Termine und Fristen
Verfahren
- Antragsformular
- Erneute Anmeldung zur Prüfung nach genehmigtem Rücktritt vor Beginn der Prüfung oder nach zurückgewiesenem Antrag
- Empfangsbestätigung
- Bearbeitungsgebühr
- Rücknahme des Antrags
- Zulassung/Ladung
- Zustellung der Bescheide
Einzureichende Unterlagen
Rücktritt von der Prüfung
- Voraussetzungen für einen Rücktritt
- Versäumnisgründe
- Ärztliche Bescheinigung
- Genehmigung/Nichtgenehmigung eines Rücktrittes
Prüfungstermine
Genaue Hinweise zu den Prüfungsterminen, dem Prüfungsablauf und den Prüfungsinhalten finden Sie auf der Internetseite des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen in Mainz
Abgabetermin
Der Antrag auf Zulassung zur staatlichen Prüfung ist bis spätestens 10. Januar bzw. 10. Juni für die jeweils nachfolgende Prüfung beim Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin zu stellen.
Es wird empfohlen, den Antrag per Einschreiben mit Rückschein zu übersenden. Nach dem 10. Januar bzw. 10. Juni eines Jahres eingehende Anträge können grundsätzlich nicht mehr berücksichtigt werden.
Antragsformular
Der Antrag auf Zulassung zur Prüfung ist ausschließlich unter Verwendung der vom Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin bereitgestellten Vordrucke zu stellen. Er muss vollständig ausgefüllt (mittels PC oder deutlich lesbar in Druckbuchstaben) und unterschrieben zusammen mit den erforderlichen Unterlagen eingereicht werden.
Einzureichende Unterlagen
Dem Antrag sind folgende Nachweise gem. § 7 Abs. 2 PsychTh-APrV beizufügen:- Geburtsurkunde
- ggf. Namensänderungsurkunde (z.B. Heiratsurkunde)
- Zeugnis über die Abschlussprüfung im Studiengang Psychologie, die das Fach Klinische Psychologie einschließt, oder eine Bescheinigung über eine gleichwertige Ausbildung,
- Urkunde über die Führung des akademischen Grades,
- Bescheinigung über die Teilnahme an den Ausbildungsveranstaltungen,
- Zwei Falldarstellungen, die von der Ausbildungsstätte als Prüfungsfall angenommen wurden (bzw. eine entsprechende schriftliche Bestätigung der Ausbildungsstätte),
- Ausbildungsvertrag
- ggf. Promotionsurkunde
Erneute Anmeldung zur Prüfung nach genehmigtem Rücktritt vor Beginn der Prüfung oder nach zurückgewiesenem Antrag
Prüflinge, die zu einem vorherigen Prüfungstermin bereits einen Antrag auf Zulassung zur staatlichen Prüfung gestellt hatten und bei denen die Unterlagen bereits vorlagen, die Prüfung jedoch mit Einverständnis des Landesamtes für Gesundheit und Soziales Berlin noch nicht begonnen wurde oder der Antrag mit Bescheid zurückgewiesen wurde, reichen bitte den vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Antrag sowie ggf. die Namensänderungsurkunde ein. Unterlagen, die bei der Erstmeldung evtl. noch nicht vorgelegt wurden, sind ebenfalls beizufügen.
Empfangsbestätigung
Eine Empfangsbestätigung erfolgt weder schriftlich noch telefonisch. Es wird empfohlen, den Antrag per Einschreiben mit Rückschein zu übersenden.
Bearbeitungsgebühr
Die Bearbeitung des Antrages ist gebührenpflichtig. Hierbei handelt es sich weder um eine Studien- noch um eine Zulassungs- oder Prüfungsgebühr, sondern um eine Bearbeitungsgebühr für die Verwaltungsleistung die bei der Anmeldung zur Zulassung zu einer staatlichen Prüfung im Gesundheitswesen entsteht.
