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NSG Grünauer Kreuz

Wer mit der S-Bahn von Grünau oder Schönefeld Richtung Innenstadt fährt, erreicht kurz vor Adlershof ein Eisenbahnkreuz mit Dämmen, Brücken und Unterführungen. Dazwischen ist offenes Gelände mit Brombeeren und Heideflächen zu erkennen, aber auch Mischwald und einzelne Gewässer. Kaum jemand ahnt, dass er hier mitten durch ein NSG fährt. Ungestört konnte sich die Flora und Fauna entwickeln. Ihr außergewöhnlicher Arten- und Blütenreichtum macht die trockenwarmen Standorte zur optimalen Lebensgrundlage einer reichen Insektenfauna.
Den Ansprüchen der Zauneidechse kommen die trockenen Hänge und die Heideflächen entgegen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die dortigen Eidechsenbestände zu den größten Berlins zählen.
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Bezirk
Treptow-Köpenick
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Lage
An der Grenze zwischen Altglienicke und Grünau, südwestlich des Adlergestells
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Karte
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Fläche
34,2 ha
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Unterschutzstellung
4. Mai 2004 -
Besonderheiten
Nicht erlebbar, interessante Flora, interessante Amphibien, interessante Kleintierfauna
Besuchertipps
Die Lage zwischen den Bahngleisen bedingt, dass man das Grünauer Kreuz nicht betreten kann, da – wie überall – das Betreten des Bahnkörpers verboten ist. Auch kann man das NSG von den umliegenden Straßen aus kaum erkennen. Einen Einblick ermöglicht die Fahrt mit der S-Bahn. Am meisten sieht man allerdings, wenn man in die Regionalbahn Richtung Königs Wusterhausen steigt. Deren Trasse führt an der Ostseite durch das Grünauer Kreuz. Als erstes kommt das mächtige Gebäude des ehemaligen Stellwerks im Zentrum des Eisenbahnkreuzes mit den umliegenden Heideflächen in den Blick. Dann kann man in Fahrtrichtung rechts gut die Birkenbestände, die die beiden größten Abgrabungsgewässer säumen, erkennen.
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Kontakt
Oberste Naturschutzbehörde des Landes Berlin
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Abteilung Klimaschutz, Naturschutz und Stadtgrün
Referat Naturschutz, Landschaftsplanung, Forstwesen
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