Lenné’s engster Mitarbeiter, der in Sanssouci tätige königliche Hofgärtner Gustav Meyer (1816-1877) erhielt den Auftrag, den Friedrichshain zu entwerfen und unter Oberaufsicht der Berliner Forst- und Ökonomie-Deputation wurde er von 1846-48 als erste kommunale Grünanlage (34 ha) gebaut. Noch im Fertigstellungsjahr wurden die Toten der Märzrevolution hier bestattet.
1864 beauftragte die Berliner Stadtverordnetenversammlung Gustav Meyer mit dem Entwurf für einen weiteren städtischen Park vor dem Schlesischen Tor, dem späteren Treptower Park. Am 15. Dezember 1864 lag der Entwurf vor und wurde zustimmend zur Kenntnis genommen. Gebaut wurde der Treptower Park jedoch erst 1876 bis 1888.
1865 wurde von der Stadtverordnetenversammlung der Grundstückskauf für den späteren Humboldthain bewilligt, der zwischen 1869 und 1870 gebaut wurde.
Als Auswirkung der sich rasch entwickelnden Industrialisierung war die Bevölkerung Berlins 1850 auf 428.000 Einwohner, 1860 auf 500.000 Einwohner und 1870 auf 800.000 Einwohner angewachsen bei gleichbleibender Stadtgebietsfläche. Dies führte zu sehr beengten und sozial unhaltbaren Wohnverhältnissen.