Lernen am anderen Ort – in der Schule und außerhalb
Lernen wird am jeweils angemessenen Ort ermöglicht, die Institution Schule auf neue Weise in die Gesellschaft integriert und zur Stadt und zum Stadtteil geöffnet: Wie kann dies gelingen? Welche Lernorte wirken unterstützend und lernförderlich für welche Schülerinnen und Schüler? Wie kann das Lernen durch das Einbinden anderer Lernorte außerhalb des Klassenzimmers, in der Schule, Zuhause oder an einem anderen Ort befördert werden? Die Schulen haben verschiedene Modelle der Organisation entwickelt, die auf unterschiedliche Bedürfnisse der Lernenden reagieren.
Außerschulische Lernorte – Kooperationen mit anderen
Wie kann die g der Öffnung der Schule für ein erfolgreiches Lernen in der digitalen Welt optimiert werden? Wie können wir mit Museen, Firmen, Organisationen zusammenarbeiten und deren Räume und Expertise sinnvoll und nachhaltig für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler nutzen?
Projektlernen und Unterrichtsprojekte
Wie kann Lernen fachübergreifend in lernerzentrierten Projekten gestaltet werden, um eine vertiefte und handlungsorientierte Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit Sachgebieten und Themen zu ermöglichen? Wie können dafür Projekte im Fachunterricht als Schritt auf dem Weg zum Projektlernen genutzt werden? Wie können die Kompetenzen, die für das Projektlernen notwendig sind, effizient gefördert werden?
Neue Formen der Leistungsbewertung und neue Prüfungsformate
Hier geht es darum, neue Prüfungsformate zu entwickeln und zu erproben. Bedingung ist, dass in Vorbereitung der Prüfung alternative Lernerfolgskontrollen im Unterricht erprobt werden. Ziel ist eine höhere Kompetenzentwicklung bei den Prüflingen zu erreichen im Sinne der Anschlussorientierung in die digitale Welt. Wie kann diese Leistungsfeststellung und -bewertung in hybriden Lernsettings aussehen? Was muss verändert und angepasst werden?
Lernbüros und Lernbegleitung
In Lernbüros / Lernzeiten geht es vor allem um den Erwerb grundlegender Kompetenzen (Rechnen, Schreiben, Lesen, sog. Zukunftskompetenzen wie Kollaboration, vertieftes Problemlösen und ICT-Basiskompetenzen). Wie können diese Lernzeiten effizient organisiert und gestaltet sein? Wie muss in den verschiedenen Lernphasen die individuelle Lernzeit, der Austausch, die Kooperation und Interaktion strukturiert und begleitet werden? Wie kann digital gestützte Lerndiagnostik unterstützend wirken? Was verändert sich in der Rolle und den Aufgaben der Lehrkraft?
Selbstregulation
Wie können Lernende mit einem digitalen Tool unterstützt werden, Lernprozesse selbst zu planen, zu dokumentieren und zu reflektieren, damit Lernberatung unterstützend wirken kann und Lernerfolge erreicht werden? Die Schulen erproben, wie bestehende LMS hierfür genutzt werden können oder wie ein geeignetes Tool aussehen könnte.
Beschulung belasteter und kranker Schülerinnen und Schüler
Vier Schulen arbeiten daran, insbesondere hybride Lehr- und Lernformate für Schülerinnen und Schüler mit somatischen und psychiatrischen Erkrankungen zu entwickeln und zu erproben. Erste Einblicke in das Themengebiet werden möglich sein.