![]() |
|||||||||||||||||||||
|
Archiv: Abgeschlossene Landschaftsbauprojekte - Grün an Straßen und PlätzenPlatz des 9. November 1989![]()
Foto: © Wolfgang Sünderhauf/Umbruch Bildarchiv
Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989. Die Grenzöffnung begann im Norden von Berlin, am Grenzübergang Bornholmer Straße (Bösebrücke). Gegen 23:30 Uhr wurden dort die Kontrollen eingestellt.
Auftraggeber:
Senatskanzlei / Kulturelle Angelegenheiten Planung und Bauleitung: sinai Faust. Schroll. Schwarz. (Freiraumplanung + Projektsteuerung) Bauzeitraum: 2010-2011 Baukosten: 350.000 € Ansprechpartnerin: Gabriele Koll-Hortien Ansprechpartner Bildgalerie: Frau Geyler von Bernus vom „Berliner Forum für Geschichte der Gegenwart”; Tel.: 030-216 35 71 info@bfgg.de www.bfgg.de Das Landschaftsarchitekturbüro S.I.N.A.I. hat sich mit den Ereignissen an diesem Ort am 9. November 1989 intensiv auseinander gesetzt. Dies führte zu einem sensiblen Entwurf, der den Gedenkort in besonderer Weise örtlich und zeitgeschichtlich determiniert. Er setzt die Geschehnisse im Verlauf des 9. November 1989 als Raumskulptur um. Die Pflanzung der Zierkirschen in ihrer Reihung und der Sortenwahl spiegelt den Ablauf des historischen Tages wieder und knüpft an die japanische Kirschenallee unter der Brücke auf dem Mauerweg an. Die bereits im Herbst einsetzende Blüte der Zierkirschen betont die Freude über das Ereignis der Maueröffnung. Mit dem vorgesehenen Durchbruch durch die Mauer wird dieselbe dabei in Teilen aufgelöst. Die räumliche Variabilität der Bildträger ermöglicht eine Veränderung der Geometrie zu speziellen Anlässen (Gedenkstunden, Kranzniederlegungen usw.). In einem zweiten Bauabschnitt wird eine direkte Anbindung an den Berliner Mauerweg geschaffen.
|