Parkraumbewirtschaftung

Parkscheinautomat

Parkplatzsuche

Park- and Ride-Anlagen (P+R) und öffentliche Parkhäuser bieten einen komfortablen Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr. So können Emissionen reduziert und Reiseziele zügig erreicht werden.

Öffentliche Parkhäuser sind auch in fußläufiger Entfernung eine gute Alternative zum Straßenparken: Freie Plätze sind ohne Parkplatzsuche ausreichend vorhanden und in zentrumsnahen Lagen häufig auch kostengünstiger als das Straßenparken. Viele Betreiber ermöglichen auf Anfrage auch Dauerparken.

Parkraumbewirtschaftung für mehr Lebensqualität

In vielen Innenstadtstraßen Berlins ist die Nachfrage nach Parkraum viel höher als das Angebot. Die Folge ist “Parksuchverkehr”, der Zeit und Nerven kostet und zu mehr Lärm und Abgasen führt.

Hier setzt die Parkraumbewirtschaftung an: Sie beeinflusst das Stellplatzangebot und die Nachfrage und trägt so zu einer ausgeglichenen Parkraumbilanz bei. Daher wird sie heute in allen deutschen und europäischen Großstädten zur Verkehrsplanung eingesetzt.

Parkraumbewirtschaftung meint gebührenpflichtiges Parken im öffentlichen Straßenraum.

Die Übersichtskarte zeigt den aktuellen Stand der Parkraumbewirtschaftung in Berlin:

Schritt 1: Geben Sie, wenn gewünscht, oben rechts eine Adresse ein und bestätigen Sie mit dem Lupenzeichen.

Schritt 2: Bei Klick auf die farbig markierten Parkzonen erhalten Sie Zusatzinformationen, wie Gebühren oder Zeiten.

Die Übersichtskarte enthält die zum 01.01.2023 eingeführten Parkgebühren.
Da die Parkscheinautomaten schrittweise umgestellt werden, kann es noch zu lokalen Abweichungen kommen.

Die Anordnung und Einrichtung der Parkzonen liegt in der Zuständigkeit der Bezirke. Im Bedarfsfall wird der bewirtschaftete Raum schrittweise erweitert. Bitte beachten Sie, dass Sie bei den Bezirksämtern eventuell aktuellere Daten erhalten.

Die Parkraumbewirtschaftung verfolgt mehrere Ziele:

  1. Effizientes Parken
    In vielen innerstädtischen Straßenräumen Berlins ist die Nachfrage nach Parkraum erheblich höher als das Parkraumangebot. Die Folge ist ein umfangreicher Parksuchverkehr, der bereichsweise bis zu 30% des gesamten Autoverkehrs beträgt. Die Parkraumbewirtschaftung verändert sowohl das Parkraumangebot als auch die Parkraumnachfrage und führt so zu einer ausgeglichenen Parkraumbilanz (“effizientes Parken”).
  2. Stadt- und Umweltverträglichkeit
    Der Verkehr soll effizient und zugleich stadt- und umweltverträglicher organisiert werden – das ist die Maxime des Stadtentwicklungsplans Mobilität und Verkehr, der die verkehrspolitische Strategie des Senats formuliert. Dies gilt auch für den “ruhenden Verkehr”, das Parken. Die Parkraumbewirtschaftung verringert die Lärm- und Abgasbelastungen durch den Parksuchverkehr. Das Parkraumangebot steht dabei immer in Flächenkonkurrenz zu den anderen Nutzungen des Straßenraums wie Fußgänger- und Radverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr oder Wirtschaftsverkehr und konkurriert mit Flächenansprüchen für Freiraum und Grün. Die Aufenthalts- und Gestaltungsqualität des öffentlichen Raumes wird durch Kfz-Stellplätze oft beeinträchtigt.
  3. Zufriedene Bewohner und zufriedene Gewerbetreibende
    Eine Parkraumbewirtschaftung nützt in erster Linie den Bewohnerinnen und Bewohnern, aber auch den Kundinnen und Kunden, Besucherinnen und Besuchern und Lieferantinnen und Lieferanten des bewirtschafteten Gebiets. Die Dauerparkenden (vor allem Beschäftigte) werden zum Umstieg auf Bus und Bahn bewogen. In manchen Fällen können Stellplatzflächen für andere Nutzungen zur Verfügung gestellt werden, etwa für Ladezonen, Radfahrstreifen oder Fahrradabstellplätze.

Parkausweise

Bewohnerparkausweis

Wer in einer Parkzone wohnt und dort gemeldet ist, erhält auf Antrag einen “Bewohnerparkausweis”. Damit können Sie in Ihrer Zone das ganze Jahr über parken. Einen Bewohnerparkausweis beantragen Sie bitte beim zuständigen Bezirksamt.

Handwerkerparkausweis

Wer als Handwerker generell auf den Einsatz von Kraftfahrzeugen in Gebieten mit Parkraumbewirtschaftung angewiesen ist, kann auf Antrag unter bestimmten Voraussetzungen einen Handwerkerparkausweis erhalten.

Parkausweise für Schwerbehinderte

Informationen zu Voraussetzungen und zur Beantragung finden Sie hier:

Parkausweise für Gäste

Der Parkausweis für Gäste wird nur noch in Einzelfällen ausgestellt. Weitere Informationen finden Sie hier:

Handy-Parken

In Parkraumbewirtschaftungsgebieten bietet das Handyparken per App, SMS oder Anruf eine minutengenaue Abrechnung ohne Kleingeld. In Berlin gibt es eine Vielzahl von Anbietern, die sich in Preis und Technik unterscheiden. Einige Angebote integrieren auch öffentliche Parkhäuser oder private Parkplätze und unterstützen bei der Parkplatzsuche. Voraussetzung für das Bezahlen mit Handyparken ist die Registrierung bei einem lokalen Anbieter.

Informationen zu den Möglichkeiten des Handy-Parkens in Berlin und die Liste der lokalen Anbieter erhalten Sie auf

  • www.smartparking.de
    Die lokalen Anbieter sind auf dieser Internetseite mittig in einer Tabelle aufgelistet.
    Die Firmennamen sind direkt mit ihren Internetseiten verlinkt, wo Sie weitere Informationen zu den unterschiedlichen Angeboten erhalten.

Bezirke

Nähere Informationen (zum Beispiel zur Abgrenzung der einzelnen Parkzonen und zu Bewohner- und Gästevignetten) erhalten Sie auf den Webseiten und Übersichtskarten der einzelnen Bezirksämter.

Mitte: Friedrichshain-Kreuzberg: Neukölln Pankow: Charlottenurg-Wilmersdorf: