Das Berliner Toilettenkonzept

Besprechung zum Berliner Toilettenkonzept

Öffentliche Toiletten gehören zur Daseinsvorsorge einer lebenswerten Stadt. So braucht auch Berlin ein breites Angebot an öffentlichen Toiletten für seine Bürgerinnen und Bürger und seine zahlreichen Gäste. Mit dem Ende des Toilettenvertrages zum Jahreswechsel 2018/2019 bot sich nach 25 Jahren erstmals wieder die Chance, die bedarfsgerechte Ausstattung mit öffentlichen Toiletten weiterzuentwickeln. Deshalb wurde im Auftrag des Berliner Senats 2017 ein Toilettenkonzept erarbeitet, in dem der aktuelle Bestand und der zukünftige Bedarf an öffentlichen Toilettenanlagen ermittelt wurden.

Ein Ziel des Toilettenkonzepts war die Strategieentwicklung für eine bedarfsgerechte Versorgung des Berliner Stadtgebietes. Dazu wurden in dem Toilettenkonzept vier Versorgungsszenarien entwickelt: Die Grundversorgung, die verbesserte Versorgung, die erweiterte Versorgung und schließlich die flächendeckende Versorgung. Im Vordergrund standen dabei neu zu errichtende modulare Toilettenanlagen. Für die Errichtung dieser neuen Anlagen wurden sieben Zielfelder mit spezifischen Anforderungen bestimmt: Wirtschaftlichkeit, Hygiene, Sicherheit, Geschlechtergerechtigkeit und Inklusion, Umweltfreundlichkeit, gestalterische Qualität und Kommunikation.

Das Konzept diente als Entscheidungshilfe für die Anschaffung, den Betrieb und die entsprechende Ausschreibung für diese Anlagen im Rahmen eines neuen Berliner Toilettenvertrags. Auch eine Versorgung mit autarken Toilettenanlagen sowie die Etablierung von Kooperationsmodellen wurde empfohlen.

Hier können Sie die Zusammenfassung des Konzepts herunterladen.

Kontakt

Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Abteilung Grundsatz Justiziariat/Recht