Weg 11 - Wannseeweg (30 km)

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Der Wannseeweg vereint die wohl beliebtesten Wanderstrecken im Berliner Südwesten. Ein wesentlicher Teil des Weges führt entlang einer eiszeitlich geformten Rinne, allgemein als Grunewaldseenkette bekannt, welche die Havel mit der Spree verbindet. Zu der Seenkette gehören zwar auch Halensee und Lietzensee, der Wannseeweg beginnt jedoch am Koenigssee. An diesen schließt gleich der Dianasee an – beide Seen liegen im beliebten Villenviertel Grunewald.

Der Weg führt in die nördlichen Ausläufer des Forstes Grunewald. Es folgen Hundekehlesee und Grunewaldsee (ein beliebtes Hundeauslaufgebiet), an dessen südöstlichem Ufer das Jagdschloss Grunewald liegt. Zwischen den Seen schlängelt sich der Weg immer entlang der als Fenn bezeichneten Feuchtgebiete. Die Krumme Lanke und der Schlachtensee werden auf der südöstlichen Seite durch waldähnlich angelegte Parkanlagen umrundet. Der Schlachtensee ist der größte See innerhalb der Grunewaldseenkette, dessen Benennung nicht auf eine Schlacht, sondern auf ein ehemaliges Dorf mit dem Name Slatdorp zurückgeht. Gut lässt sich die „Rinne“ an der trockenen Rehwiese erkennen, deren langgestreckte Niederung gemeinsam mit dem benachbarten Nikolassee schon seit 1960 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist.

Im weiteren Verlauf des Weges entlang von Großem Wannsee, Havel, Jungfernsee, Glienicker Lake und Griebnitzsee warten Ausflugsklassiker wie die Pfaueninsel, Nikolskoe und die Schlösser rund um die Glienicker Brücke auf ihre Entdeckung. Dabei sorgen verschiedene Badestellen und idyllisch gelegene Biergärten für ausreichend Erfrischung. Wer die gesamte Strecke des Wannseewegs erläuft, erfährt unmittelbar, warum Berlin zu den grünsten Metropolen der Welt gehört.

  • Rhoda-Erdmann-Park mit Blick auf den Koenigssee

    Nahe dem Rhoda-Erdmann-Park am Nordufer des Koenigssees beginnt der Wannseeweg - inmitten der Villengegend von Grunewald. Der folgt ab hier der Grunewaldseenkette (Hauptkette) vom Koenigssee über Dianasee, Hundekehlesee, Hundekehlefenn, Grunewaldsee, Langes Luch, Riemeisterfenn, Krumme Lanke, Schlachtensee, Rehwiese und Nikolassee

  • Grunewald

    Im Grunewald südöstlich der Avus befindet sich Europas größtes Hundeauslaufgebiet. Hier ist unangeleintes Ausführen von Hunden gestattet - ansonsten gilt im Berliner Wald ausnahmslos Leinenpflicht! Ein verträgliches Miteinander aller Erholungssuchenden, ob per Fahrrad, auf dem Pferd, zu Fuß, mit Kinderwagen, mit und ohne Hund, erfordert ein hohes Maß an gegenseitiger Rücksichtnahme.

  • Naturschutzgebiet „Hundekehlefenn“

    Der Wannseeweg führt im Naturschutzgebiet „Hundekehlefenn“ entlang des Hundekehlegrabens, der Hundekehlesee und Grunewaldsee verbindet. Als Fenn wird übrigens ein morastig-sumpfiger Bereich oder Moor bezeichnet.

  • Naturschutzgebiet am Grunewaldsee mit Jagdschloss Grunewald

    Der Grunewaldsee liegt im gleichnamigen Naturschutzgebiet. Hier treffen sich viele Hundebesitzer und ihre Vierbeiner. Im Süden des Sees liegt das Jagdschloss Grunewald von 1542 - das älteste Schloss im Stadtgebiet und heute ein beliebter Ausflugsort.

  • Naturschutzgebiet „Riemeisterfenn“

    Langes Luch und Riemeisterfenn sind wie das Hundekehlefenn, besonders schützenswerte Moore. Der Wannseeweg folgt dem Fenngraben, von wo aus man gut den Erlen- und Moorbirkenbruchwald erleben kann.

  • Krumme Lanke

    Krumme Lanke und Schlachtensee sind zu allen Jahreszeiten beliebte Erholungsorte und vor allem an den Wochenenden sehr gut besucht.

  • Schlachtensee mit Paul-Ernst-Park

    Aufgrund der guten Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und ihrer sehr guten Wasserqualität sind der Schlachtensee und die Krumme Lanke sehr beliebte Badegewässer.

  • Landschaftsschutzgebiet „Rehwiese“

    Die Rehwiese zeichnet sich durch die weitläufigen, extensiv gepflegten Wiesenflächen aus. Sie ist sowohl Landschaftsschutzgebiet als auch Trinkwasserschutzgebiet.

  • Großen Wannsee mit Ronnebypromenade

    Der Wannseeweg erreicht den Großen Wannsee am südöstlichen Ufer - an der Ronnebypromenade und der Schiffsanlegestelle Wannsee. Von hier fährt auch die BVG-Fähre nach Alt-Kladow.

  • Moorlake

    An der Moorlake bildet die Havel eine kleine idyllische Bucht. Das gesamte havelseitige Ufer zwischen dem Vorplatz der Pfaueninsel bis zur Glienicker Brücke wurde in den Jahren 1824-48 von Peter Joseph Lenné gestaltet und gehört heute einschließlich Pfaueninsel zum UNESCO-Wletkulturerbe.

  • Jagdschlosspark Glienicke

    Der Jagdschlosspark Glienicke und der Schlosspark Klein-Glienicke gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“. Zudem befindet sich hier auch die berühmte Glienicker Brücke.

  • Schweizerhäuser in Klein Glienicke

    In Klein-Glienicke wurden zwischen 1863 und 1867 insgesamt zehn Schweizerhäuser erbaut. Heute sind davon noch 4 Häuser erhalten. Klein-Glienicke gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe.

  • Griebnitzsee

    Der Wannseeweg führt zwischen Klein-Gliniecke und Kohlhasenbrück am waldgeprägten Ufer des Griebnitzsees entlang.

  • Kohlhasenbrück

    Auf der Böckmannbrücke zwischen Söhnel Werft und dem Naturschutzgebiet Bäkewiese, wo Teltowkanal und Griebnitzsee aufeinander treffen, endet der Wannseeweg.