Kulturelle Bildung

Kindergruppe mit Lehrer genießt gemeinsamen Schauspielunterricht

In Berlin gibt es seit 2008 ein Rahmenkonzept Kulturelle Bildung, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Sie sollen aktiv und selbständig am kulturellen Leben in unserer Stadt teilnehmen. Das Rahmenkonzept definiert die zentralen Handlungsfelder für kulturelle Bildung im Land Berlin.

Berliner Rahmenkonzept Kulturelle Bildung

Das Rahmenkonzept Kulturelle Bildung definiert die zentralen Handlungsfelder für kulturelle Bildung im Land Berlin. Auf der Grundlage von Fortschrittsberichten informieren die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa das Berliner Abgeordnetenhaus regelmäßig über die Ergebnisse der Umsetzung des Rahmenkonzeptes.

  • Rahmenkonzept für die Kulturelle Bildung

    PDF-Dokument (256.9 kB) - Stand: 2016

  • Rahmenkonzept für die Kulturelle Bildung

    PDF-Dokument (113.2 kB) - Stand: 2008

Umsetzung des Rahmenkonzepts Kulturelle Bildung

Die Broschüre KULTURELLE BILDUNG IN BERLIN gibt einen ersten Überblick über Projekte und Institutionen im Land Berlin und wird jährlich aktualisiert und erweitert, denn in Berlin lebt kulturelle Bildung durch die vielfältige Kunst, Kultur und Kreativität der Berlinerinnen und Berliner und ihrer Gäste. Ein inklusives und diversitätssensibles Leitbild und der Fokus auf der kooperativen Zusammenarbeit von Jugend-, Kultur- und Bildungseinrichtungen prägen die kulturelle Bildung und Teilhabeentwicklung in Berlin. Kulturelle Bildung ist in Berlin in den Bereichen Jugend, Kita, Schule und Kultur fest verankert und entwickelt bzw. verändert sich stetig. An einer Erweiterung der Broschüre um Angebote der institutionell geförderten bezirklichen Kultureinrichtungen wird beispielsweise bereits gearbeitet.

  • Kulturelle Bildung in Berlin - Projekte und Institutionen auf einen Blick

    PDF-Dokument (9.1 MB) - Stand: 1. November 2023

Die Fortschrittsberichte liefern neben Erläuterungen über die Handlungsfelder und besonderen Schwerpunkte auch Auskunft über die Weiterentwicklung des Rahmenkonzeptes Kulturelle Bildung aus dem Jahr 2008 (Berliner Senat im Auftrag des Abgeordnetenhaus Berlin).

Fortschrittsberichte zur Umsetzung des Berliner Rahmenkonzepts

  • 7. Fortschrittsbericht

    PDF-Dokument (998.1 kB) - Stand: 2022

  • 6. Fortschrittsbericht

    PDF-Dokument (1.7 MB) - Stand: 2021

  • 5. Fortschrittsbericht

    PDF-Dokument (733.7 kB) - Stand: 2018

  • 4. Fortschrittsbericht

    PDF-Dokument (1.0 MB) - Stand: 2016

  • 3. Fortschrittsbericht

    PDF-Dokument (1.3 MB) - Stand: 2013

  • 2. Fortschrittsbericht

    PDF-Dokument (1.2 MB) - Stand: 2011

  • 1. Fortschrittsbericht

    PDF-Dokument (103.1 kB)

Positionen zur Kulturellen Bildung

Die Berliner Denkwerkstatt Kulturelle Bildung hat ein Positionspapier entwickelt, mit dem sie eine Vertiefung und Verankerung von kultureller Bildung in allen Bildungsbereichen und in der Kinder- und Jugendarbeit empfiehlt.

Die Kulturelle Bildung soll im frühkindlichen Bereich als auch in Ausbildung und Forschung an Universitäten gestärkt und ein integraler Bestandteil eines fächerübergreifenden Lehrplans werden. Die Kinder und Jugendlichen sollen in ihrer Verantwortung und Eigenaktivität gefördert und stärker in die Gestaltung kultureller Projekt einbezogen werden.

