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Ukraine
- Allgemeine Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine und ehrenamtlich Helfende
Інформація для біженців з України і для волонтерів: berlin.de/ukraine -
Informationen und Angebote im Bezirk Tempelhof-Schöneberg für Geflüchtete aus der Ukraine
Інформація та пропозиції для біженців з України в районі Темпельгоф-Шенеберг
Corona
- Aktuelle Informationen unseres Gesundheitsamtes: Das Wichtigste in Kürze.
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Aktionen

Bild: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und Stadtrat Oliver Schworck mit den Möhrchenheften
Fairer Handel und Klimaschutz in der Schule
Bezirk verteilt an 3. und 4. Klassen kostenlose Hausaufgabenhefte mit anregenden Themenseiten
Zum neuen Schuljahr 2020/2021 erhalten knapp 4.000 Schüler_innen der 3. und 4. Klassen im Bezirk Tempelhof-Schöneberg kostenfrei ein faires Hausaufgabenheft. Die “Möhrchenhefte” werden den Schulen bereits in dieser Woche zur Verfügung gestellt, damit sie rechtzeitig bei den Kindern ankommen. Bereits im vergangenen Schuljahr haben die Schüler_innen der 4. Klassen ein solches Heft erhalten. Das Hausaufgabenheft vermittelt altersgerecht und auf anschauliche und kreative Weise Informationen rund um die Themen Fairer Handel, Klimaschutz und Biologische Vielfalt. Die Themenseiten lassen sich durch ihre zeitliche Abstimmung auf das Jahr und auf besondere Nachhaltigkeitsevents gut im Unterricht aufgreifen, so dass auch schon die Grundschüler_innen des Bezirks für das Thema Fairer Handel begeistert werden können.
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:
Fairer Handel, Nachhaltigkeit und Klimaschutz betreffen nicht nur die älteren Generationen. Besonders für junge Leute ist es wichtig, sich früh damit auseinander zu setzen, denn es geht auch um ihre Zukunft. Sie sollen mitgestalten und überlegen, in was für einer Welt sie leben möchten. Die Möhrchenhefte helfen ihnen zu verstehen, warum unsere Zukunft fair, nachhaltig und umweltschonend sein muss.
Schulstadtrat Oliver Schworck:
Verantwortungsbewusstsein ist keine Frage des Alters. Die Möhrchenhefte sind eine tolle Möglichkeit, unseren Kindern zu vermitteln, wie sie schon durch kleine Veränderungen ihres Verhaltens dazu beitragen können, ihre eigene Gesundheit und die Lebensbedingungen der Menschen im direkten Umfeld und auf der ganzen Welt zu verbessern.
Über die Möhrchenhefte:
- Herausgeber_in:
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Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung/Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
Die Berliner Möhrchenhefte Klima und Fairtrade sind ein Kooperationsprojekt der Berliner Bezirke.
- Konzeption und Gestaltung:
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www.kreativ-etage.de
- Gefördert durch
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Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Engagement Global gGmbH im Rahmen des Servicestelle Kommunen in der Einen Welt-Programms mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Fairer Ramadan

Asuman Cuhadar, Emir Coskun, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Said Bircan, Marlis Altmann
Das interkulturelle Haus in Schöneberg war am Dienstagabend gut gefüllt für ein “faires Fastenbrechen”. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und die Wirtschaftsförderung haben in Zusammenarbeit mit der Mariendorfer Moschee dazu eingeladen. Gekocht hat die Mariendorfer Moschee und zwar aus fair gehandelten Produkten. Die Datteln aus fairem Handel durften natürlich nicht fehlen. Sie sind ist ein wichtiges Symbol des Ramadans, denn mit ihnen beginnt meist das Essen nach dem Sonnenuntergang.
Das Essen war nicht der einzige Grund für das Zusammenkommen. Gerechtigkeit und Frieden sind ein wichtiger Bestandteil von allen Religionen und Kulturen. Der Ramadan ist eine Zeit der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Es ist eine Zeit der Versöhnung und des Friedens, die dazu beiträgt, die Verständigung zwischen den Religionen und Kulturen zu stärken. Hierbei geht es nicht nur um das Miteinander in Berlin, sondern auch einen globalen Zusammenhalt, zu stärken.
Blutige Handys

