Waldbrandgefahr in Berlin nimmt zu

Waldbrand

Pressemitteilung vom 17.04.2019

Bitte unbedingt das Rauch- und Grillverbot im Wald beachten

Anhaltend trockenes Wetter und steigende Temperaturen führen zu einem erheblichen Waldbrandrisiko in Berlin. Die Wetterprognosen für die kommenden Osterfeiertage lassen eine weitere Zunahme der Gefahr erwarten. Das Rauch- und Grillverbot im Wald und in dessen Nähe ist daher – auch beim Osterausflug – unbedingt zu beachten.

Zuletzt fielen am 13. April 200 m² Wald in Köpenick den Flammen zum Opfer, als eine Kita abbrannte. Am 16. April brach in der Nähe des Strandbads Wannsee ein Brand aus, der 600 m² Wald betraf.

Im Frühjahr entziehen die austreibenden Pflanzen dem Waldboden Wasser; zugleich liegt noch viel altes Laub herum. Ausgetrocknete Waldböden mit Laub und Reisig fangen leicht Feuer.

Deshalb gilt: Rauchen im Wald oder in dessen Nähe – etwa an den Stränden von Havel und Badeseen – ist ebenso verboten wie das Grill- oder Lagerfeuer in Waldnähe. Auch achtlos weggeworfene Zigarettenkippen können schnell ein Feuer entfachen.

Wer in diesen Tagen im Wald raucht, muss deshalb mit einem Bußgeld von mindestens 100 Euro rechnen. Das Landeswaldgesetz sieht für Verstöße gegen das Rauch- und Feuerverbot sogar Bußgelder bis zu einer Höhe von 50.000 Euro vor.

Waldbrände verursachen erhebliche Umweltschäden. Lebensräume und Erholungslandschaften gehen verloren. Auch die wichtige Funktion des Waldes für ein gutes Stadtklima und den Schutz unseres Trinkwassers wird beeinträchtigt.

Wer einen Waldbrand entdeckt, sollte sofort die Feuerwehr alarmieren.