Im Jahr 2019 wurde die erste temporäre Spielstraße in Berlin in der Kreuzberger Böckhstraße eingerichtet. Viele weitere temporäre Spielstraßen haben seitdem – als einmalige oder wiederkehrende Aktion – in verschiedenen Berliner Bezirken stattgefunden.
Temporäre Spielstraßen sind Straßen, die für einen festgelegten Zeitraum für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden, um den öffentlichen Straßenraum für Kinder zum Spielen und für die Nachbarschaften als Treffpunkte zu erschließen. Sie erfüllen so eine wichtige soziale Funktion: Gerade in sehr dicht besiedelten Quartieren mit einer knappen Ausstattung an Spielplätzen und Grünflächen sind sie Orte der Begegnung.
Temporäre Spielstraßen entstehen in Zusammenarbeit von Verwaltung und Stadtgesellschaft. Die einzelnen Schritte erläutert der „Leitfaden zur Einrichtung temporärer Spielstraßen“.