Bild: WBF
Merve Dikme (Wirtschaftsförderung), Samuel Waldeck (Shift GmbH), Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Rainer Penk (Fraktionsvorsitz Bündnis 90/Die Grünen der BVV), Ilona Hengst (Steuerungsgruppe Fairtrade)
Die dritte Fair-abredung im Rathaus Schöneberg
Auch der Bezirk Tempelhof-Schöneberg nahm dieses Jahr an der fairen Woche teil. Bei der dritten Fair-abredung im Rathaus Schöneberg diskutierten Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und die Fairtrade Steuerungsgruppe über den Film “Blood in the Mobile – Blutige Handys” und mit Samuel Waldeck von der Shift GmbH über faire und unfaire Handys. Zur Feier der Fairtrade-Town Titelerneuerung des Bezirks gab es vorweg ein Buffet aus fair gehandelten Produkten von der “Fairtrade-School” Gustav-Langenscheidt Schule.
Tagtäglich benutzen wir unsere Handys zum telefonieren, fotografieren, spielen und noch vieles mehr. Vielen ist aber nicht bewusst, wie unsere Handys hergestellt und vor allem welche Mineralien dafür benötigt werden. Genau um dieses Thema ging es in der dritten Fair-abredung im Rathaus Schöneberg. In dem Dokumentarfilm wurde das Problem der Konfliktmineralien, die für die Produktion von Handys genutzt werden, thematisiert. Die Mineralien werden unter lebensbedrohlichen Bedingungen von jungen Männern bzw. Kindern in der Demokratischen Republik Kongo abgebaut. Für die Gewinnung der Rohstoffe werden Menschenrechtsverletzungen in Kauf genommen, denn der Abbau erfolgt meist illegal und wird von Milizen kontrolliert. Dadurch unterstützt die Handyindustrie nicht nur Kinderarbeit und unfaire Arbeitsbedingungen, sondern auch bewaffnete Konflikte, denn verschiedene Milizen kämpfen stets um die Mineralien. Nach dem Film gab Samuel Waldeck von der Shift GmbH einen Einblick in die Bemühungen des Familienunternehmens, Handys so fair und nachhaltig wie möglich zu produzieren.
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler ist überzeugt, dass Umdenken erforderlich ist:
Die Situation in den von Milizen kontrollierten Minen in der Demokratischen Republik Kongo ist grausam. Der Film verdeutlicht sehr stark den Einfluss des Konsums von Industriestaaten auf Lebensumstände und Konflikte in Afrika. Die Nachverfolgung der Mineralien und der Umstieg auf fairere Optionen sind nicht einfach. Ich bin aber sehr froh, dass wir durch die Shift GmbH eine Möglichkeit kennengelernt haben, in der zum Beispiel das Konfliktmineral Koltan nicht genutzt wird. Das lässt auf weitere Verbesserungen hoffen!
Die Bittere Wahrheit

(v. l. n. r.) Jeanine Glöyer von Jyoti Fair-Works, Merve Dikme (bezirkliche Wirtschaftsförderung) und Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler
Faire Kekse zu Weihnachten

Bild: WBF
Im Vorfeld der letzten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) 2016 verkauften Schüler der Gustav-Langenscheidt-Schule Kekse und Windlichter an die Verordneten.
Gesammelt wurde zugunsten des Förderverein der Gustav-Langenscheidt-Schule e.V. .Die Schule plant eine Fairtrade-Sommer-Tournee durch vier Partnerstädte des Bezirks, dabei wollen die Schülerinnen und Schüler in jeder Stadt ein Fairtrade Menü zaubern.
Tempelhof-Schöneberg ist Fairtrade Town

Bild: Pressestelle TS
Im Beisein zahlreicher Mitglieder der Steuerungsrunde nahm Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler die Urkunde von Fairtrade Ehrenbotschafter Manfred Holz entgegen!
In seiner Laudatio lobte Herr Holz das Engagement in Tempelhof-Schöneberg. „Jede gute „Eine Welt“ – Arbeit kann zu einem festen Bestandteil des Profils und Image einer jeden Kommune werden – und ihr Stadtbezirk ist da richtig gut dabei!”
Auch die Bezirksbürgermeisterin freut sich über den Titel: „Dass wir die Auszeichnung nun erhalten haben, macht uns sehr stolz. Nachdem unsere Bezirksverordnetenversammlung den Beschluss gefasst hatte, sich auf das Fairtrade Siegel zu bewerben, waren es vor allem die Aktiven in der Steuerungsrunde, die diesen Beschluss mit Leben gefüllt haben, Ihnen möchte ich an dieser Stelle besonders danken.“
Auf der Feier gab es mehrere Stände, an denen sich die verschiedenen Gruppen mit ihrer Arbeit präsentierten. Die Gäste konnten die verschiedenen Stadien der Bewerbung anhand einer Fotoshow und Plakaten verfolgen und an einem „Eine-Welt-Stand“ wurden faire Produkte angeboten.
Während einer kurzen Gesprächsrunde interviewte Bezirksverordnete Aferdita Suka, die zusammen mit der Bürgermeisterin Vorsitzende der Steuerungsrunde ist, die Aktiven zu ihrem Engagement und dankte allen für ihre Arbeit. Sowohl in der Steuerungsrunde als auch bei der Feier waren Vertreter_innen aller Fraktionen dabei.
Nach der Gesprächsrunde sorgte Lutz Fußangel von der Leo Kestenberg Musikschule für Unterhaltung, während die Firma Lidl, deren Vertreter_innen auch mit in der Steuerungsrunde saßen, mit ihrer Spende für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher sorgten.
Eindrücke von der Verleihungsfeier
In der Bildergalerie finden Sie einige Eindrücke von der feierlichen Verleihung unseres Fairtrade Town Titels.
Ein „Faires Frühstück“ für ein faires Berlin – Zivilgesellschaft fragt Politik!
Bewerbungsformulare
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Pdf-Bewerbungsformular zur Fairtrade Town Initiative für den Einzelhandel
PDF-Dokument (132.3 kB)
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Pdf-Bewerbungsformular zur Fairtrade Town Initiative für Gastronomiebetriebe
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PDF-Dokument (88.8 kB)
Fairtrade Town Tempelhof-Schöneberg
Merve Dikme