In Kleingruppen hatten die Teilnehmenden anschließend Zeit, sich vertiefend mit den Fragen rund um eine emissionsfreie Innenstadt zu beschäftigen. Nach einer Diskussionsrunde mit Herrn Creutzig ging es dabei unter anderem und folgende Fragen:
- Sollten klimaschädliche Diesel- und Benzinfahrzeuge aus der Innenstadt verbannt werden?
- Welche Übergangsfrist braucht es, um das Klima möglichst schnell zu schützen und zugleich Autobesitzern eine faire Chance zum Umstieg auf E-Autos, Fahrrad oder ÖPNV zu geben?
- Braucht es für bestimmte Gruppen längere Übergangsfristen?
- Wie kann die Parkraumverknappung sozial gerecht gestaltet werden?
Um den Alltag in einer klimaneutralen Haupstadt zu veranschaulichen, wurden außerdem drei Alltagsgeschichten vorgestellt. In einer nicht näher definierten Zukunft zwischen 2030 und 2045 geht es um die Chancen und Herausforderungen einer emissionsfreien Innenstadt.
Alle Alltagsgeschichten können hier nachträglich angesehen werden:
Vom Spätdienst nach Hause in den Speckgürtel – Alltagsgeschichte ‚Pendlerverkehr‘
„Oleg winkt zum Abschied den Kolleginnen zu, die jetzt die Nachtschicht auf der Station beginnen. 22.00 Uhr – heute hat er mal ziemlich pünktlich Schluss. Müde macht er sich auf den Heimweg nach Teltow und startet schon mal die VBB App, um die günstigste Verbindung von der Charité in Mitte bis nach Hause zu finden.“
In der Alltagsgeschichte zum Thema Pendlerverkehr befinden wir uns in einer nicht allzu fernen Zukunft, in der arbeitende Berlinerinnen und Berliner möglichst emissionsarm von der Innenstadt nach Hause kommen müssen.