Laden leichtgemacht für E-Autos: Senatsverwaltung startet Ausschreibung für 1.000 Ladepunkte an Straßenlaternen
Pressemitteilung vom 17.11.2020
Forschungsprojekt „Neue Berliner Luft“, gefördert vom Bund, untersucht Wirtschaftlichkeit und Anwenderfreundlichkeit der neuen Technologie
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) hat die öffentliche Ausschreibung für die Errichtung und den Betrieb von bis zu 1.000 Ladepunkten an Straßenlaternen gestartet. Diese Laternen-Ladepunkte sollen im Rahmen des Forschungsprojekts „Neue Berliner Luft“ in den Jahren 2021 und 2022 in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf installiert werden.
In dem Forschungsprojekt wird untersucht, inwiefern eine Infrastruktur mittels Laternen im öffentlichen Raum dazu beitragen kann, die Attraktivität von Elektromobilität durch möglichst einfach zugängliche Ladegelegenheiten zu steigern. Mit dem Ausbau von Laternen-Ladepunkten in Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf testen wir zudem in großer Stückzahl eine neue Technologie auf ihre Wirtschaftlichkeit und Anwenderfreundlichkeit und fördern die Elektromobilität bewusst auch jenseits des Stadtzentrums.
Das Projekt „Neue Berliner Luft“ wird über das „Sofortprogramm Saubere Luft“ vom Bund gefördert. Ziel des Programms ist es, für bessere Luft in Städten zu sorgen. Die Elektrifizierung des Individualverkehrs im innerstädtischen Raum spielt neben anderen Maßnahmen, wie dem Ausbau des ÖPNV-Angebots oder Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung, eine besondere Rolle für die nachhaltige Verbesserung der Luftqualität.
Projektpartner der SenUVK im Forschungsprojekt „Neue Berliner Luft“ sind die hubject GmbH, das DAI-Labor der Technischen Universität TU Berlin, das Reiner Lemoine Institut und die ubitricity GmbH.
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