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Behandlung gefährlicher AbfälleRessourcenschutz von Eisen, NE-Metallen und Edelmetallen bei Schmelzanlagen![]()
v.links: Sekundärrohstoffe: Alu-Autofelgen (1), Alu-Folien (2), Alu-Schrotte (3) Fotos: Firma Oetinger AluminiumschmelzanlagenHohe Ressourcenschutzpotentiale bestehen bei den Aluminiumschmelzanlagen, die Sekundäraluminium in Form von Schrotten, Krätzen, Spänen und Folien in der Größenordnung von circa 140.000 Mg/a in den Berliner Anlagen schmelzen können.Zusätzlich werden gefährliche Abfälle (schwarze Aluminiumkrätzen und Abschaum) aus norddeutschen Aluminiumgießereien zu Aluminiumbarren veredelt. Die beim Einschmelzen von Sekundäraluminium entstehende Aluminium-Salzschlacke aus der Zweitschmelze, die in Berlin in der Größenordnung von min. 12.500 Mg/a anfällt, wird in Niedersachsen zu Sekundäraluminium und Schmelzsalzen aufgearbeitet. Die Schmelzsalze bestehen aus einer Mischung von Natriumchlorid (NaCl), Kaliumchlorid (KCl) und Calciumfluorid (CaF2). Gegenüber dem Primäraluminium ist das Recycling von Sekundäraluminium nicht nur ressourcenschonender sondern auch energiesparender. Die Nichteisen-Metallausbeute des Sekundäraluminium beträgt mindestens 90 % und der Energieeinsatz liegt bei 5 % des Primäraluminiums. Aus den Alu-Schrotten und Folien entstehen Alu-Gussblöcke, Walzbarren und flüssiges Aluminium in Thermobehältern für die sofortige Verarbeitung. Der Kreisprozess des Recyclings von Aluminiumschrotten und Krätzen bis hin zur Aluminium-Salzschlacke ist durch ständige Wiederverwertung geprägt. ![]()
Alu-Barren, Alu- Flüssigtransport für Kleingießereien (1) Alu-Gussblock (2)
Fotos: (1) Firma Oetinger, (2) BAGR Berliner AluminiumWerk GmbH Weitere Eisen- und NE-MetallschmelzanlagenZusätzliche Ressourcenschutzpotentiale bestehen bei Eisen- und NE-Metall- (Zink, Zinn, Blei und Messing) Schmelzanlagenunternehmen. Dazu kommt:
Rechtlicher Rahmen plus Abfall- und StoffinformationenMit dem 9.10.2011 wurden Kriterien für das Recycling von Eisen-, Stahl- und Aluminiumschrott, einschließlich der Schrotte aus Aluminiumlegierungen festgelegt.Als Voraussetzung für das Abfallende sind z.B. im Anhang II die Kriterien: frei von Öl, Ölemulsionen, Schmiermittel und Fetten, u.a. für Aluminiumschrotte festgelegt. Für die Aluminiumschrotte, die in Berlin geschmolzen werden, stellen diese Kriterien bisher noch kein Problem dar. Abfall- und StoffinformationenWichtige Informationen zum Thema Kupfer beim Recycling und der Verarbeitung in der Produktion bietet das Deutsche Kupferinstitut![]() Weitere wichtige AnsprechpartnerIm Zusammenhang mit der Optimierung der Ressourcenschutzeffizienzpotentiale bieten sich aus dem wissenschaftlichen Bereich folgende Institutionen an:
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