Die Denkwerkstatt wurde von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und der Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten berufen, das Rahmenkonzept Kulturelle Bildung in Berlin weiterzuentwickeln. Die für das Rahmenkonzept zuständige ressortübergreifende Arbeitsgruppe wird sich nun intensiv mit dem Positionspapier auseinandersetzen und dazu weitere Experten einbeziehen. Im Ergebnis dieser Arbeit der Denkwerkstatt wird ein weiterentwickeltes Rahmenkonzept entstehen, das anschließend dem Abgeordnetenhaus vorgelegt wird.

  • Positionen zur Weiterentwicklung

    PDF-Dokument (488.3 kB)

unterschiedliche Ballons

Kreativpotentiale Berlin

Das Projekt "Kreativpotentiale Berlin" hat das Ziel, Kulturelle Bildung in die zentralen schulischen Steuerungs- und Unterstützungsinstrumente einzupassen. Wissen und Erfahrung werden dabei aus unterschiedlichen Praxisfeldern eingebunden und zusammengeführt. Weitere Informationen

Zusammenarbeit von Schulen und außerschulischen Einrichtungen

  • Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit von Berliner Schulen und Einrichtungen der Jugendkulturarbeit

    Die formale Grundlage für eine stärkere Zusammenarbeit von Berliner Schulen und Einrichtungen der Jugendkulturarbeit haben Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres und der Vorstandsvorsitzende der „Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V.“ (LKJ) mit der Unterzeichnung einer entsprechenden Rahmenvereinbarung geschaffen.

    PDF-Dokument (148.0 kB) - Stand: 16. August 2012

JuKuBi - Jugendkulturzentren in bezirklichen Bildungsnetzwerken

Landesvereinigung kulturelle Bildung

Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V.

Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V. koordiniert erneut seit Juni 2018 das Projekt “JuKuBi” und entwickelt dieses Modell eines fach- und ämterübergreifenden Austausches im Bereich Kulturelle Bildung weiter.

Die Schwerpunkte in der zweiten Runde sind:
  • Vernetzung und Austausch der Mitglieder,
  • strukturelle Förderung,
  • fachliche Qualifizierung und
  • finanzielle Sicherung der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit in bezirklichen Bildungsnetzwerken.
Gefördert wird dieses Vorhaben von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Das Projekt JuKuBi wurde bereits von 2011 bis 2013 vom Projektfonds Kulturelle Bildung gefördert.
Logo Kulturagenten

Kulturagenten für kreative Schulen

Am Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ nehmen in Berlin insgesamt 30 Grund- und weiterführende Schulen teil. Ziel des Programms ist es, Kinder und Jugendliche für Kunst und Kultur zu begeistern und ihnen das Mitmachen zu ermöglichen.

Dafür bilden jeweils drei Schulen ein Netzwerk, das von einer Kulturagentin begleitet wird. Diese unterstützen die Schulen, kulturelle Bildung dauerhaft im Schulalltag zu verankern und Kooperationen zu Kultureinrichtungen aufzubauen. In Zusammenarbeit mit kulturbeauftragten Lehrern, Künstlerinnen sowie Kultureinrichtungen werden Möglichkeiten, Formate und Orte für die Auseinandersetzung mit Kunst geschaffen.

Das Kulturagentenprogramm Berlin wird durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Regionalstelle Berlin, koordiniert. Sie übernimmt unter anderem die fachliche Begleitung der Kulturagenten.

Kubinaut Logo

Kubinaut - Navigation Kulturelle Bildung

Die Online-Plattform “Kubinaut – Navigation Kulturelle Bildung” ist die zentrale Anlaufstelle für die Kulturelle Bildung in Berlin. Ob Kulturinstitution, Einrichtung der Jugendarbeit, Schule, Kita, Künstler/in oder Jugendliche/r: Hier haben sie die Möglichkeit, ihre eigene Arbeit zu präsentieren, Partner oder Teilnehmer für ein Projekt zu suchen oder Räume und andere Leistungen anzubieten.

Alle, die sich für die kreatives Arbeiten von und mit jungen Menschen interessieren, können sich auf Kubinaut registrieren und dort eigene Termine, Projekte, Inserate oder Profile kostenfrei veröffentlichen. Die zahlreichen Angebote lassen sich nach Bezirken, Zeiträumen, Formaten und Sparten wie Theater, Museum oder Zirkus filtern.
Außerdem werden Interviews und Fachbeiträge veröffentlicht sowie Neuigkeiten aus der Kulturellen Bildung und Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten und Wettbewerben geteilt.