Die Gebühr beträgt 100,00 €. Sie ist auch dann zu entrichten, wenn der Antrag zurückgenommen oder die Zulassung versagt wird. Wird der Antrag zurückgenommen, bevor eine Zulassung bzw. Zurückweisung erfolgt ist, ist jedoch lediglich eine reduzierte Gebühr in Höhe von 50,00 € zu entrichten.
Nach Überprüfung des Antrages auf Zulassung zur Prüfung ergeht ein gesonderter Gebührenbescheid, der die für die Zahlung notwendigen näheren Angaben enthält. Erst dann ist die Zahlung zu leisten.
Rücknahme des Antrages
Solange noch keine Zulassung zur Prüfung erfolgt ist, kann der Antrag ohne Angabe von Gründen zurückgenommen werden. Dies muss dem Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin schriftlich mitgeteilt werden.
Zulassung/ Ladung
Die Zulassung zur Prüfung und die Ladungen zu den Prüfungsterminen wird Ihnen gem. § 7 Abs. 3 PsychTh-APrV spätestens zwei Wochen vor Prüfungsbeginn schriftlich mitgeteilt.
Zustellung der Bescheide
Die Ladung, das Zeugnis sowie Bescheide bei Nichtbestehen werden mit Zustellungsurkunde zugesandt. Die Zustellung ist nur an inländische Adressen möglich.
Fremdsprachige Dokumente
Bei fremdsprachigen Dokumenten sind zusätzlich offizielle deutsche Übersetzungen einzureichen (möglichst von einem in Deutschland vereidigten Dolmetscher).
Originale/Kopien
Die Unterlagen sind im Original einzureichen. Ausnahme: Geburtsurkunde und alle Urkunden, die eine spätere Namensänderung ausweisen, das Zeugnis über die Abschlussprüfung, die Urkunde über die Führung des akademischen Grades, der Ausbildungsvertrag sowie ggf. die Promotionsurkunde; hier genügt auch eine amtlich beglaubigte Fotokopie.
Voraussetzungen für einen Rücktritt
Nach der Zulassung ist ein Rücktritt von einer Prüfung nur mit Genehmigung des Landesamtes für Gesundheit und Soziales Berlin zulässig. Fühlt sich ein Prüfling nach seiner Zulassung zur Prüfung aus gesundheitlichen oder aus anderen Gründen nicht prüfungsfähig, so muss er dies deshalb dem Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin vor Beginn der Prüfung sofort telefonisch, per E-Mail oder per Fax mitteilen. Nach Beendigung der Prüfung ist ein Rücktritt grundsätzlich ausgeschlossen.
Versäumnisgründe
Für die Nichtteilnahme müssen wichtige Gründe vorliegen, die unverzüglich schriftlich darzulegen und durch entsprechende Bestätigungen, Urkunden oder ärztliche Bescheinigungen, die sich auf die Zeit der Prüfungsversäumnis beziehen müssen, nachzuweisen sind.
Ärztliche Bescheinigung
Wer wegen Krankheit an der Prüfung nicht teilnimmt oder die Prüfung unterbricht, muss dem Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin unverzüglich eine ärztliche Bescheinigung vorlegen, die grundsätzlich auf einer Untersuchung beruhen muss, die spätestens am Tag der versäumten Prüfung erfolgt ist. Die ärztliche Bescheinigung darf in der Regel nicht nach dem Prüfungstag ausgestellt sein. Sie muss nachvollziehbare Aussagen zu den diagnostischen Verfahren, den erhobenen Befunden, der Diagnose und den Auswirkungen der Erkrankung auf die Leistungsfähigkeit am Prüfungstag enthalten. Die Vorlage einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung genügt nicht. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin behält sich die Anforderung weiterer ärztlicher Zeugnisse vor.
Genehmigung/Nichtgenehmigung eines Rücktritts
Wird der Rücktritt von der Prüfung genehmigt, so gilt die Prüfung als nicht unternommen. Wird die Genehmigung nicht erteilt und wird die Prüfung versäumt, gilt die Prüfung als nicht bestanden.