Weg 3 - Heiligenseer Weg (24 km)

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Der Heiligenseer Weg beginnt mitten im urbanen Berlin: an der Grünanlage Bundesforum zwischen Bundeskanzleramt und Paul-Löbe-Haus. Von hier aus führt der Weg auf 24 km bis zur nördlichen Stadtgrenze nach Heiligensee in Reinickendorf.

Schon nach wenigen Kilometern entlang von Spree, Humboldthafen, Nordhafen und Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal wird aus der stark frequentierten Strecke ein ruhiger Fußweg. Hinter dem Westhafen mit seinen imposanten alten Speichergebäuden liegt der Plötzensee mit einem im Sommer beliebten Strandbad. Im Anschluss gelangt man in den Volkspark Rehberge. Den Park prägt eine hufeisenförmige Dünenkette, die im Rahmen der Parkgestaltung zu einem einheitlichen Höhenzug mit eigenem „Höhenwanderweg“ verbunden wurde. Das nächste Highlight ist der Flughafensee nördlich des ehemaligen Flughafens Tegel. Es handelt sich um Berlins tiefsten See (32,4 m), der eigentlich eine mit Wasser gefüllte alte Kiesgrube ist. Der Weg führt gemächlich durch das Landschaftsschutzgebiet Jungfernheide bis an den Tegeler See.

Spätestens auf der Greenwichpromenade am Tegeler See ist nun wieder Großstadttrubel an-gesagt. Gleich hinter Berlins einziger echten Uferpromenade geht es quer durch den Tegeler Forst. Beeindruckend ist hier der alte Buchenbestand sowie eine Sanddüne namens “Baum-berge”. Im Ortsteil Heiligensee angekommen, könnte der Eindruck entstehen, Berlin bereits verlassen zu haben: ein Wechsel aus Einfamilienhäusern und landwirtschaftlichen Feldern prägt die Landschaft.

  • Bürgerforum zwischen Kanzleramt und Paul-Löbe-Haus

    Der Heiligenseer Weg startet am Bürgerforum, dem Platz zwischen Bundeskanzleramt und Paul-Löbe-Haus.

  • Marie-Elisabeth-Lüders-Steg / Stadtspree

    Der Marie-Elisabeth-Lüders-Steg führt im Regierungsviertel als Fußgängerbrücke über die Stadtspree.

  • Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal

    Der Heiligenseer Weg folgt dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal Richtung Norden.

  • Invalidenfriedhof

    Der alte Invalidenfriedhof beherbergt verschiedene Grabstätten von Personen, die das kulturelle und geistige Klima Deutschlands bzw. Preußens und Berlins im 19. und 20. Jahrhundert entscheidend mitgeprägt haben.

  • Landschaftsschutzgebiet „Volkspark Rehberge“

    Der Volkspark Rehberge bietet neben Wiesen, Bäumen und Teichen auch Tiergehege, Spielplätze, ein Freiluftkino und ein Stadion. Das meiste davon kann man auch im Winter genießen.

  • Landschaftsschutzgebiet „Flughafensee“

    Der Flughafensee ist eine alte Kiesgrube und heute zur Hälfte Vogelschutzreservat.

  • Greenwichpromenade am Tegeler See

    Die Greenwichpromenade am Ostufer des Tegeler Sees lädt auch im frühen Frühjahr mit Tulpen zum Flanieren ein.

  • Naturdenkmal „Dicke Marie“

    Die „Dicke Marie“ im Tegeler Forst ist der älteste Baum der Stadt - eine Stieleiche (Quercus robur). Schon die Gebrüder Humboldt, die in der Nähe im Schloß Tegel lebten, kannten den Baum und gaben ihm wohl auch seinen Namen.

  • Landschaftsschutzgebiet „Tegeler Forst“

    Der Tegeler Forst ist Landschaftsschutzgebiet und wird gerne von der Berliner Bevölkerung in der Freizeit genutzt.

  • Naturschutzgebiet „Baumberge“

    Das Naturschutzgebiet „Baumberge“ ist eine 30 Meter hohe Binnendüne, die zu jeder Jahreszeit beeindruckend ist. Von besonderer Bedeutung sind die Trockenrasengesellschaften mit ihren interessanten Insekten sowie die zahlreichen Vogelarten.

  • Erlengrabenteich (Heililgensee)

    Der von Gehölzen eingefasste Erlengrabenteich wird vom Erlen- und vom Haselgraben gespeist und dient Tieren als Rückzugsort.

  • Eschengraben (Heililgensee)

    Eschengraben und Erlengraben führen fast bis zum Bahnhof Heiligensee, wo der Heiligenseer Weg endet.