Erhaltungsmaßnahmen Spektelakesteg I und II

Bestandsbauwerk Spektelakesteg I, Februar 2025

Bestandsbauwerk Spektelakesteg II, Februar 2025

Planungsphase
Der Spektelakesteg I und der Spektelakesteg II befinden sich im Spektegrünzug, Ortsteil Falkenhagener Feld, Bezirk Spandau.
Östlich der Spektelake überführt der Spektelakesteg I einen Weg der Grünanlage über einen Graben und dient dem Fuß- und Radverkehr als Wegeverbindung innerhalb der Wohngebiete.
Westlich des Großen Spektesees überführt der Spektelakesteg II einen Weg der Grünanlage über einen Graben und dem Fuß- und Radverkehr als Wegeverbindung innerhalb der Wohngebiete.

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Das Vorhaben

Aufgrund des aktuellen Bauwerkszustandes sind Erhaltungsmaßnahmen für den Spektelakesteg I und den Spektelakesteg II erforderlich.

Bei den Bestandsbauwerken handelt es sich um einfeldrige Balkenbrücken, die aus Längsträgern aus Brettschichtholz und auf den Längsträgern liegenden Belagsbohlen gebildet werden. Die Gründung der Bestandsbauwerke erfolgt auf Stahlbeton-Widerlagern, die mittels Rammpfählen tiefgegründet sind. Die lichte Breite zwischen den Geländern beträgt 4,10 m (Spektelakesteg I) bzw. 2,80 m (Spektelakesteg II).

Im Rahmen der Erhaltungsmaßnahmen soll für die Überbauten eine neuartige Verbundbauweise aus Holz und Granit zum Einsatz kommen. Die Überbauten bestehen aus abgetreppten Holzträgern aus blockverleimtem Brettschichtholz und darauf verlegten Granitplatten. Die Granitplatten werden bei der Holz-Granit-Verbundbauweise mit den Holzträgern kraftschlüssig verbunden.

Im Rahmen der geplanten Erhaltungsmaßnahme des Spektelakestegs I und des Spektelakestegs II wird die lichte Breite zwischen den Geländern von 4,10 m beibehalten (Spektelakesteg I) bzw. von 2,80 m auf 3,00 m angepasst (Spektelakesteg II). Die Geländerhöhe wird an die Nutzung für den Radverkehr abgestimmt. Insgesamt erhalten die beiden Standorte mit Umsetzung der Holz-Granit-Verbundbrücken eine Aufwertung und eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Zudem sind die Holz-Granit-Verbundbrücken klimafreundlich und nachhaltig und fügen sich im Spektegrünzug gut in die natürliche Umgebung ein.

Seitenansicht des Spektelakesteges II

Seitenansicht des Spektelakesteges II

Der Bau

Voraussichtliche Bauzeit: 2027 bis 2028

Verkehrsführung

Während der geplanten Erhaltungsmaßnahmen sind die jeweiligen Wegeverbindungen gesperrt. Für die Dauer der Bauzeit sind alternative Wegeverbindungen innerhalb des Spektegrünzugs bzw. angrenzend daran zu nutzen.

Zahlen und Daten – Bauwerksdaten der Bestandsbauwerke

  • Baujahr

    1996

  • Konstruktion

    1-feldrige Balkenbrücke aus Nadelholz; Gründung mittels tiefgegründeter Stahlbeton-Widerlager

  • Stützweite (1 Feld)

    11,25 m (Spektelakesteg I)
    15,55 m (Spektelakesteg II)

  • Gesamtstützweite

    11,25 m (Spektelakesteg I)
    15,55 m (Spektelakesteg II)

  • Breite zwischen den Geländern

    4,10 m (Spektelakesteg I)
    2,80 m (Spektelakesteg II)

  • Brückenfläche

    46 m² (Spektelakesteg I)
    44 m² (Spektelakesteg II)

Kontakt

Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Abteilung Tiefbau
Bereich Brücken / Ingenieurbau