Ersatzneubau der Sellheimbrücke

Ansicht der Sellheimbrücke von Süden

Ansicht der Sellheimbrücke von Süden

Planungsphase
Die 1958 errichtete Sellheimbrücke befindet sich im Berliner Bezirk Pankow, Stadtteil Weißensee.

Die Brücke überspannt im Zuge der wichtigen Straßenverbindung des Karower Damms und der Blankenburger Chaussee die Gleisanlagen der Deutschen Bahn. Es handelt sich hierbei um den Berliner Außenring (BAR), welcher im Bereich der Sellheimbrücke zweigleisig geführt und als Fernbahn mit einer Oberleitungsanlage elektrifiziert ausgebaut ist. Nordwestlich der Brücke befindet sich das Karower Kreuz.

Die Sellheimbrücke wird vom Fuß- und Radverkehr sowie vom motorisierten Individualverkehr genutzt. Die ÖPNV-Anbindung von Berlin-Karow erfolgt mittels Buslinien über den Karower Damm / Blankenburger Chaussee und die Sellheimbrücke. Die Baumaßnahme wird unter Aufrechterhaltung des Geh- und Radverkehrs sowie unter weitgehend zweistreifiger bauzeitlicher Verkehrsführung für ÖPNV und Kfz umgesetzt.

In der brückennahen Umgebung des Karower Damms und der Blankenburger Chaussee liegen Gebiete mit Einfamilienhäusern, Grün- und Verkehrsflächen sowie als Betriebsflächen ausgewiesene Brachen.

Die geplante Infrastrukturmaßnahme i2030 zur Verlängerung der S75 von Wartenberg zum Karower Kreuz mit der Verkehrsstation Sellheimbrücke wird im Projekt berücksichtigt.

Der Ersatzneubau der Sellheimbrücke umfasst neben dem Brückenbauwerk auch die Rampenbereiche, welche bis zu den angrenzenden Kreuzungen reichen. Der südliche Rampenbereich wird von der Blankenburger Laakebrücke gequert. Die Blankenburger Laakebrücke wird im Rahmen des Projektes mit ersatzneugebaut.

Infolge umfangreicher Abhängigkeiten zwischen Ersatzneubau sowie der Erneuerung der Straßenrampen in Verbindung mit den Gleisanlagen der Deutschen Bahn ergeben sich komplexe Randbedingungen, welche während der Bauzeit die Herstellung, Konstruktionsausbildung und bauzeitliche Verkehrsführung beeinflussen.

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Stadtplan Berlin.de

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Das Vorhaben

Bestandsfotos

  • Sellheimbrücke von oben Blickrichtung Südwesten

    Sellheimbrücke von oben Blickrichtung Südwesten

  • Brückenschild zum Namensgeber der Sellheimbrücke

    Brückenschild zum Namensgeber der Sellheimbrücke

  • Blankenburger Laakebrücke Seitenansicht

    Blankenburger Laakebrücke Seitenansicht

Notwendigkeit der Maßnahme

Bei den nach DIN 1076 durchgeführten Bauwerksprüfungen wurden bei der Sellheimbrücke erhebliche Schäden festgestellt, welche die Tragfähigkeit und die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Die aktuell durchgeführten Brückenprüfungen ergaben die Zustandsnote 3,0. Nach den Richtlinien für die Erhaltung von Ingenieurbauten (RI-EBW-PRÜF) bedeutet dies, dass sich das Bauwerk in einem „kritischen Bauwerkszustand“ befindet.

Die Schäden umfassen den Fahrbahnbelag sowie Risse und Betonabplatzungen an den Widerlagern und den Flügelwänden der Brücke. Weiterhin ist der teilweise freiliegende Betonstahl angegriffen und korrodiert. Im Rahmen der Wahrnehmung der Verkehrssicherungspflicht und zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur ist ein Ersatzneubau unabdingbar erforderlich.

Sellheimbrücke

Der Ersatzneubau der Sellheimbrücke wird an gleicher Stelle des Bestandsbauwerks errichtet.

Bei den Planungen der Brückenkonstruktion werden die umfangreichen und komplexen Nutzungsanforderungen, u.a. Querschnittsausbildung der Straßenverkehrsanlage unter Berücksichtigung des Mobilitätsgesetzes, Berücksichtigung Infrastrukturmaßnahme i2030, Anbindung des geplanten Haltepunktes der S-Bahn und der damit verbundenen Haltestellen zur ÖPNV-Anbindung, Umsetzung von Auflagen aus den wasserrechtlichen und umweltrechtlichen Gesichtspunkten, berücksichtigt.

