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Ausgewählte Grünanlagen in MitteMonbijoupark![]() Kontakt
Straßen- und Grünflächenamt
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Bezirk Mitte von Berlin
Entlang der Spree, vis-à-vis der Museumsinsel entstand nach Plänen des Landschaftsarchitekturbüros Lützow 7 an der Stelle des 1959 abgerissenen Rokoko-Schlosses "Monbijou" ein neu gestalteter Park. In den Jahren 2006/2007 wurde das Gelände des 1960 entstandenen Parks neu gestaltet. Zwischen Friedrichsbrücke, Spree, Oranienburger Straße und Monbijoustraße ist eine vier Hektar große Grünfläche entstanden, die durch Klarheit, Großzügigkeit und Übersichtlichkeit in ihrer Gestaltung und Funktion charakterisiert ist. Der Monbijoupark ist die Verbindung von der Museumsinsel über die Lustgartenbrücke entlang der Spreepromenade zum Hackeschen Markt und trägt dazu bei, eine urbane Qualität Berlins, die innerstädtischen Freiraum- und Wasserflächen, erleb- und nutzbar zu machen.
Die Hochtrasse der Berliner S-Bahn teilt den Park in zwei unterschiedlich große Bereiche. Der vordere, südöstlich, gegenüber dem Alten Museum gelegene Teil ist eine den S-Bahnbögen vorgelagerte, baumbestandene Grünfläche. Der zweite, nordwestlich, gegenüber dem Bodemuseum gelegene Bereich beherbergt ein Kinderfreibad, einen Spielplatz und eine große Liegewiese. Der kleine Platz mit dem Brunnen markiert an der Monbijoustraße gegenüber der "Neuen Synagoge" den nördlichen Eingang des Parks. Verbunden werden die beiden Parkbereiche von der bis zu neun Meter breiten und mit Schmuckgittern, neuen Bänken und neuer Beleuchtung ausgestatteten Uferpromenade. Die drei Hektar großen Rasenflächen machen den Park zu einer Oase der Erholung inmitten der historisch bedeutsamen Umgebung. Wege mit Mosaikpflaster, wassergebundener Decke oder mit Gussasphalt belegt, verleihen den unterschiedlichen Zonen des Parks angemessene, charakteristische Bedeutung als Schmuck-, Flanier- oder Freizeitort. Vor allem die Uferpromenade ermöglicht den Zugang zur Spree und steigert damit die Qualität innerstädtischer Wasserlagen für Erholungssuchende und Spaziergänger. Im Bereich der Monbijou-Brücke, dem Übergang vom Bodemuseum zum Park, und der Uferpromenade befindet sich eine Strandbar, die in der Mittagspause oder am Abend zum Verweilen einlädt. Hier trifft zeitgenössisch gestalteter Freiraum auf urbane Lebensart vor einer historisch wertvollen und identitätsprägenden Kulisse. Ein beliebter Ort zum Sitzen oder Beobachten ist der angrenzende „Spreebalkon“ mit seinen großen Granitstufen. Mit Blick in den Park oder über die Spree auf die Museumsinsel kann man hier sonnenbaden und sich ausruhen. Der Monbijoupark ist mit seinem reichen Altbaumbestand und Möglichkeiten für Erholungs- und Freizeitaktivitäten auch städtischer Schmuckraum. Die landschaftsgestalterische Verbindung von geraden Wegen und großzügigen Rasenflächen erzeugen die Klarheit und Übersichtlichkeit des Monbijouparks. Der Monbijoupark gilt als touristischer Anziehungspunkt in der Spandauer Vorstadt. Die Umgestaltung und Erschließung des Parks wurde aus Fördermittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.
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