Max Planck Gymnasium

Schulgarten

Gymnasium in Mitte

Die UNESCO-Projektschule in Mitte hat die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fest im Unterrichtskonzept und Leitbild verankert. Darüber hinaus engagieren sich die Schülerinnen und Schüler des Max Planck Gymnasiums für mehr Artenvielfalt im urbanen Raum.

Maßnahmen zum Klimaschutz am Max Planck Gymnasium

Unterricht und Freizeit im Grünen

Eine direkte Beziehung zur Natur sensibilisiert Kinder und Jugendliche für ihre unmittelbare Umwelt und regt so zu einem verstärkten Bewusstsein für Klima- und Umweltschutz an. Am Max Planck Gymnasium stehen den Schülerinnen und Schülern gleich mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, sich in und mit der Natur zu beschäftigen. Der Stadtgarten ist das Reich der Gruppe Max Pflanzen. 2015 beschloss diese, den ehemaligen Schulgarten wieder zu beleben. Der Garten ist nicht als reiner Schulgarten konzipiert: Auch Anwohner und Nachbarn dürfen sich beteiligen und Beete bepflanzen. Der Stadtgarten ist ökologischen Grundsätzen verpflichtet: Die Bewirtschaftung muss ohne künstliche oder chemische Düngung erfolgen. Der Gemeinschaftsgarten beinhaltet Kräuterbeete, Obstbäume, Gemüse- und Blumenbeete sowie einen Kompost und mehrere Hochbeete. Der Gartenteich wird zum Teil von dem gesammelten Regenwasser von den Schuldächern befüllt.

Auch der Schulhof selbst wurde mithilfe der Schülerinnen und Schüler als Lebens- und Lernraum unter freiem Himmel gestaltet. Gemütliche Sitzgelegenheiten und eine Freilichtbühne ermöglichen die Nutzung des Schulhofes als Grünes Klassenzimmer.

Naturbelassenes Biotop für mehr Artenvielfalt

Weiteres Highlight am Max Planck Gymnasium ist das am Stadtgarten anliegende Biotop. Der weitestgehend naturbelassene Bereich dient den Schülerinnen und Schülern des Fachbereichs Biologie als Studienobjekt. Das Naturbiotop beinhaltet bewaldete Bereiche, eine Sandfläche, eine Kalkfläche, steinige Hügel und Unterholz. So können die Jugendlichen unterschiedliche Lebensformen in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Auch drei Bienenstöcke sind dort angesiedelt. Das Biotop wird nicht bewässert oder gedüngt: Vielmehr sollen die Auswirkungen der äußeren Einflüsse auf die Natur deutlich werden. Ganz ohne Pflege geht es jedoch nicht: Um zu verhindern, dass seltene Arten zurückgedrängt werden, erfolgen regelmäßige Entkrautungs- und Rückschnittsaktionen. Darüber hinaus sammeln und entsorgen die Schülerinnen und Schüler Müll und Abfall, der sich immer wieder im Biotop ansammelt.

BNE im Unterricht

Die Lehrkräfte des Max Planck Gymnasiums stellen im Unterricht regelmäßige Bezüge zu aktuellen Umweltfragen und Klimaschutzthemen her. Insbesondere in den Fächern Biologie, Politik und Geografie ist BNE ein fester Teil des Unterrichtsplans. Darüber hinaus befassen sich die Klassenstufen im Laufe des Jahres mit festgelegten Schwerpunkten. Schwerpunktthema der Klassenstufe 9 ist die Umwelt. Im folgenden Jahr, der Klassenstufe 10, liegt der Fokus auf der globalen Entwicklung. Schülerinnen und Schüler, die sich noch eingehender mit dem Themenkomplex auseinandersetzen möchten, entscheiden sich für das Wahlpflichtfach UNESCO.

Kunstprojekt: Upcycling

Auch im Kunstunterricht kommt der Klimaschutzgedanke nicht zu kurz. Besonders im Upcycling – der künstlerischen Wiederverwertung von Abfällen – haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, sich kreativ auszutoben. So gestalteten die Jugendlichen beispielsweise bei den Kunsttagen 2017 unter dem Motto „VerpackungsArt – Ägypten meets Barock“ Kleidungsstücke aus Plastikverpackungen. Mit viel Fantasie und Enthusiasmus entstanden aus Flatterband, Aluminiumfolie, Luftpolsterfolie und weiteren Verpackungen modische Kleider und kreative Designs.

Maßnahmen im Überblick

Steckbrief: Über das Max Planck Gymnasium

Das Max Planck Gymnasium in Mitte bietet derzeit rund 850 Schülerinnen und Schülern einen teilgebundenen Ganztagsbetrieb. Sie werden von 83 Lehrkräften unterrichtet und betreut.

Schulphilosophie

Das Leitbild des Max Planck Gymnasiums orientiert sich eng an den Werten und Zielen der UNESCO. Besondere Schwerpunkte liegen auf den Themen der Menschenrechts- und Demokratiebildung, des interkulturellen Lernens und Zusammenlebens in Vielfalt, der Bildung für nachhaltige Entwicklung, der Global Citizenship Education, der Risiken und Chancen im digitalen Zeitalter und der Welterbebildung.

Auszeichnungen

  • UNESCO-Projektschule
  • Umweltpreis Berlin-Mitte 2015

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Kinder lernen zum Thema Energie

Handlungsfelder

Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Handlungsfelder