Stadtnatur-Rangerinnen und -Ranger

2020 startete in Berlin das Projekt „Stadtnatur-Ranger“, das von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt finanziert wird. Koordiniert durch die Stiftung Naturschutz Berlin haben seitdem 24 Rangerinnen und Ranger ihre Arbeit aufgenommen. In kleinen Teams sind sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad in den Bezirken unterwegs. Pankow organisiert den Einsatz von 4 Ranger*innen selbst. Die Aufgaben der Ranger*innen sind vielfältig und eng mit den Bezirken abgestimmt: Sie beobachten und dokumentieren die Stadtnatur, realisieren Maßnahmen zum Schutz der Fauna und Flora, bauen Netzwerke auf, betreiben Öffentlichkeitsarbeit und realisieren Umweltbildungsangebote. So machen sie die biologische Vielfalt vor der Haustür erlebbar. Unterwegs stehen sie den Bürger*innen zudem für naturschutzfachliche Fragen zur Verfügung und vermitteln zwischen Mensch und Natur.

Jeden Berliner Bezirk prägen andere Lebensräume. Damit ändern sich auch die Aufgaben der Rangerinnen und Ranger. Im urbanen Friedrichshain-Kreuzberg kümmern sie sich um Lehrpfade, bieten Führungen an oder unterstützen Naturschutzmaßnahmen im Volkspark Friedrichshain. In Steglitz-Zehlendorf mit seinen naturnahen Wäldern und Wasserlandschaften kartieren sie dagegen Tier- und Pflanzenarten im Dreipfuhlpark oder koordinieren Maßnahmen zur Habitatpflege am Teltow-Kanal. In den großen Landschafts- und Naturschutzgebieten Pankows dokumentieren sie naturkundliche Beobachtungen, geben Informationen über illegal abgelagerten Müll weiter und organisieren Aufräumaktionen.