Ziel der Sanierungsmaßnahmen war vordringlich eine umfassende Frachtbeseitigung (“hot-spots”) zur Verhinderung einer Verlagerung der Kontaminanten in Richtung der Wasserfassungen des Wasserwerkes Wuhlheide.
Seit 1991 erfolgten zunächst verschiedene Maßnahmen zur Altlastenerkundung der Umweltkompartimente Boden, Bodenluft und Grundwasser, die sich mit fortschreitendem Kenntnisstand auf die Eingrenzung lokaler Belastungsschwerpunkte beschränkten.
In dem Zeitraum Oktober 1996 bis Anfang 1997 und von Herbst 2001 bis Juni 2003 wurden in den Sanierungsbereichen zuerst eine Tiefenenttrümmerung und im Anschluss die Sanierung des Boden durch Bodenaushub (z.T. als Nassbaggerung) durchgeführt. Dabei sind folgende Kubaturen Boden als besonders überwachungsbedürftiger Abfall (Zuordnungswert >Z2) ausgehoben und entsorgt worden:
- 5.000 t cyanidhaltiger Boden
- 23.000 t MKW-haltiger Boden (reine MKW-Fracht: 250 t)
Parallel zu den Bodenaustauschmaßnahmen wurde die dem Baugrubenwasser aufsitzende Ölphase (ca. 250 m³) mittels Skimmersystem abgesaugt.