Radbahn U1: Beteiligungsangebot für Bürger*innen
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Pressemitteilung vom 05.07.2021
Vom 5. Juli bis zum 20. August findet eine Umfrage zur laufenden Machbarkeitsuntersuchung der Radbahn U1 auf mein.berlin.de statt.
Ihre Bedürfnisse und Wünsche in Bezug auf die Radbahn U1 und das unmittelbare Umfeld können Bürger*innen im Rahmen einer aktuellen Befragung mitteilen. Es können unter anderem Rückmeldungen zu Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb des Untersuchungsraums vom Kottbusser Tor bis zur Oberbaumbrücke sowie zu möglichen Querschnittsvarianten gegeben werden. Auf dieser Grundlage werden die Entwürfe für eine neue Querschnittsgestaltung erstellt. Angesprochen werden dabei sieben unterschiedliche Nutzer*innengruppen: querende zu Fuß Gehende, Mobilitätsorientierte, Verweilende, Geschäftstreibende, Sportorientierte, Gäste und Gestaltende.
Die Umfrage ist auf der Beteiligungsplattform mein.berlin.de zu erreichen:Die Ergebnisse fließen in mögliche Entwurfsvarianten der Machbarkeitsuntersuchung ein. Diese werden im Herbst in einer erneuten Beteiligung diskutiert und entsprechend angepasst. Ergebnisse sollen Ende des Jahres vorliegen, sodass über die künftige Gestaltung der Skalitzer Straße entschieden werden kann.
Zur Machbarkeitsstudie:
Im Rahmen des Auftrags der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz untersucht Rambøll in Zusammenarbeit mit PB Consult die verkehrstechnische Machbarkeit der Radbahn U1. Geprüft wird, wie verschiedene Querschnitte gestaltet werden können, um den Bedürfnissen vor Ort gerecht zu werden. Dabei sollen alle Verkehrsteilnehmenden gleichberechtigt berücksichtigt werden und Freiraumreserven entlang der Radbahn neu gedacht und entwickelt werden.
Zur Radbahn U1:
Ursprünglich entstand das Projekt aus der Idee heraus, den Platz unter dem denkmalgeschützten U-Bahnviadukt der Line U1 zu nutzen und eine attraktive, geradlinige Führung für den Radverkehr zu schaffen. Inzwischen wird die Idee weiterentwickelt, da sich die Anforderungen maßgebend verändert haben. So umfasst die ursprüngliche Variante nicht nur die Führung des Radverkehrs unter dem Viadukt der U-Bahn, sondern ist mit zusätzlichen Radverkehrsanlagen nach dem Mobilitätsgesetz ausgestattet und mit entsprechenden Breiten versehen, sodass sich zwei Radfahrende sicher überholen können. Die zweite Variante sieht die Nutzung einer gesamten Fahrbahnseite für Rad- und Fußverkehr vor, während der Kfz-Verkehr auf der anderen Fahrbahnseite abgewickelt werden würde. Die dritte Variante ist eine Mischform der ersten beiden Querschnitte.
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