.
Handbuch Gute Pflege
Bild: Christian Grabowski
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