Kubinaut organisiert auch Veranstaltungen zur Weiterbildung und Vernetzung von Akteuren aus der Kulturellen Bildung und der Jugendarbeit.

Kubinaut ist ein Projekt der Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung sowie der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung e.V. Das Projekt wird durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert.
Berliner projektfonds Logo

Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung

Der Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung stellt jährlich insgesamt mindestens 2.930.000 Euro für kulturelle Projekte mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 27 Jahren zur Verfügung. Einzelpersonen, Gruppen, Vereine oder Einrichtungen können Förderanträge für Projekte der Kulturellen Bildung stellen, in denen sich junge Menschen auf künstlerischem Weg mit Themen auseinandersetzen, die sie bewegen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmen das Projekt und seinen Verlauf mit und sind selbst künstlerisch aktiv.

Gefördert werden Kooperationsprojekte von mindestens einem Partner aus dem Bereich Kunst und Kultur sowie mindestens einem Partner aus dem Bereich Bildung oder Jugend – beispielsweise arbeitet eine Künstlerin mit einer Schule oder einem Jugendclub zusammen.

Der “Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung” ist Teil der Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung und wird von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert.
Logo Kulturprojekte Berlin

Kulturprojekte Berlin

Kulturprojekte Berlin ist eine landeseigene Gesellschaft zur Förderung, Vernetzung und Vermittlung von Kultur. Als Partner für die Berliner Kultur und das Land Berlin konzipiert und organisiert die Gesellschaft komplexe kulturelle Projekte und stadtweite Initiativen, z.B. die Lange Nacht der Museen, die Berlin Art Week, die Berlin-Ausstellung im Humboldt Forum sowie Themenjahre zu zeitgeschichtlichen Themen, Gedenktage und Jubiläen, ist Träger von Spielstätten und Festivals und übernimmt Serviceleistungen für Museen und andere Kulturinstitutionen in der Stadt.

Kulturprojekte Berlin befasst sich intensiv mit Fragen der Vermittlung von Kunst und Kultur und vernetzt berlinweit Akteure, Initiativen und Projekte in diesem Bereich. Gemeinsam mit Partnern wie GRIPS, TANZZEIT, ERZÄHLZEIT, TUSCH und TUKI etabliert Kulturprojekte Berlin das Podewil, den Sitz der Gesellschaft, als einen zentralen Ort der Kulturellen Bildung in Berlin. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wildes Palais“ wird das Foyer im Podewil regelmäßig zur Bühne für Tanzbattles, Performances, Erzählkunst oder Debatten zu aktuellen Themen. Regelmäßig sind landesweite, bundesweite und internationale Festivals der Kulturellen Bildung zu Gast, z.B. das Festival für sehr junge Zuschauer*innen FRATZ und das FESTIVAL DES THEATERS FÜR JUNGES PUBLIKUM AUGENBLICK MAL!

Kulturprojekte Berlin fördert auch den theoretischen Diskurs und öffnet das Haus regelmäßig für Diskussionen, Workshops, Tagungen rund um Fragen der Kulturellen Bildung und bringt somit Wissenschaft und Praxis zusammen.

Logo Tusch

TUSCH Theater und Schule Berlin

TUSCH Berlin ist ein Kooperationsnetzwerk der Kulturellen Bildung, das dreijährige Partnerschaften zwischen Berliner Schulen und Theatern initiiert, fördert und gestaltet. TUSCH steht den Partnerschaften mit einer Prozessbegleitung zur Seite, die in der Projektplanung und während des kreativen Prozesses berät und Raum für Impulse und Reflexion schafft.

Die TUSCH Partnerschaft lebt von vielfältigen und intensiven Berührungspunkten zwischen einer Schule und einem Theater: Verschiedene Theaterprojekte und -aktivitäten vermitteln den Schülerinnen und Schülern das Theater als Kunstform, Erfahrungsraum, Institution und Arbeitsplatz. Auf dem jährlich stattfindenden TUSCH Festival präsentierten die Kooperationen ihre im Schuljahr entwickelten künstlerischen Ergebnisse.

Neben den regulären TUSCH Partnerschaften gibt es zwei weitere Partnerschaftsmodelle:

TUSCH+

TUSCH+ richtet sich an Schulen, die bereits eine TUSCH Partnerschaft hatten und an einer nachhaltigen Schärfung ihres Theaterprofils und kultureller Schulentwicklung interessiert sind.

