Berlin für mehr Fahrprüfer

Fahrlehrer mit Klemmbrett und Fahrer

Pressemitteilung vom 18.04.2024

Auf der Verkehrsministerkonferenz hat Senatorin Schreiner Lösung auf den Weg gebracht

Wie dem Stau bei Fahrprüfungen Herr werden? Dazu hat Senatorin Manja Schreiner auf der Verkehrsministerkonferenz in Münster einen entscheidenden Schritt nach vorn gemacht.
Auf Vorschlag Berlins wird das Bundesministerium für Digitales und Verkehr darum gebeten, sich mit einer Neuerung des Kraftfahrsachverständigengesetzes zu beschäftigen.

Manja Schreiner: „Das Gesetz aus den 1970er Jahren entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Wir müssen dringend den durch Corona aufgelaufenen Stau an ausstehenden Führerscheinprüfungen abbauen. Dies könnte beispielsweise durch die Anerkennung von ehemaligen Fahrlehrern, die eine verkürzte Ausbildung zum Prüfer machen, geschehen.“

Aktuell erschweren die engen rechtlichen Vorgaben den Prüfstellen die Personalgewinnung.
Allein in Berlin gibt es nach Auskunft des Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) zwischen sechs und zehn Monaten Wartezeit auf eine praktische oder mündliche Fachkundeprüfung zum Fahrprüfer.

Die Ministerinnen und Minister der Länder gehen davon aus, dass das Bundesministerium bei ihrer Herbsttagung zum Vorschlag Berlins berichten wird.