Gesundheit und Strahlung

Strahlung aus verschiedenen Quellen kann unsere Gesundheit beeinflussen. Drei wichtige Strahlungsarten stehen im Fokus des umweltbezogenen Gesundheitsschutzes:

Elektromagnetische Felder (EMF)

EMF entstehen durch Mobilfunk, WLAN, Stromleitungen und andere technische Anlagen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben bisher keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen von EMF unterhalb der geltenden Grenzwerte nachgewiesen. Dennoch wird die Forschung in diesem Bereich fortgesetzt, um mögliche langfristige Effekte zu untersuchen.

Schutzmaßnahmen:
  • Nutzung von Freisprecheinrichtungen beim Telefonieren
  • Reduzierung der WLAN-Nutzung in Schlafräumen

Aufgabe des Strahlenschutzes ist es, dafür zu sorgen, dass die Stärke der Felder so gering ist, dass keine Gesundheitsschäden auftreten.

UV-Strahlung

UV-Strahlung ist die Hauptursache für Hautkrebs. In Deutschland verdoppelt sich die Anzahl der Hautkrebsneuerkrankungen alle 10 bis 15 Jahre.

Besonders Kinder müssen geschützt werden, da Sonnenbrände in der Kindheit das Hautkrebsrisiko im Erwachsenenalter um das 2- bis 3-fache erhöhen. Warum Schutz vor UV-Strahlung?

Effektiver Sonnenschutz:
  • Schatten aufsuchen, besonders zwischen 10 und 16 Uhr
  • Schützende Kleidung tragen, einschließlich Hut und Sonnenbrille
  • Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden
  • UV-Index beachten und Schutzmaßnahmen anpassen

Radon

Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Gas, das vor allem in Innenräumen zu einer Gesundheitsgefahr werden kann. Langfristige Exposition kann zum Beispiel das Risiko von Lungenkrebs erhöhen.
Für detaillierte Informationen zu Radonbelastungen und Schutzmaßnahmen verweisen wir auf die Website des Bundesamts für Strahlenschutz.

Weiterführende Informationen:

Kontakt

Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin (LAGeSo)
Umweltbezogener Gesundheitsschutz

Postanschrift

Postfach 31 09 29
10639 Berlin

Dienstgebäude

Verkehrsanbindungen