An der neuen Schule sollen sie da abgeholt werden, wo sie im Lernprozess stehen, und individuell gefördert werden. Für die Lehrkräfte ist es daher den ersten Monaten vordringlich, die Lernausgangslage ihrer Kinder zu erkennen und sie mit den neuen Anforderungen vertraut zu machen.
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie unterstützt die Lehrkräfte dabei. Sie stellt für den Unterricht in der 7. Jahrgangsstufe ein neues Instrument zur Qualitätsentwicklung und -sicherung sowie eine Grundlage für eine wirksame Diagnostik bereit:
Deutsch, Mathematik, Erste Fremdsprache und Naturwissenschaften
Für die Fächer Deutsch, Mathematik sowie für Englisch und Französisch als erste Fremdsprache erhalten die Schulen für alle Schülerinnen und Schüler jeweils ein Arbeitsheft mit Aufgaben auf dem für das Ende der 6. Jahrgangsstufe in den Rahmenlehrplänen festgelegten Standardniveau.
Für die erste Fremdsprache erhalten die Schulen darüber hinaus die CDs mit den Hörtexten. Bei der Feststellung der Lernausgangslage handelt sich nicht um einen Test, dem eine Bewertung folgt, sondern um Aufgaben, mit denen ermittelt werden soll, über welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler schon verfügen und welche Maßnahmen zur individuellen Förderung erforderlich sind.
Für den Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie und Physik steht den Lehrkräften ein Schüler- und Lehrerheft „Lernausgangslage Naturwissenschaften 7“ zum Download zur Verfügung. Die Aufgaben zur Feststellung der Lernausgangslage in den Naturwissenschaften in der Jahrgangsstufe 7 werden von der iMINT-Akademie Berlin in Zusammenarbeit mit dem LISUM Berlin-Brandenburg erarbeitet.
Die Ergebnisse der Aufgaben werden mit den Schülerinnen und Schülern besprochen und so aufbereitet, dass sie auch den Eltern einen nachvollziehbaren Einblick bezüglich des Leistungsstands und der erforderlichen Maßnahmen zur Weiterentwicklung vermitteln. Nun wissen alle, wie es erfolgreich weitergehen kann.