Breitbandanschluss, Netzwerkausbau und WLAN

Netzwerkkabel angeschlossen um zu wechseln

Die digitalen Infrastrukturen an den Berliner Schulen sollen in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hatte im Oktober 2020 das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ) damit beauftragt, drei Rahmenverträge für die Leistungsfelder
  • Breitbandanschlüsse,
  • passive Infrastrukturverkabelung (LAN) und
  • WLAN
    für die Berliner Schulen bereitzustellen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Verfahren ist es möglich, die digitalen Infrastrukturen an den Berliner Schulen in den nächsten Jahren weiter auszubauen.

Alle Standorte allgemeinbildender öffentlicher Schulen sollen in den nächsten Jahren einen Glasfaseranschluss mit einer symmetrischen Bandbreite von mindestens 1GBit/s erhalten.

Die Erschließung der Standorte sowie die laufenden monatlichen Betriebskosten während des Rahmenvertrages werden aus Landesmitteln finanziert. Im Jahr 2022 werden rund 100 Standorte angeschlossen, weitere rund 200 Schulen folgen im Jahr 2023.

Darüber hinaus erhalten 62 Standorte im Rahmen eines Pilotversuchs vorab einen Breitbandanschluss. Den berufsbildenden und zentralverwalteten Schulen in öffentlicher Trägerschaft stand bereits seit Anfang 2021 ein gigabit-fähiger Breitbandanschluss zur Verfügung.

Um unter den besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie den akuten Bedarf von leistungsfähigeren Internetanbindungen in den Klassenräumen decken zu können, hat die Senatsverwaltung als Interimslösung mobilfunkbasierte Router beschafft. Diese bauen ein lokales WLAN im Klassenraum auf. Insgesamt sind über 15.000 Geräte im Einsatz.

Auf Basis der Rahmenverträge WLAN und Passive Infrastrukturverkabelung (LAN) können die regionalen Schulträger Leistungen abrufen, um die Ausstattung der Schulstandorte zu verbessern. Hier ist auch eine Finanzierung aus Bundesmitteln des DigitalPakt Schule möglich.

Das ITDZ Berlin wurde durch die Senatsverwaltung mit dem Aufbau und der Durchführung einer entsprechenden Programmorganisation beauftragt. Ziel ist es, die Prozesse effektiv zu gestalten und alle Beteiligten einzubinden.