Leitfaden für Sonderabfälle
Fotolabore
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Fotolabor
Foto: CeWe Color AG & Co. OHG |
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In Berlin gab es 2001 insgesamt 10 Fotogroßlabore, die sowohl für den Amateur - als auch den Profibereich sowohl Schwarz/Weiß- als auch Farbentwicklungen vornehmen. Dabei ist die Schwarz/Weißentwicklung aus dem Amateurbereich fast vollständig verschwunden.
Die wichtigste Ausgangssubstanz für die Film- und Fotopapierherstellung ist Silber (mit den entsprechenden Abfällen), da die meisten Verfahren auf der Lichtempfindlichkeit der Silberhalogeniden basieren. Das Silber wird traditionell aus ökonomischen Gründen zurückgewonnen.
Mit der stärkeren Verbreitung digitaler Bildaufnahmetechniken auch im Amateurbereich wird der Anteil fotochemischer Prozesse weiter zurückgehen.
Bei der zur Entwicklung fotografischer Filme und Papiere werden grundsätzlich folgende Verfahren angewendet:
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Negativ/Positiv-Verfahren
bzw. CN-Verfahren (Normalfilm) |
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Umkehr-Verfahren
bzw. CU-Verfahren (Diapositivfilm) |
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Als Ergebnis entsteht ein Farbnegativfilm, dessen Farb- und Helligkeitswerte dem Originalobjekt komplementär entgegengesetzt sind und ein Papierbild, das dem Originalobjekt entspricht.
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Es entsteht ein Diapositiv und ein Papierbild, die in Farb- und Helligkeitswerten dem Originalobjekt entsprechen.
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Anstelle der Entwicklung von Color-Papierbildern können Colorfilme mit Hilfe der Datenverarbeitung als Foto-CD gebrannt werden. Das Umkehrverfahren lässt sich durch Einscannen der Dias mittels EDV und Ausdruck auf Colornegativpapier ersetzen.
Röntgenanlagen
Hinweise zu Abfällen aus Röntgenanlagen finden Sie im Bereich der Medizinischen Labore und Apotheken.
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