Die neue Brücke wird mit einem Überbau als schiefwinklige Einfeldverbundplatte mit einem offenen Verbundquerschnitt geplant. Die Endquerträger werden als Stahlbetonträger ausgebildet. Die Unterbauten werden als flachgegründete Stahlbetonkastenwiderlager vorgesehen.

Ersatzneubau Sellheimbrücke Seitenansicht (Auszug Entwurfsplanung)

Hergestellt wird der Ersatzneubau in zwei Bauhauptabschnitten durch halbseitiges Bauen, d.h. nach Rückbau der ersten Brückenhälfte erfolgt deren Ersatzneubau. Nach Abbruch und Ersatzneubau der zweiten Brückenhälfte erfolgt der kraftschlüssige Verbund der Fahrbahnplatte.

Im Zuge des Ersatzneubaus wird der bauzeitliche Straßenverkehr über die verbliebene Hälfte der Bestandsbrücke geführt. Anschließend wird der Straßenverkehr in analoger Weise unter Nutzung der neuen ersten Hälfte der Sellheimbrücke gelenkt.

Blankenburger Laakebrücke

Im Zuge der Planungen ergab sich, dass sich das Planungsgebiet über die Laake hinaus erstrecken muss. Die Sellheimbrücke und die Blankenburger Laakebrücke liegen im selben Straßendamm und sind beide angeschlossen bzw. eingebettet in dieselben Stützbauwerke zur Abfangung des Straßendammes. Bei der Blankenburger Laakebrücke handelt es sich um ein überschüttetes Bauwerk über die Laake.

Aufgrund der engen technischen und logistischen Abhängigkeiten zwischen beiden Brückenbauwerken erfolgt gleichzeitig die Planung zum Ersatzneubau der Blankenburger Laakebrücke. Insbesondere aus statisch-konstruktiven Gründen, u.a. aufgrund der zusätzlichen Belastung aus höherer Überschüttung (Erdauflast) und Verkehrslast, ist ein Ersatzneubau der Blankenburger Laakebrücke geplant.

Die neue Blankenburger Laakebrücke wird als Zweigelenkrahmen mit einem Riegel als Stahlbetonplatte und Widerlagerwänden als Spundwandkonstruktionen ausgebildet.

Ersatzneubau Blankenburger Laakebrücke Seitenansicht (Auszug Entwurfsplanung)

Verkehrswege

Der Karower Damm / Blankenburger Chaussee ist die wichtigste Straßenanbindung für Berlin-Karow.

Die Sellheimbrücke wird aktuell vom Fuß-, Rad- und vom motorisierten Individualverkehr genutzt. Die ÖPNV-Anbindung von Karow erfolgt mittels Buslinien über den Karower Damm / Blankenburger Chaussee und die Sellheimbrücke.

Nach den Richtlinien für die integrierte Netzgestaltung (RIN 2008) werden der Karower Damm und die Blankenburger Chaussee in die Kategoriengruppe VS II, d.h. anbaufreie Hauptverkehrsstraße mit übergeordneter Verbindungsfunktion, kategorisiert.

Im Verkehrsmodell 2030 werden die Infrastrukturmaßnahmen des Stadtentwicklungsplans Mobilität und Verkehr Berlin 2030 (StEP MoVe) zzgl. der ÖPNV-Maßnahmen aus dem gültigen Nahverkehrsplan berücksichtigt.

Die Gesamtmaßnahme erstreckt sich ab der Einmündung zur Straße 39 und verläuft über die Blankenburger Chaussee, die Sellheimbrücke und den Karower Damm einschließlich der Blankenburger Laakebrücke bis zur Einmündung zur Treseburger Straße.

Insgesamt beläuft sich die Baulänge des Streckenabschnittes auf ca. 550 m. Die neuen Rampenbereiche werden an den Kreuzungen höhengleich angeschlossen.

Begrenzt werden der Karower Damm und die Blankenburger Chaussee durch parallel verlaufende Erschließungsstraßen. Die beiden westlichen Erschließungsstraßen sind ebenfalls Bestandteil der Planung zur Gesamtmaßnahme.

Zur Schaffung einer attraktiven Umsteigebeziehung des ÖPNV werden jeweils eine Bushaltestelle direkt vor bzw. hinter der Sellheimbrücke positioniert.

Im unmittelbaren Anschlussbereich der Sellheimbrücke wird je Quadrant jeweils eine Fußgängertreppe zur Anbindung der Erschließungsstraßen vorgesehen.

Erneuerung Verkehrsanlage Blankenburger Chaussee Karower Damm – Lageplan Teil 1 nördlicher Bereich (Auszug Entwurfsplanung)

Erneuerung Verkehrsanlage Blankenburger Chaussee Karower Damm – Lageplan Teil 2 südlicher Bereich (Auszug Entwurfsplanung)

Behelfsbrücke für Fuß- und Radverkehr während der Bauzeit

Während der Bauphase wird der Straßenverkehr über den halben Bestandsüberbau bzw. den neu errichteten halben Überbau geführt. Infolgedessen ist kein ausreichender Platz für den Fuß- und Radverkehr vorhanden.

