NSG Bäkewiese

Blutweiderich

Reste ausgedehnter Niedermoor- und Auenvegetation prägen heute das Gebiet des einstigen Flüsschens Bäke. Dessen Flusstal wurde durch den Bau des Teltowkanals Anfang des 20. Jahrhunderts weitgehend zerstört. Wechselfeuchte Wiesen und Seggenriede bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Insektenarten.

Zusammen mit den Ufern von Griebnitzsee und Teltowkanal ist das Gebiet ein geeigneter Amphibienlebensraum. Hervorzuheben ist die hohe Zahl der hier vorkommenden Wasserkäferarten. Der Griebnitzsee ist ausgesprochen fischreich, mit Aland, Gründling, Kaulbarsch und Rapfen kommen dort auch seltene Arten vor.

  • Bezirk

    Steglitz-Zehlendorf

  • Lage

    In Kohlhasenbrück an der Einmündung des Teltowkanals in den Griebnitzsee

  • Karte

  • Fläche

    6 ha

  • Unterschutzstellung

    16. Dezember 1988
  • Besonderheiten

    Eingeschränkt erlebbar, interessante Flora

Karte des NSG

Besuchertipps

Da die Feuchtwiesen besonders trittempfindlich sind und auch die Tierwelt sehr sensibel auf Störungen reagiert, ist nicht beabsichtigt, das Gebiet für Besucher zu öffnen. Lediglich von der Neuen Kreisstraße kann man einen Blick in das NSG werfen. Der Auwaldstreifen, ein Relikt naturnaher Uferbereiche, lässt sich am besten von der Gaststätte am gegenüber liegenden Ufer des Teltowkanals sehen, von wo aus sich eine Wanderung am Nordufer des Griebnitzsees Richtung Klein-Glienicke empfiehlt. Biegt man an der Landesgrenze von der Neuen Kreisstraße in die Stubenrauchstraße ab und folgt dann dem Teltowkanalweg, gelangt man schließlich in den Schlosspark Babelsberg.

  • Karte des Gebietes

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