Grundwasserhöhen des Hauptgrundwasserleiters und des Panketalgrundwasserleiters 2017

Methode

Die Berechnung der Grundwassergleichen des Hauptgrundwasserleiters sowie des Panketalgrundwasserleiters erfolgte anhand eines geostatistischen Interpolationsverfahrens (Punktkriging). Um eine Auskunft über die Zusammenhänge zwischen den Messpunkten in Bezug auf die räumliche Verteilung und dem betrachteten Grundwasserstandswert zu erhalten, wurde zunächst eine Datenanalyse mittels Variogramm durchgeführt.

Die anhand der Variogrammanalyse ermittelten geostatistischen Parameter für den Hauptgrundwasserleiter und den Panketalgrundwasserleiter sind in der Tabelle 1 aufgeführt.

Tab. 1: Vorgaben für die Interpolation bei der Kriging Prozedur

Tab. 1: Vorgaben für die Interpolation bei der Kriging Prozedur

Mit Hilfe eines Programms zur Berechnung und grafischen Darstellung von Oberflächen (Surfer 10.0 der Fa. Golden Software) wurden die unregelmäßig verteilten Grund- und Oberflächenwassermessdaten in ein äquidistantes Datengitter (Grid) mit einer Gitterweite von 400 m umgewandelt. Dies geschah durch Interpolation nach der o.g. Kriging-Methode. Auf Grundlage dieses Grids wurden die Grundwassergleichen nach einer Glättung dargestellt.

Für den internen Dienstgebrauch wird eine monatlich aktuelle Grundwassergleichenkarte erstellt, die einen Gitterabstand von 200 m hat (Hannappel et al. 2007).