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Einwohnerdichte

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Zusammenfassung

Rund 3,8 Millionen Menschen leben derzeit in Berlin. Doch wie sind sie alle über das Stadtgebiet verteilt? Darüber gibt die sogenannte Einwohnerdichte Auskunft. Sie beschreibt, wie viele Menschen auf einem Hektar Fläche zusammenleben. In der Hauptstadt sind es seit 2016 im Schnitt etwa 42 Einwohner pro Hektar (Ew/ha) – das ist im Verhältnis zu anderen deutschen und europäischen Großstädten im mittleren Bereich.

Je mehr Einwohner in einer Stadt wohnen, desto größer sind die Umweltbelastungen – zum Beispiel durch Lärm und Abgase aus dem Straßenverkehr. Um aktiv gegenzusteuern, ist es wichtig, die Verteilung der Einwohnerdichte genau zu kennen. In stark besiedelten Gegenden lassen sich so beispielsweise ausgleichende Grünanlagen planen.

Die Einwohnerdichte Berlins unterscheidet sich von Stadtteil zu Stadtteil. In der Innenstadt ist sie seit 2004 von 100 auf etwa 119 Einwohnern pro Hektar gestiegen und überdurchschnittlich hoch. Am Stadtrand finden sich neben unbewohnten Gebieten wie den Wäldern und Landwirtschaftsflächen auch relativ dünn besiedelte Siedlungsräume mit 5 bis 70 Einwohnern pro Hektar. Diese Flächen gehören zum sogenannten Stadtstrukturtyp „Niedrige Bebauung mit Hausgärten“. Sie ziehen sich wie ein Band entlang der Stadtgrenze. Eine Ausnahme stellen die Großwohnsiedlungen Marzahn und Hellersdorf am östlichen Stadtrand dar.

Die hier vorliegenden Karten geben detailliert Auskunft über die Einwohnerdichte und ihre Verteilung in der Stadt.

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