Der bauzeitliche Rad- und Fußgängerverkehr wird über eine Behelfsbrücken-Rampenkonstruktion westlich der Sellheimbrücke vorbeigeführt. Dabei überspannt diese als flach gegründete Konstruktion sowohl das Gewässer Laake als auch die Gleisanlagen der Deutschen Bahn. Die Behelfsbrückenkonstruktion wird barrierefrei hergestellt.

Behelfsbrücke für bauzeitliche Geh- und Radwegführung (Auszug Entwurfsplanung)

Kreuzungspartner

Basierend auf den vorliegenden Planungsergebnissen werden gleichzeitig mit der fortlaufenden Planung und Vorbereitung des Projekts die kreuzungsrechtlichen Abstimmungen durchgeführt sowie die erforderliche Kreuzungsvereinbarung zwischen den beteiligten Parteien, dem Land Berlin und der Deutschen Bahn, aufgestellt und abgeschlossen.

Umwelt und Naturschutz

In unmittelbarer Nähe befinden sich Biotope mit hohem Konfliktpotenzial sowie geschützte Biotope. Nördlich der Sellheimbrücke verläuft die Grenze eines FFH-Gebietes mit Staudenfluren und -säumen. Es werden umfassende Untersuchungen und Bewertungen der Auswirkungen auf Natur und Umwelt durchgeführt. Basierend darauf werden Eingriffs-, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen geplant. Nach Genehmigung werden diese Maßnahmen umgesetzt.

Der Bau

Die Angaben zur Bauausführung werden in der weiteren Planung und Projektvorbereitung konkretisiert. Mit ersten vorbereitenden Bauarbeiten ist ab dem zweiten Halbjahr 2024 zu rechnen. Parallel dazu erfolgen in Teilbereichen vorab notwendige Umverlegungsarbeiten von Leitungen.

Folgende Bauphasen sind vorgesehen:

Bauphase 0

  • Baufeldfreimachung, u.a. Baumfällungen
  • Errichtung der Behelfsbrücke für Fuß- und Radverkehr während der Bauzeit
  • Errichtung der Behelfsbrücke in der südwestlichen Erschließungsstraße über der Blankenburger Laake
  • Leitungsumverlegungen durch die zuständigen Leitungsverwaltungen

Bauphase 1

  • schrittweiser Einbau der Stützwände West und Ost einschließlich Rückverankerung
  • Einbau bauzeitlicher Hilfskonstruktionen, u.a. Mittellängsverbau einschließlich Rückverankerung
  • Herstellung und Umbau der provisorischen Fahrbahnen für die bauzeitliche Verkehrsführung in Abhängigkeit des Einbaus der Stützwände

Bauphase 2

  • Abbruch und Ersatzneubau der östlichen Brückenhälfte der Sellheimbrücke
  • Beginn Ersatzneubau der Blankenburger Laakebrücke
  • Herstellung der östlichen Rampenbereiche mit Straßenbau für die Fahrbahn und den Geh- und Radweg einschließlich der bauzeitlichen Provisorien für die Bauphase 3
  • Beginn der Leistungen zur Straßenentwässerung des Karower Damms / Blankenburger Chaussee
  • Leitungsbauarbeiten der zuständigen Leitungsverwaltungen

Bauphase 3

  • Abbruch und Ersatzneubau der westlichen Brückenhälfte der Sellheimbrücke
  • Fertigstellung Ersatzneubau der Blankenburger Laakebrücke
  • Fertigstellung der westlichen Rampenbereiche mit Straßenbau für die Fahrbahn und den Geh- und Radweg
  • Fertigstellung der Leistungen zur Straßenentwässerung des Karower Damms / Blankenburger Chaussee
  • Herstellung der westlichen Öffentlichen Beleuchtung
  • Leitungsbauarbeiten der zuständigen Leitungsverwaltungen

Bauphase 4

  • Fertigstellung des westlichen Geh- und Radweges
  • Herstellung der östlichen Öffentlichen Beleuchtung
  • Rückbau der beiden Behelfsbrücken

Bauphase 5

  • Erneuerung der westlichen Erschließungsstraßen
  • Leistungen zur Straßenentwässerung der westlichen Erschließungsstraßen
  • Herstellung der Öffentlichen Beleuchtung der Erschließungsstraßen
  • Leitungsbauarbeiten der zuständigen Leitungsverwaltungen im Bereich der westlichen Erschließungsstraßen

Rückbau der Bestandsfundamente der Sellheimbrücke unterhalb der Fernbahngleise

Die Durchführung der Bauleistungen erfolgt unter Berücksichtigung der notwendigen und vorab zu genehmigenden Gleissperrungen der Deutschen Bahn (Sperrpausen).

