Weg 4 - Lübarser Weg (14 km)

Es folgt eine Kartendarstellung. Karte überspringen

MAP loading ...
Stadtplan Berlin.de

Ende der Karte.

  • Länge: 14 Kilometer
  • Start: Alt-Lübars (Dorfanger), ÖPNV: Bus-Haltestelle Alt-Lübars
  • Ziel: Schwedter Straße (südlicher Zugang Mauerpark), ÖPNV: Tram-Haltestelle Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Bus-Haltestelle Wolliner Straße
  • Der Weg verbindet folgende Landschaftsräume, Grünflächen und sehenswerte Orte miteinander (Auswahl): Alter Dorfkern Lübars – Landschaftsschutzgebiet „Lübarser Felder“ – Naturschutzgebiet Tegeler Fließ – Osterquelle – Landschaftsschutzgebiet „Blankenfelde“ – Landschaftsschutzgebiet „ehem. Mauerstreifen Schönholzer Heide und Bürgerpark“ – Nasses Dreieck – Bornholmer Straße mit Denkmal „Platz des 9. November 1989“ – Schwedter Steg – Mauerpark
  • Wegverlauf als Download: GPX-DateiKML-DateiPDF-Datei

Der Lübarser Weg ist ein Paradebeispiel für einen grünen Hauptweg – verläuft doch die Wegstrecke von 14 km fast vollständig im Grünen. Er beginnt am historischen Dorfanger von Lübars auf der Hochfläche des Berliner Barnim und endet südlich des belebten Mauerparks in der Innenstadt. Der Weg ist damit Teil des Grünen Bandes Berlin, des unter Landschaftsschutz gestellten ehemaligen Mauerstreifens, der von der Innenstadt bis zum Berliner Barnim führt. Nur etwa zehn Straßenverbindungen kreuzen diesen Grünzug, daher kann der Wanderer zwischen der Bernauer Straße und den Feldern von Lübars und Blankenfelde fast ungestört vom Autoverkehr auf den Spuren der Berliner Mauer spazieren.

Auf einer Anhöhe am Tegeler Fließ gelegen, gehört Lübars und seine Umgebung zu den beliebtesten Naherholungsgebieten Berlins. Nur an wenigen Orten in der Stadt kann man wie hier den Landwirten bei der Bewirtschaftung ihrer Felder zusehen. Hinter den Lübarser Feldern führt der Weg entlang der Heidekrautbahn und umrundet das Märkische Viertel. Ab hier verläuft der Lübarser Weg entlang der Berliner Nordbahn, vorbei an der Schönholzer Heide und dem Pankower Bürgerpark bis zum Nassen Dreieck. Danach kreuzt er die Bösebrücke / Bornholmer Straße, die am Tag des Mauerfalls weltweite Berühmtheit erlangte. Vom Schwedter Steg hat man dann einen beeindruckenden Ausblick auf ein Schienenmeer sich kreuzender Bahnlinien. Nach dem Durchqueren des beliebten Mauerparks endet der Lübarser Weg an dessen südlichem Zugang.

  • Alter Dorfkern Lübars

    Startpunkt ist der idyllische Dorfkern Lübars, mit Findling, Dorfkirche, Dorfkrug und Anger.

  • Landschaftsschutzgebiet „Lübarser Felder“

    Das Landschaftsschutzgebiet „Lübarser Felder“ beeindruckt mit alten Gehölzen vor weiten Feldern.

  • NSG Tegeler Fließ, Beweidung

    Im westlichen Abschnitt des Naturschutzgebietes „Tegeler Fließ“ werden einige Nasswiesen auf Niedermoorböden mit Wasserbüffeln beweidet.

  • Osterquelle

    Die direkt am Wegesrand gelegene Osterquelle ist Berlins letzte freisprudelnde Quelle, die in trockenen Sommern leider versiegt.

  • Zingergrabenniederung mit Holunderhecken, Landschaftsschutzgebiet „Blankenfelde“

    Vor den Toren der Stadt überrascht das Landschaftsschutzgebiet „Blankenfelde“ mit Grünland und Hecken.

  • Nasses Dreieck

    Das Nasse Dreieck ist eine typische Stadtbrache zwischen den Gleisen. Der Lübarser Weg führt einmal quer über die Fläche. Zukünftig soll hier der offizielle Mauergrünzug verlaufen.

  • Schwedter Steg

    Der Schwedter Steg in Prenzlauer Berg führt über Gleisanlagen des sogenannten Nordkreuzes direkt zum Mauerpark.

  • Mauerpark - Luftbild aus der Vogelperspektive.

    Der Mauerpark von oben, von Norden aus gesehen. Der Park bietet viel Raum für unterschiedlichste Ansprüche und wird ausgiebig genutzt. Der Lübarser Weg endet am südlichen Ein-/Ausgang des Mauerparks.