BV
Pschollkowski begründet im Namen seiner Fraktion den Antrag.
StR Hapel
informiert die über die regelmäßigen Veranstaltungen mit
„künftigen“ Senioren. Es zeigte sich in den vergangenen Jahren sehr
deutlich, dass der Anteil der Menschen, die 50+ sind und Internetzugang
besitzen immer mehr steigt. Deshalb lege man Wert darauf, möglichst in allen
Freizeiteinrichtungen, in unterschiedlicher Qualität und Tiefe,
Computerangebote mit Internetzugang zu schaffen; die Freizeiteinrichtungen mit
Internetzugang werden aufgezählt.
Weiterführend
teilt StR Hapel mit, das Bezirksamt werde im Rahmen seiner Sparbemühungen und
der Reduzierung von Infrastruktur beschließen, dass die Abteilung Schule,
Bildung, Kultur und Senioren prüfen solle, Seniorenfreizeitstätten in freie
Trägerschaft zu überführen. Angesichts dieser Rahmenbedingungen sei man dabei
zu prüfen, die Seniorenfreizeitstätte am Mühlenberg an einen freien Träger zu
übertragen.
Insgesamt
habe dieses Thema für die Senioren/innen einen hohen Stellenwert, und man werde
es weiter verfolgen.
Frau
Dinger – Seniorenvertretung – teilt u.a. ergänzend mit, dass von
den 10 Seniorenfreizeitstätten im Bezirk acht ein Angebot an Computer- und
Notebook-Kursen haben und aus den Programmen der Freizeitstätten ersichtlich
sei, dass manche über eine E-Mail-Adresse verfügen, also auch einen
Internetzugang besitzen – Interesse steigend.
BV Marx
spricht sich für den Antrag aus, plädiert jedoch dafür, dass dann auch die
neueste Hardware zur Verfügung stehen sollte.
In der
sich anschließenden Diskussion schlägt BV Pschollkowski vor, den Antragstenor
entsprechend anzupassen, und zwar: „…herzustellen und für die notwendige,
bedarfsgerechte Hardware zu sorgen“.
BV
Glowinski begrüßt im Namen der FDP-Fraktion den Antrag, wirft jedoch die Frage
nach dem Kostenfaktor für den Bezirk auf und erinnert in diesem Zusammenhang an
den vor einiger Zeit gestellten Antrag von BV Gindra „Internetnutzung mit
BerlinPass“. Bei der Beratung dieses Antrages wurde ebenfalls über die,
dem Bezirk evtl. entstehenden Kosten diskutiert. Im Prinzip spreche sich die
Fraktion der FDP für den Antrag aus, doch sollten Kosten entstehen, stünde die
Fraktion dem Antrag negativ gegenüber. (Auf Wunsch von BV Glowinski als
Protokollnotiz)
StR Hapel
macht u.a. deutlich, dass die dezidierte Nachfrage im Hauptausschuss, ob die
Seniorenfreizeitstätten im Rahmen der Budgetierung der Kosten und
Leistungsrechnung positive oder negative Ergebnisse produziere, mit „es
sei mit einer positiven Entwicklung zu bewerten“, beantwortet wurde.
Nach
kurzer Diskussion erfolgt folgende Änderung des Antragstextes: „…
Internetzugang herzustellen und für die notwendige, an den Bedürfnissen der
Nutzer orientierte Hardware zu sorgen.“
Abstimmung
über den Änderungsantrag: einstimmig beschlossen.
Der
Antrag geht in geänderter Form als Beschlussempfehlung in die nächste BVV.