Parallel zu den Bauphasen erfolgen fortwährend die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen aus naturschutz- und umweltrechtlichen Planungen und Genehmigungen.

Verkehrsführung

Die Angaben zur Verkehrsführung während der Bauzeit werden in der weiteren Planung und Projektvorbereitung konkretisiert.

Der zweistreifige Kfz-Verkehr einschließlich ÖPNV (Bus) soll weitgehend aufrecht erhalten bleiben. Insbesondere in der ersten Bauphase müssen aber einstreifige Verkehrsführungsphasen mit Lichtsignalanlagenregelung (Gegenverkehrsanlagen) eingerichtet werden.

Weiterhin sind, z.B. im Rahmen der notwendigen Abbrucharbeiten der Sellheimbrücke, kurzzeitige Vollsperrungen (Wochenendvollsperrungen) für den ÖPNV bzw. MIV notwendig. Diesbezügliche Abstimmungen erfolgen parallel zu den Planungen insbesondere mit der Straßenverkehrsbehörde sowie den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).

Auch wenn die unmittelbaren Kreuzungen im Norden und Süden außerhalb der Gesamtmaßnahme liegen und somit baulich nicht umgestaltet werden, erfolgen durch die bauzeitlichen Verkehrsführung Eingriffe in den fließenden Verkehr.

Folgende Verkehrsführungen sind bauphasenbezogen vorgesehen:

Bauphase 0

  • ÖPNV / Kfz-Verkehr auf der Bestandsfahrbahn (zweistreifig)
  • Fuß- und Radverkehr auf dem vorhandenen Gehweg bzw. auf der Bestandsfahrbahn

Bauphase 1

  • ÖPNV / Kfz-Verkehr auf provisorischer bzw. Bestandsfahrbahn (zweistreifig mit schrittweiser Einstreifigkeit jeweils auf einer Länge von ca. 150 m mit Gegenverkehrs-Lichtsignalanlage)
  • Fuß- und Radverkehr über Behelfsbrückenkonstruktion

Bauphase 2

  • ÖPNV / Kfz-Verkehr auf provisorischer Fahrbahn (zweistreifig)
  • Fuß- und Radverkehr über Behelfsbrückenkonstruktion

Bauphase 3

  • ÖPNV / Kfz-Verkehr auf der östlichen neuen Fahrbahn und des provisorisch hergestellten östlichen Rad- und Gehweges (zweistreifig)
  • Fuß- und Radverkehr über Behelfsbrückenkonstruktion

Bauphase 4

  • ÖPNV / Kfz-Verkehr auf der neuen Fahrbahn (zweistreifig)
  • Fuß- und Radverkehr auf dem neuen westlichen Geh- und Radweg

Bauphase 5

  • ÖPNV / Kfz-Verkehr auf der neuen Fahrbahn (zweistreifig)
  • Fuß- und Radverkehr auf den beidseitigen neuen Geh- und Radwegen

Zahlen und Daten

Bauwerksdaten

Sellheimbrücke

  • Baujahr

    1958

  • Länge

    33,70 m

  • Bauwerkswinkel

    ca. 59 gon

  • Konstruktion

    einfeldrige Stahlbetonplatte mit 6 Verbundhauptträgern und Stahlbetonwiderlager

Blankenburger Laakebrücke

  • Baujahr

    1958

  • Länge

    10,30 m

  • Breite

    35,75 m

  • Bauwerkswinkel

    ca. 94 gon

  • Konstruktion

    Rahmenbauwerk mit Stahlbetonüberbau und Stahlspundwandwiderlager

Bauzeit

Konkrete Angaben zum Baubeginn der Hauptbauleistungen können erst im Zuge der weiteren Planungen sowie Abstimmungs- und Genehmigungsprozessen erfolgen. Infolge der umfangreichen Abhängigkeiten und zu beachtenden Randbedingungen wird aktuell von einer Bauzeit von 6 Jahren ausgegangen. Die Bauzeit berücksichtigt das Bauen in diversen Bauphasen, um die notwendigen Verkehrsbeziehungen weitestgehend aufrecht erhalten zu können.

Mit bauvorbereitenden Bauleistungen, u.a. Leitungsumverlegungen, wird in 2024 begonnen.

Die Maßnahme zum „Ersatzneubau der Sellheimbrücke über Bahnanlagen im Zuge des Karower Damms / Blankenburger Chaussee sowie der bauliche zugehörigen Laakebrücke in Berlin-Pankow“ wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundes- und Landesmitteln gefördert.