Badegewässerprofil Kleiner Müggelsee EU-Badegewässer Kleiner Müggelsee

Abb. 1: Übersicht der Badegewässer Kleiner und Großer Müggelsee mit EU-Badestellen, Probenahmestellen und Einleitstellen.
Bild: Quelle:FIS-Broker WMS-Service SenStadt Berlin Topographische Karte 1:50.000 (DTK50)
Beschreibung des Badegewässers
Infrastruktur

Abb. 2: Infrastruktur der Badestelle Kleiner Müggelsee
Bild: Quelle: FIS-Broker WMS-Service SenStadt Berlin: Digitale farbige Orthophotos 2009 (DOP 10-C)
Die etwa 130 m lange EU-Badestelle Kleiner Müggelsee liegt im Südosten Berlins am Kleinen Müggelsee im Bezirk Treptow-Köpenick (vgl. Abb. 1). Zu erreichen ist sie mit dem Bus, dem Pkw und der Fähre. Die Badestelle liegt innerhalb eines Landschaftsschutzgebietes und in der Trinkwasserschutzzone III des Wasserwerks Friedrichshagen. Sie ist von Wald umgeben, gegenüber befinden sich Grundstücke mit Einzelhausbebauung.
Im Kleinen Müggelsee und vor der Badestelle ankern während der Badesaison viele Boote.
Die Badestelle Kleiner Müggelsee ist nicht bewirtschaftet. Sie wird durch eine Austonnung vom Bootsverkehr geschützt. Abfalleimer, jedoch keine Toiletten, sind an der Badestelle vorhanden. An der Badestelle befindet sich eine Wasserrettungsstation (Abb. 2). In etwa 150 m Entfernung der Badestelle gibt es ein Restaurant. Auf dem Kleinen Müggelsee befindet sich zeitweise ein schwimmender Imbiss.
Überwachung der Badegewässerqualität
Verschmutzungsquellen und -potentiale
Risikoabschätzung für das Massenvorkommen von Cyanobakterien
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Potential zukünftiger Massenentwicklungen von Cyanobakterien
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Feststellung
nein
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Bemerkung
Das Risiko einer Massenvermehrung von Blaualgen ist derzeit an der Badestelle Kleiner Müggelsee gering.
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Parameter
An der Badestelle beobachtete Massenvorkommen von Cyanobakterien innerhalb der letzten vier Jahre
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Feststellung
nein
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Bemerkung
Seit 2006 kam es nicht mehr zu massenhaftem oder häufigem Auftreten von Cyanobakterien. Die vorhanden erhöhten Nährstoffkonzentrationen (Phosphor) förderten in der letzten Zeit anstelle von Blaualgen temporär eine starke Entwicklung von anderen Algenarten, z.B. Goldalgen, Kieselalgen, die eine Trübung in Verbindung mit verringerten Sichttiefen verursachen, dabei aber nicht gesundheitsschädlich sind.