Regenwasser

Kurzfilm: Vom Regen in die Zukunft

Kurzfilm: Vom Regen in die Zukunft

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Formate: video/youtube

Quelle: Berliner Regenwasseragentur

  • Filmbeschreibung

    Erst Hitze, dann Starkregen: Der Sommer in Berlin beschert uns immer wieder Extremereignisse. Mit dem Klimawandel werden diese Ereignisse noch zunehmen. Wenn wir Regenwasser vor Ort bewirtschaften, können wir die Folgen solcher Ereignisse abmildern. Wie? Das zeigt der Film, der im Auftrag der ehem. Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und in enger Kooperation mit der Berliner Regenwasseragentur entstanden ist.

Im langjährigen Durchschnitt regnet es in Berlin jährlich rund 645 mm.
Von natürlichen unversiegelten Flächen verdunstet ein Großteil des Regenwassers, ein weiterer Teil versickert und nur ein sehr geringer Anteil fließt oberflächlich ab.

Detaillierte Informationen zum Wasserhaushalt finden Sie im Umweltatlas Berlin.

Mit zunehmender Versiegelung steigt der Oberflächenabfluss. Im urbanen Bereich wird das Regenwasser bisher meist gesammelt und über die Kanalisation abgeleitet. Durch den hohen (und zunehmenden) Anteil von versiegelten Flächen in den Innenstadtquartieren kommt es bei Starkregenereignissen infolge der Abflusskonzentration häufig zu einer Überlastung der Entwässerungseinrichtungen und Gewässer.

Das Risiko von Überflutungen im städtischen Raum nimmt ohne gegensteuernde Maßnahmen zu. Diese Überflutungen können große Schäden mit sich bringen. Starkregenereignisse werden als Folge des Klimawandels sowohl in ihrer Intensität als auch in ihrer Häufigkeit wahrscheinlich zunehmen.

Im innerstädtischen Bereich nimmt die Mischwasserkanalisation bei Regen neben dem häuslichen und gewerblichen Schmutzwasser auch Regenwasser auf und fördert es zum Klärwerk. Bei Starkregen reicht die Kapazität der Kanalisation nicht aus und es kommt zum Überlauf in die Gewässer. Mehr zu den hieraus resultierenden Belastungen und den Maßnahmen des Landes um die Überläufe von Mischwasser in die Gewässer zu minimieren finden Sie hier.

In den äußeren Bezirken Berlins überwiegt die getrennte Ableitung von Schmutzwasser (zum Klärwerk) und Regenwasser (zum Gewässer). Die hieraus resultierenden Abflussspitzen im Gewässer bedeuten Stress für die hier lebenden Tiere (wirbellose Organismen, Fische). Bei Starkregen oder langanhaltenden Regenfällen in den oberen Einzugsgebieten kommt es zu Hochwasser. Das abfließende Regenwasser ist mit Schad- und Nährstoffen belastet.

Retentionsbodenfilteranlage Berlin-Adlershof

Regenwasserableitung

Etwa drei Viertel der kanalisierten Gebiete in Berlin werden über das Trennsystem und ein Viertel über das Mischsystem entwässert. Weitere Informationen

Anpassungsmaßnahmen

Klimawandel und Regenwasser

Damit Berlin die Folgen der Verdichtung und des Klimawandels meistert, sollte die Stadt ihre Oberfläche so gestalten, dass das Wasser wie ein Schwamm gespeichert und an Hitzetagen zum Kühlen wieder abgegeben werden kann. Weitere Informationen

Regenwasserbewirtschaftung

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Ein wesentlicher Beitrag, um die Folgen der Verdichtung der Stadt und des Klimawandels bewältigen zu können, ist ein neuer konsequenter Umgang mit dem Regenwasser. Weitere Informationen

Berliner Regenwasseragentur

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Ob verdunsten, versickern, speichern oder nutzen: Wer Regenwasser vor Ort bewirtschaftet, sorgt für ein besseres Stadtklima, gesündere Gewässer, geringere Überflutungsrisiken und mehr Grün. Weitere Informationen

Umweltatlas Berlin: Kartenwerke