NSG Malchower Aue

Malchower Aue

Unweit der Wohngebiete kann man hier Ruhe und Naturgenuss finden. Auf den Oberflächen der Kleingewässer sind im Frühsommer Teppiche der Wasserfeder zu bestaunen. Vom Frühsommer bis zum Herbst sorgen die Wiesenblumen für farbliche Abwechslung. Ende August fallen auf den Feuchtwiesen die lila Blüten der Grauen Kratzdistel besonders ins Auge. Mit bisher 318 nachgewiesenen Pflanzenarten ist das Gebiet alles andere als artenarm.

Von Kopfweiden und Staudenfluren gesäumter Feldweg

Für die hier vorkommenden Amphibienarten sind die Torfstiche wichtige Reproduktionsstätten. Auch hat sich das NSG zu einem lokal bedeutsamen Vogelbrutplatz entwickelt. 43 verschiedene Arten wurden beobachtet, unter anderem Feldschwirl, Beutelmeise und Nachtigall. An den Gewässern wurden außerdem 21 Libellenarten registriert.

  • Bezirk

    Lichtenberg

  • Lage

    Östlich von Malchow, nördlich des Malchower Sees

  • Karte

  • Fläche

    22,2 ha

  • Unterschutzstellung

    7. März 1995
  • Besonderheiten

    Erlebbar, interessante Flora, interessante Amphibien, interessante Kleintierfauna, landschaftlich reizvoll

Karte des NSG

Besuchertipps

Eine Wanderung durch die Malchower Aue ist vor allem während des Frühlings und Sommers empfehlenswert. Das NSG ist vom Dorf Malchow leicht über den Wartenberger Weg oder über einen am nördlichen Dorfende abzweigenden unbefestigten Weg gegenüber dem Blankenburger Pflasterweg zu erreichen. An beiden Wegen stehen Informationsschilder.

Durch das Gebiet führt ein Rundweg, und auch zum südlich der Aue gelegenen Malchower See, um den ein Naturlehrpfad entstehen soll, ist es dann nur noch ein kurzes Stück.

Unbedingt sollte man im Naturhof vorbeischauen. Im Internet kann man sich vorab über das reichhaltige Angebot informieren.

  • Karte des Gebietes

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