TUSCH³

TUSCH³ fördert inklusive Partnerschaften, bei denen eine Schule mit sonderpädagogischem Förderbedarf, eine Regelschule und ein Theater miteinander kooperieren. Mit TUSCH³ möchten wir Schüler*innen mit und ohne Beeinträchtigung, die sich in ihrem Alltag nicht begegnen, in Kontakt bringen und so einen Raum für Erfahrung schaffen.

Bewerbung

Jede Berliner Schule kann sich bewerben, an der sich ein engagiertes Team von Lehrkräften an einer Partnerschaft mit einem Theater beteiligen möchte. Bewerbungen für eine Kooperation sind jedes Jahr bis Ende November für das folgende Schuljahr möglich.
Weitere Informationen zum Bewerbungsablauf finden Sie unter www.tusch-berlin.de

Inklusive Theaterarbeit

Unter dem Dach von TUSCH Berlin wurde das Netzwerk Inklusive Theaterarbeit gegründet, das einen gegenseitigen Austausch, eine Vernetzung und die Verankerung inklusiven Denkens und inklusiver Theaterarbeit stärker in Schulen verankern möchte.
Netzwerk ‘Inklusive Theaterarbeit’

Musische Wochen der Berliner Schulen

Schulmusik braucht engagierte Lehrer, interessierte und motivierte Schüler, unterstützende Schulleitungen und natürlich Bühnen und Publikum.

Die Veranstaltungen der Musischen Wochen bieten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, öffentlich ihr Können zu zeigen. Schulchöre, Orchester, Instrumentalgruppen, Tanzensembles, Bläserklassen, und andere Musikensembles aus Berliner Grundschulen, Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien präsentieren sich wieder auf Konzerten und Veranstaltungen.

Mitmachen, Zuhören und Zuschauen
Für die meisten beteiligten Schülerinnen und Schüler ist es ein großes Erlebnis, auf der Bühne des Kammermusiksaals der Philharmonie zu stehen oder mit vielen anderen Jugendlichen in der Schöneberger Sporthalle zu musizieren oder zu tanzen.

Die Teilnahme
Um an den musischen Wochen teilzunehmen, werden an den Schulen eigene Programme erarbeitet sowie Musikstücke und Tänze eingeübt, die anschließend gemeinsam von Schülern verschiedener Schulen aufgeführt werden.

  • Berliner Jugendkunstschulen

    PDF-Dokument (7.9 MB)

Digitale Fortbildungsreihe „KreAktiv“

Die Fortbildungsreihe „KreAktiv“ bieten Akteurinnen und Akteure sowie Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu kreativer Unterrichtspraxis, Schulentwicklungsstrategien oder Querschnittsthemen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung und Digitalität länderübergreifend an. Eingeladen sind alle, die das vielfältige Wissen im Feld der kulturellen Bildung aller Länder erleben und nutzen wollen. Die Fortbildungsreihe findet ausschließlich digital statt. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen wird vom ausrichtenden Land begleitet und von diesem als Lehrerfortbildungsveranstaltung zertifiziert. Wir wünschen spannende Einblicke und viele neue und inspirierende Ideen für Ihre Arbeit.

Angebote aus Berlin

  • 14. Februar 2024 15.00-16.30 Uhr: Vorstellung der Pilotierung „Tandem Tanz und Schule – Tanz in der universitären Lehrkräftebildung“
    Wie kann kulturelle Bildung Einzug in die universitäre Ausbildung von Lehrkräften finden? Im Workshop stellen wir das Konzept des Berliner Pilotvorhabens eines Implementierungsmodells von Tanzlehrveranstaltungen in der Lehrkräftebildung vor, das in Kooperation der Freien Universität Berlin und TanzZeit e.V. entwickelt wird. Berlin ist damit das erste Bundesland, dass Tanz als Thema der kulturellen Bildung in der Lehrkräftebildung verankert, um damit zur qualitativen Verbesserung des Lehramtsstudiums und zu einer Verstetigung des Querschnittsthemas Kulturelle Bildung in der Lehrkräftebildung durch Tanz beizutragen. Im Anschluss wollen wir miteinander in den Austausch kommen.
    Website:Tanzzeit Berlin
    E-Mail
  • Digitale Fortbildungsreihe „KreAktiv“

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