Die Umweltverwaltung räumt auf

Pressemitteilung vom 19.04.2024

Gesunkenes Bootswrack aus dem Spandauer Nordhafen geborgen

Die polizeilichen Ermittlungen wegen des Bootsbrandes – mutmaßlich durch Feuerwerkskörper – sind abgeschlossen. Demnach wollte der Eigentümer das Boot „Toni“ offensichtlich auf illegale Weise loswerden. Der Eigentümer ist namentlich bekannt, sein Aufenthaltsort dagegen nicht. Deshalb wurde das gesunkene Bootswrack heute im Auftrag der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt geborgen und wird nun fachgerecht entsorgt. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund drei- bis viertausend Euro.

Das Thema „Vermüllung“ der Gewässer ist auch in Berlin ein Problem. Die Reinhaltung der Gewässer ist eine gemeinsame Aufgabe von Bund und Ländern. Jährlich werden rund 400 Tonnen Abfälle durch die Gewässerunterhaltung – Abteilung Tiefbau – aus den Berliner Gewässern entfernt und entsorgt. Dazu zählen Papier, Plastik, Verpackungen, Glas, Metallgegenstände jeder Art – wie Tresore und Fahrräder – sowie Teller, Ziegelsteine und andere Baumaterialien – kurz: alles mögliche.

  • Bergung eines Bootswracks aus dem Spandauer Nordhafen

    Bergung des Bootswracks aus dem Spandauer Nordhafen

  • Bergung eines Bootswracks aus dem Spandauer Nordhafen

    Bergung des Bootswracks aus dem Spandauer Nordhafen